Hallo Hannes, würdest du mir / uns die Drehzahlsoftware die du geschrieben hast freundlicherweise zur Verfügung stellen ? Ich möchte damit die Spindeldrehzahl meiner Hobbyfräse messen.
Danke
Thomas
Hallo,
Thorsten hat per Email angefragt und wie angekündigt antworte ich hier:
Software für den Drehzahlmesser?
Es kann jede Softwareoszi Software verwendet werden. Es gibt Freeware im Netz. Man kann aber auch -so wie ich das gemacht habe- sich die Software selbst schreiben.
grüsse,
Hannes
Hallo Hannes, würdest du mir / uns die Drehzahlsoftware die du geschrieben hast freundlicherweise zur Verfügung stellen ? Ich möchte damit die Spindeldrehzahl meiner Hobbyfräse messen.
Danke
Thomas
Hallo!
@ vohopri
Dein Projekt gefällt mir sehr, weil es wirklich einfacher nicht geht. So wie du geschrieben hast, wichtig ist nur das Endergebnis und ich diskutiere auch nicht über jeden unbedeutenden kleinen Einstieg bzw. Abfall eines Signals.
Es wäre nicht schlecht, wenn du noch ein Beispiel für ein Programm aus dem Netz geben würdest, das unter Windows XP läuft, dann könnte ich das selber nutzen, obwohl Software nicht meine Stärke ist...
MfG
Hallo Thomas,
die Software steht nicht zur Verfügung. Ich kann aber programmiertechnische Fragen in dem Zusammenhang gerne beantworten.
grüsse,
Hannes
EDIT:
Hallo Andreas,
wir haben soeben gleichzeitig geschrieben und unsere Postings haben sich überschnitten. Es freut mich wenn, dir die Lösung gefällt.
Zur Kurvenform kann ich noch ergänzend sagen: meinen Drehzahlmesser hab ich überhaupt nicht gegen Fremdlicht abgeschirmt, weil ich improvisierte Messungen an unterschiedlichen Motoren vornehme. Wenn man ihn fix einbaut, ein wenig abschirmt und eine sauber gemalte Reflexionsscheibe / - walze verwendet, dann hat man eine hübsche Rechteckkurve. Wie gesagt, durch den Software- Schmitttrigger ist das nicht nötig, der formt - wie oben ersichtlich - das Signal sehr gut nach.
grüsse,
Hannes
http://www.google.at/search?hl=de&q=...2&start=0&sa=N
Da müsste einiges dabei sein. Ich hab früher einige Freewareprogramme getestet, habe sie aber aus Platzmangel von der Platte gelöscht und weiss jetzt keine Adressen auswendig.
Herzlichen Dank Hannes! Ich kann selber googeln, wenn ich einen Suchbegriff kenne...
Ich habe früher immer bei Getriebemotoren mit bekannter Untersetzung die Drehzahl des Motors, nach Zählen der Umdrehungen hochgerechnet.
Bei Motoren ohne Getriebe war es bisher nicht möglich, aber jetzt dank Dir...
Vor allem das mit dem Tesakrepp finde ich genial. Wahrscheinlich werde ich die Reflexlichtschranke an permanenten Magneten draufkleben, da die Motoren meistens aus Stahl sind. Wäre es sinvoll, damit es universell und schnell anwendbar ist ?
Ich werde einfach die Frequenz der Impulsen messen (Messzeit 1 s) und mal 60 multiplizieren um U/min zu bekommen. Dafür brauche ich kein PC und keine Software.
MfG
@Picture:
Der Nachteil daran, wenn man pro sec die Impulse zählt und hoch rechnet, kann man nur einmal pro Sekunde ausgleichen und das ist viel zu wenig. Wenn du aber den Abstand von Impuls zu Impuls misst und dann umrechnest in U/min kannst du viel schneller ausgeleichen, wenn du z.B. 10 schwarze und weisse Striche hast, kannst du super schnell regeln.
Liebe Grüsse!
EDIT:
sry, hab nicht gesehen, dass du ohne PC und ohne Software messen willst...
Wer keine Illusionen mehr hat, wird weiterhin existieren, aber aufgefhört haben zu leben.
(Leonard da Vinci)
Superschnell sicher. Hast Du dazu Erfahrung? Wie läuft so eine Lösung? Das würde mich jetzt interessieren. Was sagt die Regelung, wenn nicht isochron, sondern in eher zufälligen Abständen geregelt wird?Zitat von Da_Vinci13
Ciao sagt der JoeamBerg
Die Messung über den Pulsabstand (Input Capture beim AVR) geht an sich sehr gut. Ich habe einen Frequenzzähler nach dem Prinzip, bzw. ähnlich.
