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Thema: Fragen zum Robonova und Allgemeine Beratung zum Roboterkauf

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Fragen zum Robonova und Allgemeine Beratung zum Roboterkauf

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo, ich habe ein paar Fragen Allgemein über Roboter und zum Robonova-I

    und zwar bin ich Student Fachrichtung Angewandte Informatik und im 5. und 6. Semester beschäftigen wir uns mit dem Asuro, den kleinen habe ich aber schon in den Semesterferien alleine zusammengebaut und der kann schon eine Menge, zumindestens was man so ohne Erweiterungen machen kann.

    Deswegen Suche ich jetzt einen Roboter mit dem man etwas mehr machen kann, aber mehr in richtung Programmieren als Elekrotechnik.
    Ich habe also vorgeschlagen in den Robonova für ein Projekt zu investieren, was erstmal positive Reaktionen hervorgebracht hat (entgegen meiner Erwartung bei dem Preis).
    Nun soll ich aber einen Antrag stellen welcher folgende Punkte beinhaltet:
    Was sind die Mindestkosten und was muss Angeschafft werden.. (klar der Roboter)
    Was ist noch erforderlich für das Projekt. ( ein Computer mit RS232 Schnittstelle)
    Was für 'Luxus' könnte man noch zusätzlich gebrauchen. (Denke da so an Erweiterungen für den Roboter)

    Nun meine Frage, hat jemand Erfahrung mit dem Zusammenbau? Muss man da was Löten wie beim Asuro oder sind das größtenteils nur Bastelarbeiten mit dem Schraubenzieher? Hab ich vielleicht was in der Liste vergessen, zB. spezielle elektronische Geräte (Oszillograph)?

    Ist dieser Roboter soweit empfehlenswert oder gibt es vielleicht einen anderen der weniger kostet und mehr kann? Wie gesagt, Asuro löten müssen wir sowieso noch, (dann mein 2tes mal) deswegen sollte es nicht zuviel zum löten sein, großteil der Informatiker hat sowieso noch nie oder kaum gelötet (ich wurde aber für meine Lötarbeit am Asuro gelobt :P dabei waren es meine ersten Löterfahrungen)


    Mfg

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von pinsel120866
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    Hi C-H-T,

    auch ich habe mit dem Asuro angefangen und in an alle Richtungen erweitert bzw. ausgebaut. Irgendwann habe ich mir einen Hexabot mit fertigen Elektonik-Modulen zusammengebaut, was ein weiterer grosser Schritt war.

    Aber nun beschäftige ich mich mit dem (für mich) höchst interessanten Thema "Bildverarbeitung". Dazu gibt es neben der CMU-CAM auch das POBEye von http://pob-technology.com/web/index....tpage&Itemid=1. Die Möglichkeiten hier sind enorm, du kannst das Teil in den verschiedensten Sprachen programmieren und die Ausbaumöglichkeiten sind fantastisch.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Den Robonova habe ich schon gebaut. Zwei Schraubendreher reichen. Zwei, weil der erste nach der Hälfte der vielen kleinen Schrauben schon rund ist. Kein Scherz!
    Der kleine Kerl lässt sich zu zweit in ca. 3 Stunden zusammenschrauben.
    Softwaremäßig allerdings die totale Enttäuschung. Programmierung in einem nicht multitasking-fähigen Basic-Dialekt. Geschlossene Regelkreise sind systembedingt (RoboBasic ist laaaangsaaaam) fast nicht zu machen. Die verwendeten Servos sind aufgrund des Gegenlagers und des hohen Drehmoments allerdings alleine schon das Geld wert. Der Robonova dient bei mir nur noch als Servo-Ersatzteillieferant.
    Zu anderen (und evtl. besseren) Kandidaten siehe hier: http://robosavvy.com/forum/

  4. #4
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Deswegen Suche ich jetzt einen Roboter mit dem man etwas mehr machen kann, aber mehr in Richtung Programmieren als Elekrotechnik.
    Schau dir mal den RP6 an.

    Mein Einstieg vor ca. zwei Jahren war auch der asuro, aus dem habe ich auch einiges rausgekitzelt. Eher ungeplant kam dann noch mein RP6 dazu. Da ich aber immer noch mit der "Grundlagenforschung" der Funktionen von Kleinrobotern beschäftigt bin habe ich ihn bisher eher stiefmütterlich fast nur als Board für meine Spielereien verwendet. Inzwischen habe ich mir aber einiges an Wissen angeeignet und erkenne nun zunehmend wie genial der RP6 eigentlich aufgebaut ist. ("Hut ab" vor allen die an seiner Entwicklung beteiligt waren.)

    Im Moment sauge ich noch alles auf was mir zum Thema Kleinroboter über den Weg läuft, aber wenn diese Phase vorbei ist könnte es schon sein, dass ich mein erstes echtes Projekt (das ich dann auch wirklich zuende bringe) irgendwas mit dem RP6 (oder seiner Hauptplatine ;) sein wird.

    Gruß

    mic
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  5. #5
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    Also Ich empfinde meinen Robonova programmiertechnisch nicht so schlecht wie phaidros.

    Der Roboter ist von der Hardware spitzenmässig.
    Sehr solide und die Servos sind, wie schon erwähnt wurde erste Sahne.
    Auch der verwendete ATMega 128L.
    Dazu gibt es 2 Bedienungshandbücher. Je ein mal englisch und ein Mal deutsch in hervorragender Qualität und div. Programme.
    Im Internet gibt es noch zusätzliche Programme.

