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Thema: Schallortung mit Mega48 und Elektret-Kondensatormikrofonen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von barbar
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    Schallortung mit Mega48 und Elektret-Kondensatormikrofonen

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    Guten morgen vom Nichtelektroniker,

    mit zwei Elektret-Kondensatormikros am Mega48 soll eine 2-dimensionale Schallortung stattfinden. Geplanter Abstand der Mikros etwa 25 cm. LED0 soll leuchten, wenn Schallquelle näher an ADC0-Mikro bzw. LED1 bei Schallquelle näher an ADC1-Mikro. Ist nachfolgende Minimal-Schaltung plausibel?

    Danke für Sachbefassung und mfG!
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich habe sowas schon aufgebaut, allerdings mit OpAmps zwischen Mikros und ADC, da ich ohne Verstärkung nicht viel Messbares von den Mikros empfangen habe.
    Willst du nur zb. ein Klatschen orten können oder auch leisere Geräusche, bei denen es kein schön erkennbares Maximum gibt?

    Gruß MeckPommER
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von barbar
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    Hallo MeckPommER und Dank für rasche Antwort,

    die Ortung von Klatschen bzw. eindeutigen Peaks ist das (vorläufige) Ziel.

    Zu den OpAmps zwischen Mikros und ADC:

    Ohne es zu verstehen, habe ich hier gelesen, dass "... für das Electret-Kondensator-Mikrofon kein zusätzlicher Operationsverstärker benötigt wird, da die Verstärkung über ein sog. Differential ADC Channel Pair with gain (x20) erfolgt ...". Ich bin beeindruckt

    Erläuterung oder Kritik ist jedenfalls hochwillkommen.

    MfG

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Das mit der Verstärkung stimmt schon, nur soweit ich Datenblatt lesen kann, erst ab Mega16, 32, 64.
    Grüsse Hubert
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Softwaremäßig habe ich es dann so realisiert, das ich abwechselnd beide mikros abfrage und bei der Überschreitung eines bestimmten Wertes einen Counter hochzähle, bis auch beim anderen Mikro diese Schwelle überschritten wird.
    - Kommt das Signal nicht beim anderen Mikro an, war es nur eine Störung. Maximalwert ist die Zeit, die der Schall für die Strecke von einem zum anderen Mikro braucht. Zeigt der Counter eine längere Zeit an, handelt es sich um eine Störung.
    - Welches Mikro das Signal als erstes empfangen hat, bestimmt dir die Richtung der Schallquelle.
    - Wie hoch der counter zählt, sagt aus, in welchem Winkel die Schallquelle zu den Mikros steht. Allerdings hast du keine hinten/vorne Ortung.

    Ich bin mit den Ergebnissen immer recht zufrieden gewesen, auch wenn meine Mikros nur ca. 8cm voneinander entfernt sind.

    Gruß MeckPommER

    P.S.: bringt die interne Verstärkung durch den AVR nicht evtl. mehr Rauschen als ein separater OpAmp? Das Signal eines Fingerschnipsers in 3 oder 4m Entfernung halte ich für einiges schwächer als ein DTMF-Generator direkt am Mikro. Ist nur eine Schätzung von mir, mag sein, das es auch ohne OpAmp "geht".
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von barbar
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    Mist! Ja stimmt, Mega48 hat kein ADC mit "programmable gain". Danke Hubert für den Tip mit dem Datenblatt und MeckPommER für den Softwaremäßigen Einstieg.

    MfG

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Ein bischen "Verstärkung" kann man kriegen, wenn man eine etwas niedriegere Referenzspannung nimmt. Beim Mega48 sind immerhin 1 V möglich. Ich würde aber wegen der Flexibilität trotzdem OPs einplanen. Den ganuen Verstärkungswert kann man dann ja relativ leicht über einen Widerstand ändern.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von ikarus_177
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    Hi,

    welcher OpAmp wäre denn am besten geeignet, ein solches Mikrophonsignal verstärken zu können? Und welche Beschaltung sollte ich wählen? Nichtinvertierender linearer Verstärker?

    Viele Grüße

  9. #9
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Hier ist übrigens auch ein typischer Signalverlauf beim einmaligen Klatschen dargestellt.
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...=104552#104552

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Wahl des Operationsverstärkers sollte relativ unkreistisch sein. Da könnte ein LM358 oder tlc272 schon reichen. Man könnte dann auch mit 5 V Versorgung auskommen, wenn man die Referenz z.B. mit etwa 1-3 V wählt.
    Ob invertierend oder nicht, ist relativ egal.
    Bei der invertierende Schaltung sollte man mit weniger Widerständen auskommen, und man belastet die Hilfsspannung für die halbe Referenz prakitsch nicht.
    Bei der Nichtinvertierenden Schaltung könnte man wohl weniger Rauschen erreichen, aber das sollte wohl eher das kleinere Problem sein.

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