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Thema: Problem mit Spannungsregler 7805, ab und zu 9V statt 5V?

  1. #1
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    Problem mit Spannungsregler 7805, ab und zu 9V statt 5V?

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    Moin!
    Nachdem ich letztens erfolgreich 4 L293D IC's auf meiner Ansteuerplatine für meine Fräse ins Jenseits befördert habe, baue ich das ganze gerade nochmal komplett neu mit L297/L298 auf, allerdings habe ich schon gleich am Anfang ein kleines Problem :
    Bisher ist auf meiner Platine nur der Spannungsregler mit 2 100nF Kerkos, eine grüne LED mit 330 Ohm Vorwiderstand auf der 5V Seite, sowie die Spannungsversorgung und die ISP Leitungen vom Mega8 verdrahtet. Beim ersten Versuch, diesen zu Flashen ging erstmal nichts, beim Nachmessen stellte ich fest, daß irgendwie statt 5V 9V am µC ankamen..... also alle Lötstellen geprüft und nochmal nachgelötet, alles lief. Vorhin wollte ich weiterbasteln, dabei fiel mir auf, das nach dem Anschließen meiner 12V die LED recht hell war, also wieder Multimeter dran : 9V..... Stecker raus, Stecker rein : 5V.... Also den Mega8 wieder raus, und ein wenig rumprobiert, mit folgendem Ergebnis : wenn ich das Steckernetzteil anschließe, kommen in ca. 60% der Fälle ziemlich genau 9V (9.02...) aus dem Spannungsregler, ansonsten 5V. Woran kann sowas denn liegen? So ein Phänomen hatte ich bisher noch nie, ist evtl. der Spannungsregler hin?
    MfG
    Volker
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  2. #2
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    Kann schon sein, dass der 7805 hin ist. Sollte der Sieb-C, also hinter dem
    Spannungsregler viel größer als der Lade-C, der vor dem Spannungsregler
    sein, empfielt es sich, eine Diode in Sperrrichtung über den Ein- und Ausgang
    des Spannungsreglers zu schalten, um spätere Defekte des 7805 durch
    eventuelle Rückwärtsspannungen zu vermeiden. Das erklärt allerdings das
    geschilderte Problem noch nicht, sorry. VG Micha

  3. #3
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    Hmm, da mir sowieso mein Fädeldraht grad ausgeht und ich auf neuen warte, kann ich dann ja einfach mal den Spannungsregler tauschen..... irgendwo habe ich noch 2 rumliegen. Aber merkwürdig ist das schon....
    MfG
    Volker
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  4. #4
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    So viel kann man ja beim 7805 wirklich nicht verschalten. Hast du vor und hinter dem 7805 auch einen größeren Kondensator oder nur die 100nF? Vielleicht ist das, was aus dem Steckernetzteil kommt welliger als vermutet?

    Im Zweifelsfalle eine zweite Schaltung aufbauen und Regler mit dem Netzteil testen.

    Hat dein µC die kurzzeitigen 9V überlebt? Wäre ein Glücksfall
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  5. #5
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    Moin!
    Bisher hab ich nur jeweils die 100nF, auf zwei anderen Platinen hat das eigentlich auch funktioniert... obwohl... vielleicht ist das der Grund für mein L293D Massensterben....
    Ich werd das ganze nochmal einzeln aufbauen, sobald ich meinen Fädeldraht habe. Was könnte man denn noch für einen Kondensator vor den Eingang schalten, sprich welche Größenordnung? Immerhin sollen die 12V später auch noch als Motorspannung an die 3 L298 dran.
    MfG
    Volker
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  6. #6
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    Größenordnung der Kondensatoren zwischen 100µF und 4700µF, aber das ist abhängig von der Last. Ein 100µF kann jedenfalls nicht schaden und die Diode in Sperrichtung über dem 7805, wie von hardware.bas schon geschrieben, nicht vergessen.
    Die Versorgung der Elektronik und Motoren aus einer Quelle ist stets ein wenig kritisch, da durch den Chopperbetrieb eine hochfrequente Störung ins System kommt.
    Ich habe mich auch gewundert, warum meine erste Platine ab und an Aussetzer hatte. Habe dann getestet und festgestellt, das der Controller darauf immer in den Reset gegangen ist, wenn ich die Spannung für die Motore aufgedreht habe.
    Nachdem ich den einen oder anderen 100nF-Kondensator sorgsam um den Controller herum platziert hatte, war der Ärger vorbei.

