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Thema: Staubfilter durch Hochspannung?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Staubfilter durch Hochspannung?

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    Moin,
    mir fällt immerwieder auf, wieviel Staub in Schlafräumen, und in ner Ein-Zimmer-Wohnung überall, vorkommt. Auf einem Drucker in hochglanzoptik ist innerhalb von 2 Tagen fast eine graue Decke entstanden.
    Wenn ich mich nicht täusche, benutzt man im industriellen Umfeld ab und an auch Luftfilter mit geladenen Platten, an denen sich durch elektrostatische Anziehung Staubpartikel festsetzen. Gleiches Prinzip bei einigen Pulverlack-Verfahren. Was meint ihr ist nötig, um die Menge an Staub in der Raumluft zu binden? Wenn ich es richtig verstehe, reicht ein Plattenkondensator mit großen Flächen aus. Der wird mit ner hohen (bis Hoch-)Spannung geladen und die Staubpartikel im Inneren werden davon festgehalten, ab und an muss der dann Entladen und abgewischt oder ausgeklopft werden. Könnte das funktionieren, und wie sollte ich es am besten Aufbauen (Stromversorgung, Berührungsschutz...)?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Kann ich mir nicht vorstellen, dass das vernünftig geht. Außer du fängst deinen Staub vorher ein und lädst ihn ihn elektrostatisch auf.

    Stefan

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ich glaube schon, dass das funktionieren könnte, man braucht aber wahrscheinlich ne sehr hohe Spannung.
    Ein änhliches Experiment:
    Reibt man einen Kunststoffstab (Stifft) an einem Wollpulli und man damit über eine Staubflocke oder einen Papierschnipsel geht, wird der angezogen - ohne die Schnipsel vorher zu laden!

    Man könnte mal so Mangnetfeldgeneratoren zum Entkalken versuchen, vielleicht funktioneirts ja!
    Viele Grüße,
    Michael

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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ja klar funktioniert das und wird großindustriell eingesetzt. Allerdings verwendet man dort recht hohe Spannungen (10-100kV).
    Das Problem ist, dass die Strömgeschwindigkeit der Luft gering genug sein muss, damit die Partikel an den Wänden hängen bleiben. Diese Geschwindigkeit ist von der Spannung und von der Länge des Filters Abhängig. Unterhalb einer bestimmten Spannung sinkt sie quasi auf 0 und das Filter funktioniert nicht.
    Wie groß sie in einem Wohnraumgerät sein müsste, kann ich Dir nicht sagen, käme auf einen Versuch an.
    Unter einigen kV wird es wahrscheinlich nicht funktionieren. Da sollte man dann schon wissen, was man tut, wenn man soetwas baut.
    Gruß

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofilter

    Da wirst Du auch nen einen Lüfter brauchen der die Luft umwälzt aber der wirberlt auch wieder Staub auf.
    Signatur??? kann ich mir nicht leisten!!!

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ein homogenes Feld ist noch nicht einmal so gut geeignet wie ein inhomogenes, da der Staub ja nicht unbedingt geladen ist.
    Bild hier  
    Man könnte sich vorstellen mit einem schwachen Luftzug über ein weites Gitter die Luft von Staub zu berfeien. Das Gitter sollte dann entladen und durchgepustet oder abewischt werden.

    Mit den alten Röhrenfernsehern hat es funtioniert, die waren heftig mit Staub geladen, besonders die dünnen Drähte und Kanten.


    http://images.google.com/imgres?imgu...JC_de%26um%3D1

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Kein uninteressantes Thema! Eine permanete Hochspannungserzeugung ist
    warscheinlich gar nicht notwendig. Sicher reicht es, die entsprechenden
    Platten nur auf Ladung zu halten, d.h. ab und zu wieder mit Ladung aufzu-
    frischen. Gut isolierende Montage vorrausgesetzt. Die Hochspannung
    lässt sich möglicherweise ganz unelektronisch mit einem Bandgenerator
    erzeugen. VG Micha

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Sowas könnte man für die Spannungserzeugung einsetzen:

    http://www.helmut-singer.de/stock/1838775270.html

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    man benötigt hohe spannungen aber serh geringenstrom. also kann man das relativ sicher bauen.
    ich hab soein 5kv genator von Mükra kostet 5€ mehr dürfte die elektronik nicht kosten und nen pc lüfter ist auch nicht teuer. Ist ein tolles preiswertes und Nützliches Projekt
    mfg thomas

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wow, eine solche Resonanz hab ich ja garnicht erwartet, scheinbar seid ihr auch alle staubgeplagt *G*
    Es ist nicht so, dass ich permanent die Luft auf Reinraum-Bedingungen halten will, aber ihr kennt vielleicht auch den Urlaub-Effekt, man wischt Staub, fährt 2 Wochen weg und dann hat sich ne dicke Schicht angelagert, obwohl doch niemand da war. Ich würd einfach die Staubmenge beim oder nach dem Aufräumen so gering halten, dass mir nicht die Augen tränen (wohl leichte Hausstauballergie).
    Das Problem mit den Röhrenfernseher und Monitoren kennt man sicher auch zur Genüge, ich hab da auf jeden Fall immernoch ärger mit. Da prüft man einmal mit dem Finger die Mattscheibe, und darf dann doch alles putzen, weil der Kontrastunterschied auf einmal so groß ist.
    Was meint ihr wäre ne interessante Elektrodenfläche? Einfach stabilisierte Alufolie, eine Art Metall-Fliegengitter, oder doch Alu oder V2A-Platten mit 0,2mm? Sicher wäre A4 n vernünftiges Maß und ebenso ne Ansammlung von 4-5 Plattenpaaren.

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