nur zur richtigstellung, du meinst ne µC-Schaltung nicht dass da missverständnisse aufkommen ^^wenn du selbst ein µC bauen willst
hi
wenn du selbst ein µC bauen willst, ist das hier mal ein Anfang:
https://www.roboternetz.de/wissen/in...leicht_gemacht
nur zur richtigstellung, du meinst ne µC-Schaltung nicht dass da missverständnisse aufkommen ^^wenn du selbst ein µC bauen willst
Ich selber arbeite auch mit einem selbstentworfenen Controllerbaukasten, der dem vom Klingon recht ähnlich ist. Die Vorteile eines solchen Systems hat er ja schon beschrieben. Wenn du selber (noch) nicht Layouten und Ätzen kannst so würde ich dir zu für den Einstieg ein Preisgünstiges Board wie das von Pollin für ca 15€ nahelegen. Für die ersten Versuche sollte das auf alle Fälle reichen, erweitern kann man meistens über Pfostenleisten auch noch. Beachte dabei aber -egal was du dir für ein Board kaufen solltest- wie dieses programmiert wird -> Schnittstelle. Viele haben sich schon ein Board gekauft und erst beim ausprobieren gemerkt das ihr PC keinen COM oder parallelport hat.
MfG
Neutro
Jemand mit einer neuen Idee ist ein Spinner, bis er Erfolg hat.
(Mark Twain)
Hallo,
ich will auch mal meinen Senf dazugeben.
Letztendlich kommt es darauf an was du mit dem Board vorhast und ob dein Schwerpunkt auf der Elektronikseite oder der Programmiertechnischen Seite liegt.
Willst du experimentieren und den Controller kennenlernen, würde ich dir zu einem fertigem Board raten. Vorteil ist, dass du dich auf das Programmieren konzentrieren kannst und nicht ständig deine Schaltung umbauen musst oder gar auf der Fehlersuche bist. Später weiß man dann worauf es bei der Boardentwicklung ankommt.
Ich für meinen Teil habe das RN-Mega8 und musste schon feststellen, dass ich einiges gern anders gehabt hätte. Was du nicht unbedingt brauchst, ein Board wie das STK500 nur wegen der unterschiedlichen Sockeltypen. Mit einen Mega32Board kommt man sicher eine ganze Weile aus. Das STK500 hat natürlich den Vorteil dass man es per USB programmieren kann.
Interessant finde ich die myavr-Boards. z.B. das hier http://myavr.de/shop/article.php?artDataID=136
Lohnen sich allerdings nur wenn man nicht sofort wieder aufgibt. Alternativ, du planst ein spezielles Projekt, dann lohnt es sich sicher ein eigenes Board aufzubauen.
Anmerken möchte ich auch noch, dass ein kleines Experimentierboard von Vorteil ist, wenn man es einfach mal mitnehmen möchte um woanders was zu machen. Wobei die Modulbauweise wieder den Reiz hat, dass man sich sein Experimentierboard quasi selbst stricken kann.
Das STK500 kann auch HV-Programmierung, ist von großem Vorteil wenn man sich mal was falsch fused.
Das STK ist ein ganz guter Programmer und auch für einfache Testschaltungen geeignet, aber nicht das richtige Board um danach das fertige Programm zu nutzen. Bei dem Pollin board könnte man das eventuell noch machen, bei dem eher günstigen Preis.
Normal braucht man dann ein Board damit man den µC wenn er fertig ist auch nutzen kann. Das kann auch einen Lochraster oder Streifenrasterplatine sein, die man selber zusammenlötet. Ganz einfache Sachen wie LEDs gehn auch mal frei-schwebend.
Ich bin wirklich überwältigt von euren Antworten, "da werden Sie geholfen ".
Also ich würde schon recht gerne etwas tiefer in die Materie eintauchen, Platinen Ätzen kann ich leider nicht aber ich hab mir vor 2 Monaten ne CNC gebaut, von daher wäre auch die Sache mit dem Parallel Port kein Problem.
Vom Programieren her würde ich gerne etwas haben was in C++ programmiert werden kann da ich diese ganze Robotik Sache mit meinem Brüderchen in Angriff nehmen will, der ist Informatiker und ein C++ Fetischist
Wie läuft das mit den Layouts für Platinen ab, gibts da spezielle Programme für? Ich kann E-Plan zeichnen das wird mir nicht wirklich helfen oder???
Was noch ganz gut wäre wenn ich irgendwie noch den Anschluß von bis zu 20 Servomotoren mit aufs Board fummeln könnte. Dann bräuchte ich auf jeden Fall noch so 20 DI's und 20 DO's und vielleicht auch noch so 10 Analoge Eingänge für ein paar Sensoren.
Die I2C Anschlüsse sind das Bus System oder???
Wenn du etwas mit AVR machen willst, dann würde ich zu programmieren das AVR-Studio empfehlen. Darin kannst du in Assembler und in zusammenarbeit mit GCC auch in C programmieren.
Aus dem AVR-Studio heraus kannst du die Programme auch teilweise simulieren.
Das AVR-Studio unterstützt auch das STK500, AVRISPmkII, JTAG direkt.
Mit JTAG kannst du dein Programm Incircuit schrittweise testen. Das ist besonders bei größeren und komplexeren Programmen interessant.
Für die Platinenentwicklung ist Eagle und Target stark verbreitet. Es gibt auch noch einige andere.
Die Platinen werden zumeist selbst geätzt, einige fräsen, das fertigen lassen nimmt stark zu.
I2C ist ein Bus System für kurze Verbindungen.
Wenn du den Anschluß für 20 Servomotoren auf die Platine machen willst, wirst du sehr schnell feststellen das die Größe trotz µC explodiert. Da ist zu überlegen das auf Subplatinen auszulagern und über einen Bus zu versorgen.
Ich würde erstmal einen Motortreiber aufbauen und im Zusammenspiel mit
einem Mikrocontroller testen. Wenn das dann alles geht das ganze per Bus wie I2C oder RS485 ansteuern und schauen wie man damit zurechtkommt. Hubert G hat schon recht das das wohl kaum alles auf eine Platine zu bekommen ist. Digitale IO Ports kann man leicht mit einem PCF8574 I2C Baustein erweitern, Analoge Messungen kann man oft auch Multiplexen z.B mit einem 4051. Damit kann man sich oft einen großen "Overkill" Controller ersparen.
Das Layouten ist Übungs und Erfahrungssache, was man da für ein Programm verwendet hängt vom persönlichen Geschmack ab. Ich selber verwende Eagle, es gibt dafür auch eine Demoversion, mal bei Cadsoft reinsurfen.
Gruß
Neutro
Jemand mit einer neuen Idee ist ein Spinner, bis er Erfolg hat.
(Mark Twain)
Ich glaube ich werde wirklich erstmal versuchen eine art "SnugBoard" zu bauen, das sieht recht unkompliziert aus, dann bekomm ich auch mal einen Überblick über die ganze Sache, jedoch werd ich versuchen es mit einem ATmega 32 zu realisieren. Wenn das dann funktioniert und ich ein bisschen durchseh werd ich wohl was größeres in Angriff nehmen.
War gerade in der Bücherei meines Vertrauens, da gab es von "Franzis" Verlag eine Microcontroller Starterbox bestehend aus einem Board noch kleiner als das "SnugBoard" und ner Demoversion für knapp 50€. Verbaut war darauf ein ATtiny 2313. Habs dann gleich zurück ins Regal gestellt
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