Ganz genau! Das ist in diesem Fall ja fast unumgänglich - ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Servo mit Elektronik an einem L293D funktioniert.Zitat von vohopri
Hier muss ich etwas widersprechen. Ein Servo wird üblicherweise im 50 Hz-Takt mit Daten versorgt. WENN man also - wie ich - eine saubere Regelung hinbekommen möchte und möglichst kleine Antriebe benötigt, dann kommt man um Getriebemotoren aus "Servos" ohne Elektronik fast nicht umhin.Zitat von vohopri
Zur Größe: Ich hatte schon versucht, sehr kleine Motoren für mein R3D01/MiniD0 zu präparieren. Aber weder dass ich die Drehzahlerfassung richtig unterbrachte, noch war der Platzbedarf so gering, dass diese Antriebe in meinen R3D01 passten. Dagegen konnte ich die "umgebauten Servos" klaglos im Fahrschemel mit Spurweite 43 mm und in einer Karosserie mit 50 mm Durchmesser unterbringen.
................Dieser Motor war für mein Projektchen zu gross!
................Bild hier
Zurück zur Regelung: meine umgebauten Servos haben Zeitkonstanten von 12 ms, die Variante mit der kleineren Untersetzung ist noch deutlich schneller. Ich glaube, da bin ich regelungstechnisch ziemlich schlecht dran, wenn ich nur mit 50 Hz Signale an den Antrieb liefern kann. In der Zeit, in der der Servo einmal mit Daten versorgt wird, in 20 ms, läuft meine Regelung 20 mal - es sind über 400 Hz. Nur so ist es mir dann möglich, mit einfacher Integerregelung, also mit einer extrem schnellen Rechnung, einen sauberen, steifen PID-Regler zu bauen.
Kann ja sein, dass meine Bauweise vorzugsweise dann Sinn macht, wenn man sehr klein bauen möchte - wobei es noch andere Möglichkeiten gäbe. Aber ich sehe auch noch andere Vorteile.
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