Ja das entspricht etwa meiner Vorstellung, wie man das bauen könnte. In der Stichleitung muß neben dem Behälter für das Meßobjekt noch ein Drucksensor angebracht sein. Die Stellung des Auslaßventils wird über den Drucksensor beeinflußt so dass sich ein geschlossener Regelkreis ergibt.Alos, ich habe mein Luftvolumen unter der Glasscheibe und schließe da einen extra Schlauch (Stichleitung) an, das an einem T-Stück endet. Durch die beiden offenen Enden des T-Stücks lasse ich nun einen Luftstrom durchströmen - sprich am einen Ende eine Düse, am anderen ein Auslaßventil. Bleibt das Volumen (Druck, Temperatur) im Hauptbehälter gleich, tut sich in der Stichleitung gar nichts; tut sich was, wird der Unterschied über die Durchströmung angeglichen.
Nachdem die Störgröße (Temperaturänderung) langsam auftritt und die dadurch bedingte Volumenänderung relativ gering ist zum (noch frei wählbaren) Volumendurchsatz über Zu-/Abstrom rechne ich mit einem guten Regelverhalten. Das hängt natürlich auch an der Auslegung des Reglers.1. Wie genau kann ich das regeln? Wie würden solche Düse-Ventil-Kombinationen aussehen, die das können - hast Du da Erfahrungen, wo man sowas herbekommt?
Von Hand einstellbare Druckluftdrosseln gibt es bei Pneumatikzubehör (z.B. FESTO), das wäre als Drossel für den Einlaß wahrscheinlich geeignet. Das Auslaßventil ist wohl problematischer, wegen dem geringen Druck. Vielleicht Eigenbau als Düse-Prallplatte? Das wäre zumindest mechanisch einfach, sehr feinfühlig und fast ohne Kraftrückwirkung. Vielleicht genügt es, die Prallplatte an eine Ringwaage zu bauen und fertig. Das mit dem großen Querschnitt war nur relativ gemeint, wegen des geringen Druckabfalls über dem Auslaßventil. Man wird den Luftdurchsatz aber nicht zu hoch machen wollen, dann wird es natürlich wieder klein.
Das hängt eigentlich von der Qualität des Gesamtsystems Regler und Regelstrecke ab. Ich könnte mir vorstellen, daß man das mit guter Qualität hinbekommt. Das mit der genauen Einstellung auf den Sollwert ist natürlich auch eine Frage der absoluten Meßgenauigkeit. Da könnte es sinnvoll sein, noch ein zusätzliches, absolut genaues Meßinstrument zu installieren. Aufgabe des Bedieners wäre es dann, die Führungsgröße am Regler solange zu verstellen, bis die Anzeige des zusätzlichen Instruments bei 13,3 Pa ist. Ich frage mich aber, ob es nicht klüger ist, den zu vermessenden Reflektor zu beobachten. Er sollte bei 13.3 Pa ja schwerelos werden und anfangen, langsam durchs Labor zu driften.2. Wie schnell werden dann so Druckunterschiede ausgeregelt? Ich vermute mal, das hängt von der Qualität des Auslaßventils ab - und das müßte man ja ziemlich genau auf den Sollwert von 13,3 Pa einstellen können. Mir ist noch nicht ganz klar, warum das Ventil einen großen Querschnitt haben muß?![]()
Lesezeichen