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Thema: schwingkreis-resonanzfreq. berechnen, welche einheit beim C

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    schwingkreis-resonanzfreq. berechnen, welche einheit beim C

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    sorry für die überschrift, aber musste etwas kürzen. ich will mir als mini-projekt ein dadio mit detektorschaltung bauen. damit ich auch die richtigen frequenzen empfangen kann, muss ich ja den kondensator richtig berechnen. meine frage: in welcher einheit muss ich die größe des kondensators einsetzen? F, µF nF?
    kennt vielleicht jemand ein tool oder progamm, um die größen der bauelemente(widerstand und kondensator zu berechnen?

    meine letzte frage: auf wikipedia ist eine schaltung mit verstärkung gezeigt:
    Bild hier  

    kann ich anstatt des FET auch einen transistor verwenden?


    mfg roboman
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Es gibt eine Formel für die Schwingkreisberechnung, hatte diese mal
    gekannt, ist aber für einen Praktiker fast nutzlos, daher weiss ichs nicht
    mehr so genau. Wenn man alles in ganzen Einheiten eingibt, kommt das
    Ergebnis in Frequenz raus, jedoch mit vielen Kommastellen verrückt.
    Da es schon ein extremes Problem ist, Induktivitäten zu berechnen,
    empfehle ich für ein Einkreis-Radio einen Drehko für 500pF zu nehmen
    und 60-80 Windungen auf einen Ferritkern zu wickeln. Dann überstreicht
    man den Mittelwellenbereich. VG Micha

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von ikarus_177
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    Die Formel für die Resonanzfrequenz für einen Parallelschwingkreis:

    sqr(1 / (L * C))

    Alle Werte in SI-Einheiten, also Farad und Henry.

    Viele Grüße

    EDIT: Da erhält man dann nicht die "normale" Frequenz, sondern die sog. Kreisfrequenz (w, Omega). Um dann die Frequenz in Hertz zu erhalten, den Wert einfach durch 2*pi dividieren.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Hallo,

    nach meinen Berechnungen sind 80 Wdg. etwas zu wenig. Durchmesser 20mm, Länge 60mm, 200 Wdg mit 500pF ergeben <500khz,
    ditto mit 40pF ergeben >1500kHz.

    Jedenfalls errechnet das mein Programm - bitte um Korrektur, falls ich Unsinn hineinprogrammiert habe.

    In der FET Schaltung kannst du keinen bipolaren Transistor verwenden, du könntest dir aber eine Variante mit Transistorschaltung suchen. FET ist aber wegen der Impedanz eine gute Wahl.

    grüsse,
    Hannes

  5. #5
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    Die Schaltung würde so ähnlich auch mit einem normalen Transistor funktionieren, nur braucht man dann eine Vorspannung von etwa 1 V an der Basis. Die JFets (oder depletion Mode MOSFETs) haben gerade den Vorteil, das sie gut ohne Gleichspannung am Eingang funktionieren. Die höhere Eingangsimpedanz des Fets ist schon gut, aber als Emitterfolger sollte ein bipolarer Transistor auch reichen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Die 60 Wdg. (Ferritstab) bzw. 80 Wdg. (Spulenkörper mit Kern) sind
    selbstverständlich nur Richtwerte, funktionierten jedoch bei mir aus
    meiner Zeit, wo ich selber Radios gebaut habe. Einfach etwas
    experimentieren! Da die Induktivität nicht nur von der Windungsanzahl,
    sondern auch vom Kernmaterial abhängt, ist meines Erachtens eh keine
    genaue Reproduzierbarkeit möglich. Die Lösung heisst "Abgleich". Der
    Spulendraht muss entweden starr sein oder HF-Litze sein. HF-Litze besteht
    aus (20) voneinander isolierten Drähtchen, die ALLE auf beiden Seiten
    angelötet werden müssen. Normale Litze geht nicht. Luftspulen aus
    starrem Draht haben die besten Werte, sind jedoch groß und brauchen
    wesentlich mehr Windungen, da der Kern fehlt. VG Micha

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Alles klar,

    anscheinend habe ich das FERRIT überlesen. Dann stimmt das ja mit meinen errechneten 200 Wdg. Luftspule gut zusammen. Ich hab schon an der Intelligenz von meinem Programm gezweifelt.

    grüsse,
    Hannes

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Der Schaltplan ist vermutlich schon sehr alt und für Kopfhörer 2x2000 Ohm vorgesehen. Es wird wahrscheinlich mit heutigen Kopfhörer 2x30 Ohm ohne zusätzlichem AF Verstärker nicht funktionieren.

    Der 100 Ohm Widerstand würde ich weg lassen. Es müsste noch ein Keramikkondensator 10... 100 nF zwischen Drain des FETs (bzw. Kollektor des Bipolaren Transistors) und GND (Masse) geschaltet werden.

    Viel Spass beim Experimentieren und guten Empfang!

    MfG

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    danke für alle antworten. bin bei meinen recherchen auf folgende seiten gestoßen:
    http://www.calculatoredge.com/new/resonance.htm

    wenn ich jetzt ukw hören möchte, brauche ich bei einer spule mit 0,1 µH einen kondensator von 20 - 35 pF, um die ukw-frequenzen abzudecken. da ich bei Reichelt keinen solchen gefunden habe, wollte ich einen von 1,8-22 pF nehmen und einen 22 pF parallel schalten. das müsste doch funktionieren, oder?

    mfg roboman
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Mit dieser Schaltung kannst du leider kein UKW Sender hören, da für FM Modulation anderer Detektor notwendig ist.

    MfG

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