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Thema: L297/298 > Ctrl und Vref

  1. #1
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    L297/298 > Ctrl und Vref

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    Powerstation Test
    Guten Tag

    ich bin auf der Suche nach Hilfe zum L297-Controller auf diese Seite gestossen.

    Ich baue eine X-Y-(Z)-Graviermaschiene, Angesteuert durch die L297/8-Steuerung, mit welcher ich als Einstieg schon einmal auf eine simple Weise 2 Steppermotoren angesteuert habe.

    Doch jetzt muss ich das ganze etwas "professioneller" machen, bin jedoch bei den Eingängen Ctrl und Vref gescheitert.



    Frage 1:
    Ich muss bei den Motoren im Halte-Moment den Strom absenken können (Wärmeentwicklung). Wie stelle ich das an?
    Enable=HIGH
    CLK=HIGH
    Vref=I(Motorenstrom pro Wicklung[1A]) * R(Sense-Widerstand[0R5] bei mir [1R])

    Frage 2:
    Wie kann ich Drehmoment & Geschwindigkeit der Motoren erhöhen? Ich weis nicht ob ich CTRL Low oder High schalten muss!?
    Kann ich nun bei Umotor=12V Vss=24-32Volt speisen?


    Der Rest der Schaltung habe ich Verstanden. Ich hab mich noch nicht für einen Motor entschieden [Bipolar] weil ich zuerst die offenen Fragen klären muss, daher die fehlenden angaben. Alles andere könnte ich noch liefern.

    Vielen Dank im Voraus.

    Lukas

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Soweit mir bekannt ist, ist der Ruhepegel an den CLK-Eingängen
    nicht entscheidend, sondern es wird eine Flanke (welche weiss ich
    leider nicht) zum Schalten genutzt. Die weitere Impulsaufarbeitung
    macht dann der L297 intern. Wenn die Vref im Haltemoment vermindert
    wird, kann der Haltestrom abgesenkt werden. Wo man das Steuersignal
    dafür hernimmt, ist mir z.Zt. auch noch nicht klar. Entweder lieferts
    die Software oder man leitet es aus den CLK- Signalen mit
    einemm schnellen Monoflop ab. Bin selber für derartige Infos
    dankbar. VG Micha

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BurningBen
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    Motorstrom absenken:

    Du musst mit nem Transistor einen Widerstand parallel zur restlichen Referenzspannungserzeugung schalten. Wenn du dann den Transistor öffnest, wird die Referenzspannung auf einen Wert vermindert, was auch den Motorstrom absenkt.

    Die Ansteuerung kannst du zB mit nem 4538 machen.

    Control würde ich auf HIGH setzen. Das hat aber nicht direkt was mit der Geschwindigkeit und dem Drehmoment zu tun.

    Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, musst du eine höhere Versorgungsspannung anlegen.
    Um das Drehmoment zu erhöhen, musst du den Motorstrom erhöhen. (Maximalwerte beachten)

    Kann ich nun bei Umotor=12V Vss=24-32Volt speisen?
    Wenn du den richtigen Motorstrom einstellst, ja.

  4. #4
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    Zitat Zitat von BurningBen

    Kann ich nun bei Umotor=12V Vss=24-32Volt speisen?
    Wenn du den richtigen Motorstrom einstellst, ja.
    Ich hab oben die Formel vermerkt:
    Vref=I(Motorenstrom pro Wicklung[1A]) * R(Sense-Widerstand [1R])

    1) Ist das richtig?
    2) Wie wirken die Sense Widerstände? Es stand: "Wenn die Vref an Rsens erreicht wurde sperrt einer der Transistoren. Ist das die Interne Pulsweitenmodulation?



    gruss luk

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von BurningBen
    Motorstrom absenken:
    Du musst mit nem Transistor einen Widerstand parallel zur restlichen Referenzspannungserzeugung schalten. Wenn du dann den Transistor öffnest, wird die Referenzspannung auf einen Wert vermindert, was auch den Motorstrom absenkt.
    Ein Widerstand parallel zu den Senswiderständen würde die Spannung an Vref und damit den Gesamtwiderstand senken. Das bedeutet HÖHEREN Motorstrom!
    Du musst stattdessen die Spannung an den Senseeingängen bei gleichem Strom erhöhen, zB, indem Du die Senswiderstände erhöhst. Das könntest Du mit einem Transistor in Reihe oder aber mit zwei Gruppen von Senswiderständen, von denen Du eine zu- bzw anschalten kannst.

