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Thema: HF-Verstärker

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    HF-Verstärker

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    Praxistest und DIY Projekte
    So ich brauche einen HF-Verstärker:
    0 - 10MHz
    Gleichspannung, Dreieck, Sägezahn, Sinus, Rechteck, Impuls, -Spannung,
    Anders gesagt. Es kann so ziemlich alles am Eingang anliegen.
    50Vss Ausgang, Impedanz 50 Ohm
    0,6Vss Eingang, Impedanz 50 Ohm

    Am Besten wäre noch kurzschlusssicher.

    Wie baut man ein solche Schaltung? Wie geht man da vor?
    Ich hab von Verstärkern mit solchen Anforderungen keine Ahnung.
    1. HF
    2. Eine solche Leistungsverstärkung.

    Kann mir jemand helfen?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    50 Vss an 50 Ohm geben schon 0,5 A an Spitzenstrom. Wenn die 50 Vss auch noch bei 50 Ohm Last anliegen sollen, muß der Verstärker selber schon 50 V in jede Richtung liefern können. Das sind dann immerhin schon 25 W an Spitzenleistung bzw. 12,5 W an Leistung (Sinus) die der Verstärker leifern können muß.

    Wenn das Signal auch noch eine definierte Kurvenform haben soll, braucht man ein Bandbreite die deutlich über die 10 MHz hinausgeht.

    Das ist schon ein Ausgewachsener HF verstärker, und dann auch noch breitbandig. Ohne gute HF Kenntnisse und Amatuerfunklizent sollte man da besser die Finger von lassen, schon wegen möglicher Störabstrahlungen beim Testen. Von den Anforderungen könnte es da schon schwer werden geeignete Transistoren zu finden (HF und hohe Spannung/Leistung). Da käme dann schon fast eine Lösung mit Röhren in Frage.



    Und nun das Positive:
    Einen extra Kurzschlußschutz braucht man bei solchen HF Verstärkern eher nicht, das erledigt ein 50 Ohm Widerstand in Serie zum Ausgang.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ok. nehmen wir weniger.
    25Vss Ausgang und 100 Ohm Impedanz.

    Siehts da schon besser aus?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Als fertig zu kaufende IC-Lösung würde ich so etwas wie einen LT1210 vorschlagen. Da kommt man bis rund 20 MHz und ca. 25 Vss und bis rund 1A. Das reicht für den normalen 50 Ohm Ausgang, oder auch etwas weniger.

    Bei rund 20 MHz Bandbreite gibts aber nur bis etwa 3 Mhz noch ein brauchbares Dreieck / Rechteck.

    Wenn es für einen Funktionsgenerator sein soll, würde ich seperate Ausgänge vorschalgen:
    1) für HF, aber mit weniger Leistung (bis etwa 5 Vss an 50 Ohm)
    2) Mit mehr Leistung (z.B. 30 Vss, 1 A), aber nur bis etwa 100 kHz - 1 MHz Bandbreite.
    3) ggf. ein Digitalausgang für Rechteck und Pulse (ggf. 3-5 V Amplitude)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Kann ich den nicht einfach einen IC mit einer größeren Bandbreite verwenden?
    so 500 MHz. Oder gibt es sowas nicht? Oder bringt mir das auch nichts?

    Ist es nicht möglich 0-10MHz ein klein wenig zu verstärken?
    Da muss es doch ein wirtschaftliche und akzeptable Lösung geben?!?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Es ist relativ einfach das 10 MHz Signal bis etwa 2 oder vieleicht 4 Vss (bei 50 Ohm) zu kriegen.
    Darüber wird es zunehmend schwierig. Eine ursache liegt darin, das die schnellen Transistoren einfach keine hohen Spannungen oder viel Leistung vertragen. Bei hohen Frequenzen und hoer Leistung muß man sich auch um die Abschirmung und Abstrahlung kümmern. Das sind schon Potentiell ziehmliche Störsender.

    Bis etwa 1-4 Vss geht es relativ einfach mit OPs für Videoanwendungen. Ein gute Platinenlayout ist aber hier auch schon nötig, sonst hat man einen Oszillator bei z.B. 50-100 MHz, von dem man womöglich nicht mal was sieht auf einem einfachen Scope. Wegen der hohen Frequenzen gibt es die ICs praktisch nur noch als SMD, teils mit recht vielen Pins.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    also ich verwende hier zwecks verstärkung eines steuerimpulses einen PA69 der macht 300V+/- 250V/µS slew und hat 175Mhz Gain Bandwidth

    1.5A DC vergessen zu erwähnen

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ich könnte soetwas. Allerdings sicher nur für Funker und natürlich, wo Ich das Ganze auch einschätzen kann.

    Alleine bei den verschiedenen Signalformen sollte man stutzig werden.
    Ich sage nur Oberwellen. Die können z.B. bei Rechtecksignalen sehr schnell in den 100 MHz Bereich gehen. Die Folgen kann sich jeder denken.

    Da der Äther ohnehin schon vollgemüllt und zugerotzt ist, bin Ich ein absoluter Gegner jeglicher weiterer Verschmutzung.

    Leider wird oft nicht voher über die Folgen nachgedacht.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @ the_playstat

    klartext bitte!

    so wie dein text formuliert ist, könnte es sein dass du mir was unterstellen willst, aber das wiederum möchte ich dir nicht unterstellen und wenn ich es würde, würde ich nicht so geschwollen daher reden.

  10. #10
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    Ich unterstell gar nichts.

    Das Problem ist, daß man sich bei HF auch um deren Abschottung kümmern muß. Man kann wunderbar nur mit einem NAND-Gatter einen UKW-Sender basteln. Das heißt jetzt nicht, daß der Nutzer des NAND-ICs das auch wollte.
    Aber überall gibt es massig Elektrosmog. Von "defekten" W-Lan bis schnurlose Telefone und leider HF-streuenden nicht entstörten Motoren und schlecht entstörten Geräten. Aber auch PCs mit optischem Modding.

    Das ist keine Unterstellung an dich.
    Es geht aber darum, daß leider viele nicht über die Folgen nachdenken.
    Z.B. wenn Sie ihren PC mit einem Plexiglasgehäuse ausstatten.

    Daher bin Ich gegen jegliche Verschlimmerung. Als Funker ist es kaum noch möglich, Lücken zwischen dem Elektrosmog zu finden.

    P.S. Wegen der Oberwellen müßte ein 10MHz Verstärker 100-200 MHz Bandbreite haben.

    Jetzt mal intern und inoffiziel (meine persönliche Meinung): Mir ist ein Kidi, der mal einen UKW-Sender bastelt, und dann sauber ein bischen UKW macht lieber als z.B. Nachbarn, die jahrelang den ganzen Frequenzbereich mit nicht entstörten Geräten verpesten.

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