Wie wäre es denn mit einer sprungfeder, ie den schlitten antreibt? Die Kraft ist proportional zur auslenkung und du brauchst nur einen sehr simplen Mechanismus, ohne Elektronik. Außerdem kannst du verschiedene Steifigkeiten verwenden.
Gruß, Yaro
Guten Tag allerseits,
ich würde gerne einen "Roboter" bauen, der einen Billardstoß durchführen kann.
Ich denke hier an nichts kompliziertes: Lediglich eine translatorische Bewegung mit einem Freiheitsgrad, jedoch verschiedenen Geschwindigkeiten.
Hierzu habe ich mir folgendes überlegt:
ein Schrittmotor soll über eine Zahnstange einen "Schlitten" antreiben, auf dem ein Que montiert ist. Somit hätte ich aus der rotatorischen Bewegung des Schrittmotors eine translatorische gewonnen. Ich habe im Internet ein wenig gesucht und bin auf Zahnstangen gestoßen.
Die, die ich mir angesehen hat wiegt ca. 0,4 Kg ein Billardque schätzungsweise 0,5 Kg. Über den Schlitten weiss ich noch nichts genaues ich tippe max. 1 Kg. Somit hätte ich eine Gesamtmasse von ca. 2Kg , welche durch den Schrittmotor beschleunigt werden muss.
Die Länge der Zahnstange beträgt 0,5 m.
Wie groß ist die Geschwindigkeit die ich mit dem
Sanyo Denki 103-770-1640 Schrittmotor (aus dem Shop) erreichen kann?
Gibt es generell bessere Möglichkeiten um eine translatorische Bewegung zu erhalten? Wichtig ist mir eine gute Reproduzierbarkeit (besser als die menschliche) in Verbindung mit Geschwindigkeit.
Für Anregungen bin ich sehr dankbar.
Vielen Dank
Wolke
Wie wäre es denn mit einer sprungfeder, ie den schlitten antreibt? Die Kraft ist proportional zur auslenkung und du brauchst nur einen sehr simplen Mechanismus, ohne Elektronik. Außerdem kannst du verschiedene Steifigkeiten verwenden.
Gruß, Yaro
Hi, W.v.Wolke,
ein hübsches Projekt das Du Dir ausgedacht hast. Da ich manche (Geographie- und andere Unterrichts- bzw. Schul-) Stunden mit einem Queue in der Hand beim Karambol verbracht habe, mach ich mir aber schon Gedanken. Einerseits wird die Billardkugel häufig im Physikunterricht als Beispiel für den (meist geraden) elastischen Stoß bemüht. Vom Zweck einer Pomeranze oder vom eleganten spielen mit dem Effet wird da selten gesprochen. Kann es sein, dass Dich diese Dinge auch nicht interessieren? Einfach bums - und weg? Schade. Aber mal sehen, was Du da so auf die Beine stellst. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg dabei - und bin gespannt auf jeden Fortschritt bei Dir.
Ciao sagt der JoeamBerg
kommt mir bekannt vor...manche (Geographie- und andere Unterrichts- bzw. Schul-) Stunden mit einem Queue ...
jaja, früher war alles besser. Vor allem die Zukunft
mfg robert
Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.
Hey allerseits,
danke für eure Antworten.
@ oberallgeier: Das Effet spiel interessiert mich sehr wohl. Genau aus diesem Sinn möchte ich eine Maschine haben, die mir einen Reproduzierbaren Stoß produziert. Wenn ich stoße, habe ich zu viele Faktoren, die ich nicht exakt wiederholen kann, wie den Anspielpunkt auf der Weißen, meine Geschwindigkeit, meine Durchstoßlänge etc.
Wenn ich nun diese Maschine habe, die mir immer den selben Stoß durchführt, kann ich Rückschlüsse auf das Spiel mit Effet ziehen das Verhalten in der Bande etc.
Es gibt 2 Arten von Seiteneffet zu spielen, einmal kann ich das ganze Que parallel versetzen, und einmal das Que drehen, wobei die Brücke als Drehpunkt fungiert. Bei meiner Stoßqualität verhält sich die Weiße sehr unterschiedlich. Die Aussage zu dem unterschiedlichen verhalten würde ich gerne verifizieren. Aus diesem Grund möchte ich eben eine Stoßmaschine haben.
@ yaro: Bei der Feder sehe ich das Problem, dass ich ggf. nicht die gewünschte Genauigkeit habe. Ich wüsste nicht, wie ich immer die selbe Auslenkung erreiche.
mfg
Niko
Hallo Niko,
vielleicht hast du ja mal gesehen, wie eine Armbrust funktioniert. Ich meine diese, die mit einer Krubel aufgezogen werden. Es funktioniert folgendermaßen: du drehst an der kurbel, und über eine Übersetzung wird die Sehne angespannt, ein Einrastmechanismus sorgt dafür, dass wenn du die Kurbel loslässt der Pfeil nicht gleich abgeschossen wird (da sind sowas wie Sägezähne, die das losgehen verhindern).
Genauso könntest du es bei dir machen, würdest die Feder spannen, und einen simplen Mechanismus bauen, der sie z.B. jede 5mm einrasten läst. Dort machst du dir dann Markierungen hin, und kannst es beim nächsten mal genausoweit wieder einrasten lassen. Das wird viel einfacher werden, als mit einem Schrittmotor, denn dort musst du noch ganz viele andere Faktoren berücksichtigen. Und wie schon gesagt, die Rücktreibende Kraft von Metallfedern ist proportional zur Auslenkung, was dir ganz gut passen sollte.
Gruß, Yaro
und die kugel eine schräge runterrollen lassen mit definiertem winkel und unten eine rundung so das die kugel waagercht und nicht senkrecht auftrifft. und über die höhen kann man die geschindigkeit bestimmen.
als bau weise würd ich ein "V" förmoiges Profil nehem und unten vorsichtig biegen.
das wäre meine idee dazu
Zitat von W.v.WolkeMusst mal einen Queue in die Hand nehmen und mit dem Spielball den zweiten von zwei hintereinanderliegenden Bällen treffen. Dann weißt Du ungefähr, welche Fragen sich Niko hier stellt. Die Idee mit der Anlaufbahn ist ja nicht schlecht, und manches Billardspiel sieht vielleicht aus wie Murmelspielen mit Stöckchen, ist es aber nicht. Klartext: vNull und ωNull sind Null, in allen Achsen.Zitat von Thomas$
Ciao sagt der JoeamBerg
Nur eins war schlecher: die Moral war besser.Zitat von Robert
sri 4 OT
Genau - DER Morgenspruch für Politiker, Manager und solche, die es werden wollen: Alles ist schlechter, nur eins ist besser, auch die Moral ist schlechter.Zitat von vohopri
Ciao sagt der JoeamBerg
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