    Gruß MeckPommER

    P.S.: du willst aber doch keine 3 Schrittmotore mit einem 12V Steckernetzteil versorgen, oder?
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  7. #7
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    Danke für die Infos.
    Äh, doch? das Netzteil liefert max. 2A, und die Motoren sind gaanz winzig... die Motoren sind sehr klein, bei einem Strangwiderstand von 100 Ohm und 12 Volt brauchen die 120 mA, richtig? Und mit der 1/5 Untersetzung und dem Antrieb über die 3mm Gewindestange haben die genug Leistung für meine Zwecke. Nur der Motor für die Z-Achse ist deutlich anspruchsvoller, wahrscheinlich völlig überdimensioniert, zum Glück läuft die Z-Achse allein. 6.5 Ohm Widerstand, also knapp 2A Evtl. schraube ich da oben auch noch einen von den kleinen Motoren drauf.
    Siehe auch
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=437542#437542

    MfG
    Volker
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  8. #8
    Hallo Volker,

    Nur mal ein Schuss ins Blaue:
    Koennte es sein, dass dein Spannungsregler hochfrequent schwingt?
    Wird er heiss? Wie hast Du die 9V gemessen? Oszi oder Multimeter?
    Und weil Du von Faedeldraht schreibst: Sitzen die 100 nF Kondensatoren
    direkt am Regler?

    Viel Erfolg bei der Fehlersuche,
    Klaus

  9. #9
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    Für Schrittmotoren die 120 mA je Spule brauchen (bzw. kriegen) sollte der L293D völlig ausreichen. Wenn da welche von kaput gehen ist da wohl ein Fehler in der Schaltung oder bei der Verkabelung der Motoren (? Kurzschluß). Für eine PWM Stuererung sollte ein L6219 ausreichen.
    Wenn man den Motorstrom ohnehin regelt, sei es per L6219 oder L297/L298, dann braucht man keine geregelte Spannung für die Motoren mehr. Dafür sollte die Spannung dann höher (2-4 mal, soweit die Treiber das zulassen) als die Nennspannung sein, wenn man wirklich von der PWM Regelung profieren will.

    Einen Spannungsregler der solche Fehler Zeigt sollte man lieber auswechseln. Der 7805 sollte günstiger sein als das was sonst noch dranhängt und ggf. kaput geht.

  10. #10
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    @telefant: gemessen mit einem Multimeter, ein Oszi hab ich leider nicht Allerdings sieht man die unterschiedlichen Spannungen auch ziemlich deutlich an der LED. Die Kerkos sitzen direkt am 7805.

    @Besserwessi: Die L293D haben ja auch gereicht, es hat ja schon funktioniert, allerdings habe ich dann den Fehler gemacht, die Enable-Leitungen an Pins vom µC zu legen statt fest auf 5V, damit fingen die Probleme dann an. Plötzlich funktionierte nur noch der Teil für die Z-Achse, die X und Y Achse aber nicht mehr (Schrittverluste, ruckeln, manchmal gar nix mehr...), aber ein Rundumtausch der beteiligten IC's (74HCT573N+L293D) ließ den Fehler nicht mitwandern. Ausgiebiges Nachmessen der Verdrahtung zeigte auch nichts ungewöhnliches. Daraufhin habe ich die ganze Platine komplett neu aufgebaut, und solange nur ein Latch bestückt war, lief es, aber sobald ich das zweite eingesteckt hatte, fingen die Probleme wieder an, da hab ich halt beschlossen, das ganze mit L297/L298 zu machen, da kann ich dann auch größere Motoren dranhängen, falls mir das ganze mal zu langsm wird. Das gefräste Teil im anderen Thread hat ca. 15 Minuten gedauert....
    MfG
    Volker
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