    Das das Basic langsam wäre, kann Ich nicht sagen.
    Mir reicht Es völlig aus.

    Ich habe aber auch schon auf dem C64 Programme in Basic geschrieben, die schneller waren, als andere auf einem PC.

    Vieleicht sollte man überlegen, ob man den Code nicht effizienter gestallten könnte? Ich denke viele sind einfach verwöhnt. Statt den eigenen Code besser zu machen, wird einfach eine leistungsfähigere Hardware oder Sprache benutzt. Mich reizt gerade eine gewisse Enschränkung. Denn gerade diese zwingt zu einer optimalen Programmierung.

    Ein gutes Beispiel sind z.B. Such- oder Sortieralgorithmen.
    Da gibt es x Varianten mit massiv unterschiedlicher Geschwindigkeit.
    Ein gutes Prog in einem langsamen Basic-Interpreter kann schneller sein, als ein schlechtes in einem Basic-Compiler geschriebenes Programm.

    Der Basic-Compiler des Robonova und der Speicher des ATMEGA 128L reichen für fast Alles vollkommen aus.

  6. #6
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    danke für die ganzen antworten, habe mir alles ein wenig angeschaut. So von den "Humanoiden" Robotern gefällt mir der Robonova noch am besten, gerade die verarbeitung überzeugt und einige andere kosten noch mehr...
    allerdings fehlen in der standart ausführung des robonova wohl einige Sensoren womit er wohl oder übel kaum mit der umwelt "automatisch" interagieren kann..
    das das Basic ein wenig eingeschränkt ist, stört mich weniger.. und the_playstat hat da schon recht, code optimierung wird heute ziemlich vernachlässigt, genug beispiele gibts ja ^^
    Aber mir wäre es schon lieber wenn er wie der Asuro C könnte :/..

    Der RP6 sieht schon richtig cool aus, aber den werd ich mir wahrscheinlich selber mal kaufen wenn ich den Asuro richtig ausgereizt habe.

    Aber solang ich an der Hochschule studiere möchte ich die Möglichkeiten auch nutzen und Projekte durchführen die ich mir so nicht leisten kann/möchte.. außer ich hab später mal zuviel geld ^^ aber das hat man ja bekanntlich nie

  7. #7
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    Zitat Zitat von phaidros
    Softwaremäßig allerdings die totale Enttäuschung. Programmierung in einem nicht multitasking-fähigen Basic-Dialekt. Geschlossene Regelkreise sind systembedingt (RoboBasic ist laaaangsaaaam) fast nicht zu machen.
    Also wenn da ein normaler Atmega128 drinnensteckt kann man dort auch sicher normale C-Programme einspielen.
    Wird der Roboter über einen Bootloader programmiert oder direkt per JTAG oder ISP?
    Wenn JTAG oder ISP dann ist das Ganze sowieso kein Problem und sonst braucht man nur die Kommunikation zwischen IDE und Roboter aufzeichen. Hab sowas mit der C-Control Pro gemacht https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=436529#436529 weil mir der Interpreter auf die Nerven gegangen ist. Ist eine Arbeit von wenigen Stunden.

  8. #8
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    Bootloader. Hat über ein Jahr gedauert, bis die Jungs auf http://robosavvy.com den geknackt hatten. Also mittlerweile geht wohl etwas auch ohne RoboBasic. Bin da aber nicht mehr auf dem laufenden. Sollte man sich auf jeden Fall vorher gut informierren, wie kompliziert das ist.

    Und zu den Servos: Gut gemeint, aber nicht gut genug. Die Teile liefern Rückmeldung über Position und Geschwindigjeit, aber (!!!) während der Rückmeldung wird die eigentliche Servofunktion kurz unterbrochen. Folge: Hässliches Zittern.

  9. #9
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    Zitat Zitat von phaidros
    Bootloader. Hat über ein Jahr gedauert, bis die Jungs auf http://robosavvy.com den geknackt hatten. Also mittlerweile geht wohl etwas auch ohne RoboBasic. Bin da aber nicht mehr auf dem laufenden. Sollte man sich auf jeden Fall vorher gut informierren, wie kompliziert das ist.
    Hab mir mal den Source angeschaut. Also bis auf das Exclusiv-Oder was bei jedem zweiten Byte verwendet wird, ist da nichts fieses drin. Ist sonst ganz simpel aufgebaut. Also jemand der schon etwas Programmiererfahrung hat, sollte zum Entschlüsseln nicht länger als ein paar Tage benötigen.

    Falls jemand das Programm was dort online gestellt wurde nutzen möchte noch folgenden Tipp:
    Wenn man die Variable "BytePoint[1]" nicht immer mit 0 festlegt, sondern mit dem um 8 Binärstellen verschobenen Wert von Blockcount, kann man sehr wahrscheinlich auch Programme bis 124k damit flashen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Wie gesagt. Kann den Robonova nur empfehlen.
    Ist sehr sauber aufgebaut und der Alukorpus ist ordentlich.
    Ausserdem gibt es Ersatz- und Tuningteile wie z.B. Titangetriebe
    und auch massig Sensoren vom Gyro bis zum Ultraschall.

    Robobasic stört mich gar nicht.
    Viel wichtiger ist mir die Speichergröße.
    Und wenn es stört, kann man den AT MEga ja irgendwann ersetzen und dann in C programmieren.

    P.S. Hoffe, meine beiden Atomuhren kommen demnächst an.

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