Wenn man die DDS routine in ASM schreibt, und der chip nichts anderes tut, komme ich auf 9 oder 10 Zyklen (24/32 Bit Auflösung, mit etwas längerer Schleife, sonst 12 bis 16). Man kann also eine Abtastrate für den AD Wandler bis gut 2 MHz hinkriegen. Allerdings kriegt man bei Änderungen der Frequenz kleine Störungen (ein paar µs ?). Viele langsamere Versionen nutzen einen Interrupt für die DDS routine. Dadurch kreigt man weniger Störungen wenn sich die Frequenz ändert, dafür wird man aber auch etwa 2-5 mal langsamer, obwohl man da auch noch was machen könnte, um vielleicht auf 1,5 MHz Samplingrate kommen zu können.

Der 2 te trick ist es den Filter für das Ausgangssignal richtig zu machen, so wie es bei den DDS chips üblich ist, dann sollte man bis etwa 1/3 der Samplingrate kommen, also rund 600 kHz. Also wirklich nur das unterdrücken was man nicht gebrauchen kann, und dann ggf. den oberen Nutzbereich noch ein bischen anheben. Gefunden habe ich das bisher auch noch nicht im Netz, ich habe aber eine Version die bis gut 200 kHz geht aufgebaut. Die Begrenzung ist da der Verstärker am Ausgang.

Das Dreiecksignal dabei allerdings auch nicht besser, sonern eher schlechter als beim XR2206, denn da Fehlen dann auch die Oberwellen über 1 MHz. Für ein Dreiecksignal ist DDS halt nicht so gut, das geht besser analog. So Störend ist die Einschränung auch nicht, das Dreiecksignal brauche ich meistens bei eher niedrigern Frequenzen.

Von den DDS Chips sollte sich der AD9833 wohl noch löten lassen. Ist zwar wiklich klein mit 0,5 mm Pinabstand, aber es sind dann ja nur 10 Pins. Den Chip würde ich dann auf eine kleine Adaperplatine löten. Das Löten der kleinen SMD Chips hat mich bisher auch davon abgehalten.