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Thema: Schrittmotor - Phasenstrom/Phasenspannung/Phasenwiderstand

  1. #1

    Schrittmotor - Phasenstrom/Phasenspannung/Phasenwiderstand

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo zusammen,

    ich habe verschiedene Schrittmotoren, die ich mit einem Microcontroller ansteuern will.
    Wie man eine Schaltung zum ansteuern der Motoren aufbaut ist mir einigermaßen klar. Was ich noch nicht so ganz verstehe wie der Zusammenhang zwischen Phasenstrom Phasenspannung und Phasenwiderstand ist. Ich dachte immer da gilt U = R * I.

    Ich habe einen Motor mit den Daten (Datenblatt: TANDON Typ: KP4M2-203):

    Phasenspannung: 12 V
    Phasenstrom: 0,15 A
    Phasenwiderstand: 37,5 Ohm

    Mit dem Ohmschen Gesetz komme ich jedoch auf 5,6 V.

    Bei den anderen Motoren fehlen mir zum Teil einige Daten.
    Ist der Phasenswiderstand den ich für die Berechnung des Phasenstroms bzw. der Phasenspannung benötige der Widerstand den ich zwischen den Anschlüssen des Motors messe?

    Gruß

    Raptor304

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Die meisten Schrittmotore werden zumeinst weit oberhalb ihrer Nennspannung betrieben. 5,6V wäre z.b. bei deinem Motor die Nennspannung.
    Wichtig ist bei den Schrittmotoren hauptsächlich der Phasenstrom. Dieser darf nicht überschritten werden. Da die wechselnde Polarität in den Wicklungen bei steigender Frequenz immer mehr zu einem Hemmschuh wird, gegen die die Schaltung ansteuert, werden wesentlich höhere Spannungen eingesetzt. Wichtig ist bei solchen Ansteuerungen allerdings, das der Strom durch die Wicklungen überwacht wird.

    Meine Schrittmotore haben z.B. eine Nennspannung von 5V, einen Phasenstrom von 0,75A und einen Widerstand von 6,7Ohm. Im Datenblatt jedoch ist zu sehen, das im Allgemeinen diese Stepper mit bis zu 40V betrieben werden.

    Stichwort zum Weitersuchen: Chopperbetrieb

    Gruß MeckPommER
    Mein Hexapod im Detail auf www.vreal.de

  3. #3
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    U=R*I, das klingt vertraut, sollte bei einem Motor aber zu denken geben:

    Die Spannung die am ohmschen Widerstand der Spule abfällt ergibt ja mit dem Strom multipliziert die Verlustleistung in dem Widerstand.
    Wenn das also die Verluste sind, was wird dann in Bewegungsleistung umgesetzt?

    Dafür braucht man dann noch eine zusätzliche Spannung, die so hoch ist wie die induzierte Spannung. Ist sie so groß wie die am Widerstand dann könnte man erst 50% Wirkungsgrad erreichen (ganz grob betrachtet).

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