Mir ist nicht ganz klar wie du das lösen willst. Hast du vielleicht eine Schaltung davon, dann kann man sich leichter etwas vorstellen, und auch Vorschläge machen
Hallo zusammen!
Ich zerbreche mir gerade den Kopf darüber wie ich einen Fahrtregler nochmals regeln kann.
Ich habe Folgendes vor:
Der Empfänger einer Fernsteueranlage hat fest einen Fahrtenregler integriert. Da ich jetzt versuchen möchte zwei Motoren relativ unabhängig zu steuern, wollte ich mit einer doppelten H-Brücke das Ganze nochmal mit einem PWM beaufschlagen und somit unterschiedliche Drehzahlen und -richtungen erzeugen.
Leider habe ich jetzt das Problem, dass nichts mehr funktioniert, wenn ich den Fahrtenregler auf Rückwärts stelle.
Als Lösung hatte ich zuerst an einen Triac gedacht, aber der würde ja kein PWM ermöglichen, sondern schaltet erst bei Richtungswechsel der Fahrtreglers wieder ab.
Habt Ihr eine Idee wie man das Lösen kann?
Vielen Dank!
Marten83
Mir ist nicht ganz klar wie du das lösen willst. Hast du vielleicht eine Schaltung davon, dann kann man sich leichter etwas vorstellen, und auch Vorschläge machen
Einen Schaltplan kann ich demnächst nochmal machen.
Um es vielleicht nochmal genauer zu erklären:
Ich benötige eigentlich eine Art Transistor mit dem ich einen Strom vom Fahrtregler Schalten (PWM) kann. Soweit nichts besonderes, wäre ein einfacher FET zum Beispiel, aber wenn der Fahrtregler die Stromrichtung wechselt soll die gleiche Funktion erhalten bleiben. Quasi wie ein Relais für hohe Frequenzen und ohne den Nachteil eines Triacs der ja wieder gelöscht werden muss.
Habe mir schon überlegt einen PNP und NPN-Transistor parallel zu schalten, wobei ich die Basis des einen invertieren muss.
hi,
was soll das denn für einen sinn machen? nimm doch einfach nen stärkeren fahrtenregler, der den strom aushält.
mfg jeffrey
Einen Zweikettenantrieb kann man auch mit nur einem Fahrtregler realisieren.
Dann must du allerdings ein sogenanntes Ueberlagerungsgetriebe einsetzen.
Ist jedoch nicht ganz billig .
Zweiten Fahrtregler brauchst Du dann aber trotzdem noch, wenn auch einen
kleineren, für den "Mischmotor". Tamiya hatte das vor Jahren (Jahrzehnten?)
so gelöst. Kenne aber keinen mehr, der das heute noch macht. Elektronisch zu
mischen, evtl. schon im Sender, ist halt billiger. Vorteil der mechanischen Lösung
ist natürlich, dass man optimalen Geradeauslauf bei allen Geschwindigkeiten hat.
Zum Orignalproblem:
Meiner Meinung nach ist der Ansatz viel zu kompliziert, besonders wenn man
auch Sachen wie auf der Stelle drehen (gegenläufige Motoren) haben will.
Einfacher scheint mir - wenn man unbedingt den Originalempfänger weiter
verwenden will - das Signal zurückzugewinnen, dann mischen, und die
Mischsignale getrennt zwei neuen Fahrtreglern zuzuführen.
Da ich Probleme lieber über Software als über Hardware löse, würde ich es so
machen: Über Spannungsteiler(*) beide Augänge des bestehenden Fahrtreglers
an einen Microcontroller, je nachdem, welcher Pin High ist, geht's vorwärts
oder rückwärts und das Verhältnis High/Low gibt die Geschwindigkeit. Dazu
noch über einen weiteren Eingang das rechts/links Servosignal, Puls von 1ms
ist voll links, 1.5ms Mitte, 2ms rechts (oder andersherum . Beides kann
man zusammenaddieren oder sonstwie verrechnen, und dann z.B. wieder als
Servosignale für RC Fahrtregler ausgeben. Oder PWM/Richtungssignale erzeugen
für andere Fahrtregler/H-Brücken.
(*) Vorrausgesetzt, dass Fahrtstrom und Servostrom gemeinsammes GND
Potential haben, was aber normalerweise immer der Fall ist, auch bei
getrennten Batterien. Sonst Optokoppler verwenden.
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