Einen OPV wird man wohl brauchen.
Recht einfach ist z.B. die Wheatstone-Brückenschaltung:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=34268
Gruß Dirk
Hi
Ich habe schon viel gegoogelt. Ich Suche eine möglichst einfache Schaltung um einen PT100 oder PT1000 mit einem Pic18F2550 zu messen. Alle Schaltungen die ich gefunden habe, sind ziemlich kompliziert. Ich will die Schaltung für einen Reflow Ofen. Die Auflösung sollte bei <5°C liegen.
Wäre cool wenn jemand einen Schaltplan posten könnte.
Ich muss so bis max. 300°C messen.
lg Martin
Einen OPV wird man wohl brauchen.
Recht einfach ist z.B. die Wheatstone-Brückenschaltung:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=34268
Gruß Dirk
Hi
Danke für die schnelle Antwort. Die Schaltung is aber trotzdem noch ziemlich groß. In dem Thread werden IC´s erwähnt die für den PT100 / 1000 ausgelegt sind. Weißt du wie die heißen und ob die das ganze vereinfachen ?
lg Martin
Hallo Martin,
hier eine Lösung mit einer Stromquelle. Ich habe sie nicht aufgebaut, sondern nur in LTspice simuliert, sollte aber trotzdem funktionieren.
Der Strom ist so ausgelegt, dass bei 300°C ca. 4,8V am PT1000 anliegen. Daraus ergibt sich bei 0°C eine Spannung von ca. 2,25V.
Die Temperaturdifferenz von 300°C wird also auf 4,8V - 2,25V = 2,55V abgebildet.
Das macht eine Spanne von 2,55V / 300°C = 8,5mV/°C, damit dürfte die Auflösung groß genug sein.
Statt der LT1009 2,5V Referenzdiode könnte aufkosten der Driftfreiheit auch eine einfache Zenerdiode mit 2,7V eingesetzt werden, hierzu müsste aber R2 entsprechend angepasst werden.
Gruß
magnetix48
Danke. Das sieht gut aus. Wie genau müssen denn die 10 V sein. Ich habe eigentlich nur 5, kann die jedoch durch nen max232 (Zweckentfremdet) auf 10 bringen. Reicht das ?
lg Martin
Hallo Martin,
die Stabilität der 10V ist nicht sonderlich wichtig, es würden auch 9V als Minimum reichen. Die Stabilität schafft die Referenzdiode D1.
Gruß
magnetix48
Für eine hohe Genauigkeit hat die Brückenschaltung Vorteile, denn es wird wirklich ein Widerstand mit einem Widerstand und nicht der Widerstand mit einer Stromqulle und einer Spannungsquelle verglichen. Den anderen Punkt den man beachten muß, ist der maximale Strom durch den PT100, damit die Eigenerwärmung nicht zu hoch wird. Das könnte bei der Stromquelle schon etwas viel sein, zuinestens für einen PT100.
In dem Link sind in der Schaltung auch 2 Messbrücken abgebildet. Auf den Abgleichpoti kann man dabei oft auch verzichten. Eine weiter Vereinfachung der Schaltung wäre möglich, hat aber den Nachteil, dass man dann unglieche Widerstände vergleicht.
Hallo!
Ich möchte wahrscheinlich einfachste Schaltung vorschlagen, die direkt eine Spannung proportional zum Widerstand des Pt100 ausgibt (siehe Code). Als doppelten pnp Transistor für die temperaturkompensierte Konstantstromquelle kann man z.b. BC857 (SMD) verwenden, den es beim Reichelt (0,05 €) gibt.
MfGCode:VCC + | +-----------+ | | .-. .-. R1| | | |R3 | | | | '-' '-' .-|-----------|-. | | | | | >| |< | |T2 |-+ +-| T1| | /| | | |\ | | | | | | | '-|---|---|---|-' Ur--->+---+---+ | | || VCC - Ur .-. ||I = -------- R2| | |V R3 | | | '-' +-------------> zum ADC | | === .-. GND | | Pt100 | | '-' | === GND
Hi
Die Schaltung ist einfach... wie genau ist sie und was ist Ur und reichen 5V als VCC ?
lg Martin
Die Schaltung ist so genau, wie der Pt selber, da die von mir schon mahrfach angewendete Konstantstroquelle praktisch ideal stabil ist. Wenn der max. Spannungsabfall auf dem Pt genug niedriger (um min. 1V) als +VCC ist, reicht als VCC die +5V völlig aus. Die Ur ist eine Spannung gegen GND, die in der Skizze mit dem Pfeil gezeigt ist (die Bassis von T1 und T2).
MfG
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