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Thema: Kraft im Kondensator <-> Gewichtskraft?

  1. #21
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hmm, das mit dem Elektret klingt gar nicht so übel. Mit den Dingern hab ich noch gar nicht viel zu tun gehabt. Weißt Du da mehr drüber? Google ist da nicht so sehr ertragreich, mein Wissen beschränkt sich also momentan auf Wikipedia...

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Elektrostaische Kräfte sind einfach zu gering um die nötige Kraft aufzubringen. Das hat schon die erste Abschätzung gezeigt. Wenn man irgendwas von 50 kV / cm braucht hat man wirkliche Probleme.

    Beim elektret hat man zusätzlich noch das Problem das die Kraft ungleichmäßig sein wird, weil die polarisation nicht so gleichmäßig ist.

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    so, mal ne andere idee, keine ahnung ob umsetzbar oder nicht:
    die platte hat ja nur 0,02m², wie groß ist dein versuchsaufbau?
    du könntest die schwerkraft ja für rund eine halbe minute ausschalten, wenn sich die messung in der zeit durchführen lässt, oder öfter und immer ein segment messen.

    is sicher nicht gerade billig, aber allein der spiegel wird schon sein geld wert sein.

    sg clemens
    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...

  4. #24
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    Hallo,

    wie wärs damit:

    Man unterstützt die Platte durch zahlreiche Piezos, welche selbst auf einer massiven Unterlage liegen, welche bereits weitgehend dem Parabolid entspricht. Über die Spannung an den Piezos läßt sich die Unterstützung an vielen Punkten auf nm genau regeln, ähnlich wie bei einem Rastertunnelmikroskop.

    Viele Grüße

    Christian

  5. #25
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo zusammen,

    ja, das mit dem Parabelflug haben wir auch schon überlegt, aber das ist leider viel zu kurz. Außerdem werden wir insgesamt ja ziemlich viele solcher Spiegelsegmente haben...

    Wir haben zwei Möglichkeiten: entweder den Spiegel im gravitationsfreien Zustand messen - dauert einige Zeit, so einen Tag oder so, bis alles vermessen ist - oder in dem Zustand erstmal nur verkleben, d.h. die Gegenkraft wird nur so lange aufrecht erhalten, bis der Spiegel fest in der Halterung ist (ca. 30 Minuten). Und dann kann ja nicht mehr viel passieren.

    Das mit den Piezos ist an sich keine schlechte Idee, aber ich fürchte, damit beinflussen wir den Spiegel schon wieder zu sehr - wir wollen ja wissen, ob das Ding im Schwerelosen dann wirklich die richtige Form annimmt. Wenn wir da zahlreiche Piezos drunterlegen, haben wir die Form ja eigentlich schon vorgegeben...

    Grüße

  6. #26
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    Ok, hier nochmal eine ganz andere Idee:

    Könnte man vielleicht mit Schalldruck arbeiten?! Der benötigte Druck ist ja nicht so groß, und einen Druck von ca. 13 Pa kann man doch über entsprechend laute Beschallung erzeugen. Erste googlometrische Untersuchungen haben einen benötigten Schallpegel von ca. 115 dB ergeben. Ist nicht gerade leise, aber doch eigentlich innerhalb des machbaren.

    Offene Fragen sind natürlich: Wie konstant kann man sowas halten? Wie gleichmäßig wirkt der Schalldruck auf die Oberfläche? Wie sehr "schwingt" das ganze dann (oder muß man einfach nur die Frequenz hoch genug nehmen, daß die Schwingungen keinen Einfluß mehr auf unsere Oberflächenmessungen haben)?

    Als Vorteile sehe ich spontan: kein Einfluß von Temperaturschwankungen, keine Dichte-Probleme wie bei Wassersäulen etc., den Schalldruck müßte man relativ genau einstellen können (im Gegensatz z.B. zu 1,3 mm Wassersäule), keine riesigen Spannungen...

    Hat jemand mit sowas schon Erfahrungen?

    Danke und Gruß

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Schalldruck? Wie soll das funtkionieren? Und wie vor allem willst Du Schwingungen verhindern, die Deine "genaue" Messung beeinträchtigen?
    Wieso reicht es eigentlich nicht aus, von den Messergebnnissen unter Schwerkrafteinfluss auf die Form ohne diese zu schließen/simulieren?
    Bei verschiedenen Temperaturen gemessen, sollte man da doch eigentlich brauchbare Ergebnisse bekommen.
    Gruß

  8. #28
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Eine Simulation haben wir schonmal machen lassen - sah eigentlich auch ganz professionell aus - aber schon bei der ersten Messung haben wir ca. 50% mehr Durchbiegung gemessen als vorausgesagt.

    Und wenn der Fehler bei ca. 10µm liegt, wir mit dem Ding aber Strahlung von der Wellenlänge <10nm ablenken wollen, dann reicht es leider nicht aus.

    Ich wage langsam zu bezweifeln, daß es überhaupt eine Lösung gibt...

  9. #29
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    Hallo Megana!

    Ich bin sicher, dass eine Lösung gibt, man muss vieleicht nur andere Methode annehmen. Ich kenne mich leider nicht genug mit Röntgenstrahlung aus um Dir zu helfen. Es müsste aber möglich sein eine Linse (einen Festkörper, in dem sich die elementare Teilchen ungerade bewegen) für diese Strahlung, so wie für optische Strahlung zu bauen. Ich habe in meinem Leben schon viele Probleme gelöst, die am Anfang, ohne neuen Ideen unlösbar waren. Leider oft ist dafür eine Grundforschung notwendig.

    MfG

  10. #30
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    Eine relativ einfache Möglichkeit wäre es z.B. das Vermessen des Spiegels 2 mal zu machen, und den Spiegel zwischendurch um 180 Grad zu dehen. Dann hätte man einmal die Schwerkraft nach unten und einmal nach oben. Bei den eher kleinen Auslenkungen sollte die Durchbiegung noch linear sein, und der Mittelwert aus beiden Messungen stimmen. Für die optischen Messungen sollte das kein Porblem sein, für einen echten Test mit Rönthgen wäre das aber wohl ein Problem, denn dann hat man ja die optischen Qualität als focussierenden Spiegel sicht mehr.

    Da wäre eventuell aber schon eine senkrechte ausrichtung ausreichend, wenn man denn nicht gerade am Syncrotron messen will (oder muß) und die horizontale Ausrichting braucht.

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