Ich verkündige mal meinen Neid ! Wie gern wäre ich doch ein Autodidakt ... Naja die Uni tut nun das was mir mein Leben lang vorenthalten blieb xD
Hallo!
@ hacker
Deine bisherige Leistung ist bewunderswert!
Die Methode, die du angewendet hast, ist die einzige mir bekannte um analoge Signale mit freiwählbaren Form zu generieren. Es ermöglichst jedes Signal phantasievoll festzulegen und erzeugen. Das kann man weder mit PLL noch DDS erreichen, da sie sich nur für sinusoidale Signale eignen, die eventuell mit einem Komparator nur in Rechteck umgewandelt werden können.
Nur weiter so!
MfG
Ich verkündige mal meinen Neid ! Wie gern wäre ich doch ein Autodidakt ... Naja die Uni tut nun das was mir mein Leben lang vorenthalten blieb xD
Hallo zusammen,
ich analysiere momentan die Güte der Schaltung und da stört mich (wie oben schon teilweise vermutet) doch ein gewisses hochfrequentes Rauschen von ca. 30MHz und einer Amplitude von knappen 20mV sowohl auf allen Versorgungsspannungen bzw. Masse und der Signalleitung am Ausgang.
Ich möchte, wenn möglich, aber mit den Störungen unter 10mV kommen. Das ist mein Ziel. Die Frage ist nur wie?
Mit Kondensatoren abgeblockt hab ich eigendlich so jedes IC so nah wie möglich. Ich weiß irgendwie auch nicht mehr weiter, wie ich die Störungen unter die 10mV drücken könnte.
Habt ihr ein paar Ideen (welche nicht das komplette Umkrempeln der schon vorhandenen Schaltung bedarf)?
Viele Grüße,
hacker
/edit
So sieht ein Sinus mit 100mV Amplitude aus (50mV/div) + den 20mV Rauschen.
Bild hier
Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!
Hi!
Entkoppeln ist natürlich das A un O. Gute Cs dabei verwenden, min. X7R/X5R oder besser.
Teilweise können die Schwingungen durch Leitungskapazitäten entstehen. Um diese zu minimieren kannst Du die interne Logik der Software invertieren und die PullUps der µC Ausgänge verwenden. Dann aber auf die Flankensteilheit achten, weil die internen PullUps recht hoch sind (50kOhm hab ich im Kopf)
Eventuell hilft auch ein besserer Spannungsregler. Da Du die Störungen auch auf der Versorgung hast, helfen leider keine Filter usw.
20mV ist schon ein recht gutes Ergebnis, dass könnten auch durchaus mehr sein. Unter 10mV zu kommen ist ohne Berücksichtigung im Layout schwierig bzw. Glückssache.
Hast Du ein besseres Oszi benutzt oder wieso entdeckst Du die Störungen erst jetzt?
Gruß
Wenn die Abblockkondensatoren die kleinen roten sind, könnte man eventuell noch was verbessern mit zusätzlichen keramischen SMD Kondensatoren. Zumindest beim µC geht das noch ganz gut, da sind die Pins GND/VCC Pins direkt nebeneinander. Die andere Nachträglich mögliche Maßnahmen sind Widerstände oder kleine Induktivitäten in der VErsorgung einiger stark störender ICs (z.B. der Quarzoszillator und µC) . Zum Teil reicht sogar schon eine kleiner Ferriteblock auf der Leiterbahn (zwischen Abblockkondensator und allgemeiner Versorgung).
Bei so hochfrequenzten Störungen muß man auch immer achten wo man die Masse anschließt, damit man das richtige mißt.
Störungen im Digitalteil sind ja nicht so schlimm (außer für Funkstörungen). Die wirklich störenden Störungen hat man wohl am DA Wandler. Man könnte ggf eine Tiefpaß hinter den DA Wandler schalten um die Störungen zu reduzieren.
Hallo!
Normaleweise um Störungen zu bekämpfen, muss man sicher die Quelle kennen, wo die gemessene Störungen am größten sind.
Wenn überall in der Schaltung das gleiche gemessen wurde, und es nicht von Massenanschluss bzw. Tastkopf kommt, hilft nur Abschirmung der Schaltung z.B. durch Einbau in ein Metallkästchen und Ein- und Ausführen aller Leitungen mit Durchführungskondensatoren oder sogar pi-Filter mit Induktivitäten, die sich in der Abschirmung befinden..
MfG
Danke für eure Ratschläge und tut mir leid, dass ich mich erst so spät melde. Ich hatte ziemlich viel in der Uni zu tun.
Um nicht "unnötigen" Arbeitsaufwand zu treiben, testete ich die Schaltung heute einmal in realer Umgebung an der Maschine selbst. Die Hydraulik ist recht träge, dass die hochfrequente Störung in keinster Weise stört (bzw. auf die Mechanik umgesetzt wird und falsche Messungen am Werkstoff erzeugt). Daher hab ich beschlossen die Schaltung so wie sie ist, zu lassen, da sie einwandfrei ihren Dienst tut.
Ich werde mich nun der zweiten Platine widmen, welche einen Regler drauf haben soll. Ob dieser digital oder analog oder eine Mischung beider wird, kann ich noch nicht sagen.
Ich hoffe, ihr unterstützt mich zu gegebenem Zeitpunkt mit viel Vor und Ratschlägen.
Danke an alle und Grüße,
hacker
Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!
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