Den Fall sehr langsamer Frequenzen / Drehzahlen bz.w Stillstand muß man noch gesondert behandeln. Mit der Zählmethode hat man aber da auch Probleme weil die Sprung von 1 nach 2 Pulsen in der Gatezeit doch schon stört.
Bei einem Regler wird man die nicht ganz gleichmäßige Abtastrate sicher mit berücksichtigen müssen. Wenn der Bereich für die Drehzahl sehr groß wird, hilft es auch etwas zwischendurch zu warten oder erst nach mehreren Perioden die Reglerroutine aufzurufen, sonst kann es Probleme mit dem Differenzialglied geben. Bei den Software PID-reglern ist ja in der Regel beschireben wie die Abtastzeit eingehen. Das muß man dann halt nur mit als Variable reinnehemen. Dafür hat man so weniger Rauschen für die Bildung der Ableitung.
In zufälligen Abstanden versteh ich nicht ganz wie du das meinst? Ich habs noch nie als Regler verwendet, hab es aber mal getestet um die Umdrehungen pro Sekunde zu messen und dann über RS232 dem Motor den befehl zu geben wie viele Umdrehungen pro sec er machen sollte und das hat ganz gut funktioniert, also man kanns eigentlich auch als Regler bezeichnen.Zitat von oberallgeier
Ich has anfangs genau gleich wie vohorpi gemacht und gemerkt das es zu langsam ist.
Ich wollte es den Regler eigentlich für meinen neuen Bot brauchen, aber da ich mit einem ATmega32 arbeite, geht das nicht weil der nur zwei Timer hat (Einen brauche ich fürs PWM Signal) und dann bräuchte ich noch für beide Motoren je einen Timer. (Habs erst bei der Programmierung gemerkt).
Ich könnte es natürlich auch so machen das ich z.B. zuerst den rechten und dann den linken messe und dann regle. Dann müsste ich aber ganz viele schwarz weiss linien haben (Sonst gehts zu lange wenn der langsam fährt) und da ich die Markierungen auf den schwarzen Räder habe ist es ziemlich schwer die Abstände in genau dem selben Abstand einzuzeichnen und für mich ich als nicht-fähiger-genau-arbeiter ist es beinahe unmöglich!
Liebe Grüsse!
Wer keine Illusionen mehr hat, wird weiterhin existieren, aber aufgefhört haben zu leben.
(Leonard da Vinci)
Die Regelungsdiskussion ist hier leiider off topic, da es bei Hannes ja um seine schicke, verblüffend einfache Drehzahlmessung geht. Trotzdem die Antwort auf die letzten beiden Postings.
Ich mache es mit den external Interrupts - davon habe ich praktischerweise an einem Controller m168/m328 zwei - für jeden Motor einen *ggg* und daher für jeden Motor eine eigene ISR.Zitat von Besserwessi
Eben. Und ich fürchte, dass die jeweils notwendige Neuberechnung der Regelparameter für den letzten Abtastabstand nicht schwierig ist, aber sicher deutlich an einer halbwegs guten Anpassung vorbeigeht. Jedenfalls funktioniert die isochrone Regelung, die ja recht simpel ist, in meinem Dottie so gut, dass die beiden getrennten Antriebe mit Motoren, die deutlich unterschiedliche Zeitkonstanten haben, auf einen Meter Laufstrecke weniger als +- 1mm von der Geraden abweichen.Zitat von Besserwessi
Mein MiniD0
................Bild hier
................Testfahrt auf YouTube
... mit einer anderen Übersetzung als die große Schwester sollte aber sowohl im Geradeauslauf als auch in der Kurvenfahrt besser werden. Daran arbeite ich gerade.
Der Abstand von einem Tick des Drehgebers zum nächsten ist geschwindigkeitsabhängig. Bei variabler Geschwindigkeit sind diese Abstände variabel - und damit natürlich auch die Abstände, in denen geregelt wird. Nach der mir bekannten Regelungstheorie hat das massive Auswirkungen auf die Regelparameter und damit auf die Regelgüte. Das wäre vielleicht eine Anwendung zu einer Regelung mit Beobachter. Zur jeweiligen Neuberechnung der Parameter vor der Regelung siehe oben.Zitat von Da_Vinci13
Nun, meine Regelung läuft mit zeitlich gleichmässigen Abständen - also á la Lehrbuch - recht genau.Zitat von Da_Vinci13
Ciao sagt der JoeamBerg
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