    Zitat Zitat von BurningBen
    Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, musst du eine höhere Versorgungsspannung anlegen.
    ???
    Um die Geschwindigkeit zu erhöhen musst Du die Taktfrequenz erhöhen.
    Die Versorgungsspannung für den Motor kann und soll höher sein, als dessen Nennspannung.
    Ja, das Ohmsche Gesetz ist richtig... Widerstände wirken mit U = R x I, und ja, das ist die interne PWM. U ist konstant, R legst Du fest und I stellt sich ein. Hohes R -> kleines I u.u.
    Gruß

  6. #6
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    Zitat Zitat von Gock
    Zitat Zitat von BurningBen
    Motorstrom absenken:
    Du musst mit nem Transistor einen Widerstand parallel zur restlichen Referenzspannungserzeugung schalten. Wenn du dann den Transistor öffnest, wird die Referenzspannung auf einen Wert vermindert, was auch den Motorstrom absenkt.
    Ein Widerstand parallel zu den Senswiderständen würde die Spannung an Vref und damit den Gesamtwiderstand senken. Das bedeutet HÖHEREN Motorstrom!
    Du musst stattdessen die Spannung an den Senseeingängen bei gleichem Strom erhöhen, zB, indem Du die Senswiderstände erhöhst. Das könntest Du mit einem Transistor in Reihe oder aber mit zwei Gruppen von Senswiderständen, von denen Du eine zu- bzw anschalten kannst.
    Vielen Dank, das könnte ich auch machen.
    Ich nehme an dass BurningBen nicht einen Parallel-R zu den Sense-R gemeint hat sondern Parallel zu den R beim Eingang vom L297.

    Und zur 2. Frage

    Ich hab mich falsch Ausgedrückt. Mit Geschwindigkeit meine ich nicht die Umdrehungsgeschwindigkeit sondern wie man die maximalen Schritte pro Sekunde(oder Minute, wie auch immer) erhöhen kann.
    Ich habe im Forum gelesen, dass sich ziemlich viele User damit rumschlagen.
    Bsp.: Ich schneide mit meiner Graviermaschine das Wort HALLO. In meiner Software kann ich die Frequenz beliebig wählen, jedoch fangen die Motoren bei mehr als 120mm/min an zu pfeifen.
    (1mm=200Schritte | 200Schritte=360grad)

    lg lukas

  7. #7
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    Hast du schon ein komplettes Schaltplan?
    Es gibt verschidenen Sachen womit du rechnung halten must.

    1) Control Eingang:
    Mit diesem entscheidest du ob das Chopper uber die 4 ABCD Lines laufen
    oder uber die 2 Enable-Lines (auch INH-Lines genant).
    Ich wende L297 in Kombination mit 'ne L298 an.

    2) Geschwindigkeit geht, wie Gock schon gesagt hat.

    Drehmoment ist direct abhangin von Strom-Starke. Nach ein 'Takt' wird ein Spull bekraftigt. Die Strom geht hoch. Die Motor-Spannung must nicht zu niedrich sein, sonst gibst nicht viel Kraft und dauert zu Lange wann der
    Spulle Volle strom kriegt und 'Voll' ist Zeit ist zwischen 2 'Takten'.
    Bei niderige Frequnaz bemerkt man das gut. Mit Chopper gibt es in ein
    'Takt' mehere kleinere Pulsen. Und bei jeden 'Puls' wird de Spul bekraftigt.
    Zo bleibt den Strom/Drehmoment wahrend ein Takt 'behalten'.

    Was ich selbst verwenden ist:
    Strombegrenzung direct am L298 zu Enable-Lines mittels ein Opamp und wenig extra bauteilen.
    Von L297 wende ich kein Sens-Eingang an!

    Wenn du L298 anwendeest kann ich Schalplan posten und erklaren.
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  8. #8
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    'schuldigung': sehe gerade wendest L297 und 9 an....
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BurningBen
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    Ich muss mich entschuldigen. Ich habe mich oben etwas undeutlich ausgedrückt.
    Deshalb poste ich hier gleich mal nen Schaltplan, wie ich das meine.
    EDIT: Hier ist er:
    Bild hier  
    Wenn der Transistor schaltet, wird Vref kleiner. (Im Schaltplan ist der erstbeste Transistor)

    Bezüglich der Geschwindigkeit:
    Natürlich kann man die Geschwindigkeit mit der Taktfrequenz erhöhen. Aber nur bis zu einer Grenze. Und will man diese Grenze anheben, dann braucht man mehr Spannung

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    @BurningBen
    Achso, ja... Referenzspannungserzeugung hätt' ich auch jetzt nicht mit Sensespannung in einen Topf schmeißen müssen.
    Dann stimme ich natürlich in beiden Fällen zu.
    Gruß

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