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Robotik Visionär
Spule ausmessen
Hallo Freunde, ich möchte mir ein Schaltnetzteil bauen. Dazu muss ich den Sättigungsstrom der Spule wissen. Bei Sprut.de habe ich etwas gefunden. Habe es so aufgebaut, wie hier http://www.sprut.de/electronic/switch/lc/lc.html#satt2 und auch schon gemessen. jetzt habe ich das Problem, dass dort von 2 Abschnitten die Rede ist (in der Tabelle). Das verstehe ich aber nicht. Hier ist ein Bild von meiner Messung. http://www.bilder-hochladen-kostenlo...leausmessenpng
Der gelbe Verlauf ist der Strom, gemessen am Messwiderstand. Als widerstand habe ich 6 Widerstände mit je 1 Ohm parallel geschalten. Der gesamtwiderstand beträgt 160 mOhm. Der 2. Verlauf ist die Spannung direkt am Netzgerät (ELV PS9530). Eingestellt habe ich es so wie auf dem Bild bei Sprut (10V/4A)
Könnte mir bitte jemand helfen
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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Der Abschnitt mit der MEssung der Strombelastbarkeit ist auch kaum zu verstehen. Das 2 te verfahren sollte darauf hinaus lafen, das man den Anstieg des Stromes mit der Zeit sieht. Wenn die Sättigung erreicht wird, wird der Anstieg steiler. Auf dem Oszilloskopbild ist dieser Punkt allerdings nicht zu sehen. Vermutlich ist das einzige was man sieht, das ansprechen der Strombegrenzung im Netzteil. Demnach sollte die Sättigung bei mehr Strom liegen,oder schon ganz am Anfang.
Wie schon auf der Webseite geschrieben, hat auch das erste verfahren so seine Probleme. Ganz ohne eine Spule in Reihe zur Gleichspannungsquelle wird das nicht gehen. Die Alternative wäre es keine Gleichspannungsquelle, sondern eine schnelle Stromregelung (z.B. mit einem MOSFET) zu nutzen. Dann sollte das Verfahren praktikabel werden. Man muß auch nicht in Resonanz messen, sondern kann direkt sie Spannung an der Spule messen.
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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Danke für die schnelle Antwort. Sollte ich die Stromgrenze weiter hinaufdrehen? Die Sromgrenze des NT kann ich bis auf 10A aufdrehen.
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Robotik Visionär
Wenn die Spule und der shunt noch nicht zu heiß wird kann man den Strom auch höher wählen.
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Robotik Visionär
Danke werde ich gleich probieren Ein Widerstand verträgt 50W
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Lebende Robotik Legende
Bei welchem Strom bist Du eigentlich mittlerweile? , und welchen brauchst Du später? Naja, Du wirst wohl auch messen wollen, wie die Sättigung dann aussieht.
Eine kontinuierliche Messung ist da auch manchmal ganz aufschlußreich.
Wenn Du mit dem Einschaltvorgang an die Grenzen kommst dann gibt es noch die Möglichkeit einen (gut isolierten) Ringkerntrafo zu nehmen und mit einer dicken isolierten Litze eine kleine Spannung magnetisch auszukoppeln.
Diese kann man an Shunt und Spule legen und sich die Verzerrungen ansehen. Da die Verzerrungen bei Sättigung erst gerade aufkommen wird man, mit einem Permanentmagnet spielend eine Asymmterie einbringen und beobachten. Dabei ist man dann schon auch meistens auf wenige Sekunden Einschaltdauer beschränkt, weil die Sättigung und die thermische Verlustgrenze einer Spule sinnvollerweise in der gleichen Gegend liegen.
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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Bei der einen Spule habe ich bei 10A noch nichts gesehen. Jetzt habe ich eine andere Spule genommen und gemessen. Jetzt sieht man einen Knick.
http://www.bilder-hochladen-kostenlo...laden/spulejpg
Bedeutet jetzt der Knick, das dort die Kernsättigung einsetzt?
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Super-Moderator
Lebende Robotik Legende
Ein Knick zu einem ansteigendem Strom sieht nach Kernsättigung aus. So wie ich das Bild verstehe macht das Netzteil eher etwas zu.
Das Regelverhalten des Netzteils macht die Sache wohl etwas unübersichtlich.
Kannst Du noch einmal angeben bis zu welchem Strom Du mißt? Sind das 3V bei 0,16Ohm?
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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
So wie es Aussieht sind das Wirklich 3 V an den 0.16 Ohm. Das Netzteil scheint etwas sehr langsam zu sein beim runtergegeln des Stromes. Für die Messung ist das aber eigentlich gar nicht so schlecht. So fließt der hohe Strom ( 3 V and 0.16V , also ca. 18 A !) nur für eine ganz kurze Zeit von vielelicht 100 µs. Bis zum erreichen des Strommaximums bricht die Spannung auch noch gar nicht so stark ein. Was danach passiert ist für die Messung der Induktivität unwesenlich.
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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Bei dem letzten Bild ist der gelbe Verlauf der Strom gemessen über einen Leistungswiderstand (6 Widerstände parallel) von 0,16 Ohm. Der blaue Verlauf ist die Spannung direkt am NT gemessen.
PS: Wie meintest du das eigentlich mit dem Ringtrafo? Einen Draht am Trafo heruwickeln und dann die zu messende Spule über den Shunt?
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