Hallo,

ich habe folgendes Problem und komme einfach nicht weiter.

Ich steuere einen IGBT (BUP 314) über einen Trafo zur potentialtrennung mit einem +/-15V (50kHz) Signal an. Zwischen Gate und Emitter liegt auch ein schönes Rechtecksignal mit gennanter Spannung. Vor dem Kollektor hängt ein Widerstand.
Code:

         ^  positive Spannung
         |
        ---
        |  | R
        |  |
        ---
         |
         |
     |  /  C
  G _|/         BUP314
     |\
     |  \ E
         |
         |
         |
       ----    GND

Messe ich jedoch den Spannungsabfall über den Widerstand, bzw am IGBT zwischen Kollektor und Emitter so stoße ich auf folgendes Phänomen:
Beim Flankenwechsel auf +15V schaltet er wunderbar und schnell durch. Nur das Abschalten funktioniert verzögert und sehr sehr schleichend (über die Gesamte Halbwelle). Ähnelt einer Kodensator Entladekurve. Das widerspricht für mich jeglicher Logik, da ja (wie bereits erwähnt) schon mehrere mikrosekunden lang ein sauberes -15V Signal zwischen Gate und Emitter liegt. Würde hier ebenfalls eine ähnlich langsam abnehmede Spannung zu messen sein, dann wäre es ja logisch und ich könnte die Ursache im Aufbau meiner Treiberschaltung suchen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Daher muss meiner Meinung nach dieses Fehlverhalten woanders liegen. Kann mir da jemand weiterhelfen?