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Thema: Schrittmotor: Nennspannung/-Strom/-Induktivität?

  1. #1
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    Schrittmotor: Nennspannung/-Strom/-Induktivität?

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    Hallo zusammen,

    beim 'stöbern' Richtung Schrittmotoren bin ich bei http://www.mir-elektronik.de/ gelandet, da gibt's eine Menge kleiner Schrittmotoren (zum großen Preis 8-) bei vergleichbaren Abmessungen/Preisen.

    Nicht richtig klar ist mir, was für einen 3-Rad-Robot, 2 Räder angetrieben, 12V... besser ist: Niedrige Nennspannung oder niedriger Nennstrom? Die Induktivität steigt bei den Motoren mit der Nennspannung (gehe mal davon aus, dass da mehr Windungen ins Spiel kommen).

    Für einen 'Sumo' wäre wohl gutes Drehmoment bei niedriger Geschwindigkeit wichtig, also hohe Nennspannung des Motors.

    Den kann man dann aber nicht richtig 'übertakten' will heißen 'überspannen', d.h. bei höherer Geschwindigkeit ordentlich Spannung draufgeben.

    Stimmt das so (ungefähr)?

    Oder ist es gerade umgekehrt?

    Oder sch...egal? (glaub ich nicht!)

    Danke schonmal!

    P.S.: Bei der Drehmoment-Berechnung geht man von einem oder zwei Motoren aus?

  2. #2
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Hi,

    das stimmt so ungefair! Empfehle dir auch den Beitrag zum Einsteig in den Bereich der Schrittmotoren https://www.roboternetz.de/schrittmotoren.html

    Die Nennspannung sollte schon niedriger sein, ca. 3 bis 7 V sind ganz brauchbare Werte wenn der Bot mit 12V läuft. Allerdings bräuchtest du dann ne Schaltung die den Strom begrenzt. Dazu steht was im oben genannten Link.
    Wenn du keine solche stromregelnde Schaltung nutzt, dann würde z.B. ein Motor mit Nennspannung von 7V im Stillstand bei 12V bald durchbrennen. Wenn er sich dreht, dann wirkt die induktivität dem Strom entgegen, das heißt je schneller er sich dreht desto mehr Spannung verträgt er auch. Also wenn es nu kein sonderlich teurer Motor ist, dann kann man auch mal einen 7V ganz einfach so mit 12V ansteuern, so empfindlich sind die Teile meist nicht. Man sollte dann aber den Strom im Stand abschalten. Aber das war nur praktischer "Pi mal Daumen-Tip", richtiger ist ne Stromregelung.

    Was du noch beachten solltest ist der Schrittwinkel. 1,8 Grad (also 200 Shcritte pro Umdrehung) ist das übliche bei sehr guten Motoren. Je größer der Winkel desto billiger werden die Motoren in der Regel, weil diese zum einen unruhiger laufen und beim Anlaufen die Gefahr des Schrittverlustes größer wird.

    Und ganz wichtig das Haltemoment, was in etwa dem Drehmoment also der Stärke des Motors entspricht. Dabei müssen die Maße des Motors garnix über die Kraft aussagen. manchmal sind kleinere Motoren stärker als größere.

    Wenn man alles genau vergleicht, dann stellt sich so manches Schnäppchen als garnicht so "schnäppchenhaft" dar

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