ich möchte eine Testschaltung mit einem TPS 334 aufbauen. Dazu habe ich in den Tiefen des Netzes den angehängten Schaltplan gefunden und habe ein paar Fragen dazu:
- Ich brauche nur C-OUT, also kann man IC3A, IC3B und IC2A entfernen. Richtig?
- Die Spannungsversorgung mit 2.5v, 1.947v und 4.306v wird über den LT1079 realisiert - warum? Wäre es nicht einfacher (vor allem billiger - LT1079 liegt bei rund 5,- €) entsprechende Spannungsteiler zu bauen, wenn VCC +5v beträgt?
- Gibt es Äquivalente Op-Amps, um den LTC1049 zu ersetzen? Der schlägt mit knapp 4 € auch recht teuer zu. Stromaufnahme ist für mich völlig egal.
- Wenn du nur C-Out brauchst, kannst du natürlich die IC3A, IC3B und IC2A entfernen.
- Für die 2,5 V, die nur für die anderen OpAmps virtuelles GND (VCC/2) bildet, kannst du ein Spannungsteiler mit genögend niedrigem eigenem Widerstand (z.B. 2 x 1k) und Enkopplungskondensatoren gegen GND (vielschicht KERKO um 0,1 µ + ELKO um 10 µ) aufbauen.
- Für den LTC1049 wegen sehr geringen Rauschen ist schwer ein Äquivalent zu finden. Bei einer Testschaltung kannst du mit einem schon vorhandenem LT1079 diesen zu ersetzen und wenn die Schaltung für dich zufriedenstellend funktioniert, dabei bleiben.
- Den IC3D kann man als invertierenden Verstärker konfigurieren (Eingänge vertauschen), da die Verstärkung sowieso einstellbar ist und den Inverter IC3B weg lassen.
Somit kann man die Schaltung bis auf 4 OpAmps reduzieren (1 IC), wenn die Rauschen der erster Stufe mit LT1079 annembar wären.
Von den OPs ist vor allem beim LTC1049 wenig rauschen wichtig. Für die OPs dahinter gehen auch relativ normale Typen, zur Not sogar ein LM324 oder ähnliches. Das gleiche gilt auch für die Erzeugung der Hilftsspannungen. Auch als Referenzspannungsquellle sollte man auch mit einer TL431 schon recht weit kommen.
Für den LTC1049 gibt es auch ein paar ähnliche Alternativen mit ähnlichem oder sogar besseren Rauschwerten, aber mehr Stromverbrauch, teilweise aber anderer Versorgungsspannung. z.B.
LTC2050,LTC1250,LTC1050, max4238 , AD8551 , ICL7650
Ich werde einen LM324 für die Referenzspannungen ausprobieren.
Kann die Beschaltung so wie im Schaltplan bleiben, oder muss man das für den LM324 neu berechnen? Könnte da evtl jemand behilflich sein?
Die Wiederstände für die erzeugung der hilfsspannungen sollten deutlich kleiner werden (ca. Faktor 10). Die alten Werten waren für extra wenig Verlustleistung. VErmutlich kann man auf den Abgleich verzichten und feste Widerstände nehmen, ohne Poti. Die Kondensatoren entsprechent etwa 10 mal größer. Auch die anderen Widerstände sollte man eher etwas niederohmiger wählen, wenn man nicht so sehr Stromsparen muß.
Zu großzügig sollte man mit dem Strom nicht sein, denn die Eigenerwärmung kann zusätzliches "Rauschen" durch Konvektion in der Luft erzeugen.
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