Nein, solange die Spannung nicht überhöht wird (standart 4,8-6V) sollte das Ding keine Probleme machen.
Hallo,
habe einen billigen China-Servo (Tower Pro SG90 - http://towerprocn.sh15.host.35.com/t...rvo/SERVO.html) hier liegen, dessen Datenblatt leider nicht all zu viel hergibt. Eigentlich existiert nicht mal eins.
Bevor ich das Ding nun in die ewigen Jagdgründe befördere, wüsste ich gern, ob eine Strombegrenzung (Vorwiderstand?) notwendig ist.
Google und der RN-Wiki-Artikel gaben nix her.
FG
Matthias
Nein, solange die Spannung nicht überhöht wird (standart 4,8-6V) sollte das Ding keine Probleme machen.
Hallo Matthias,
ein Vorwiderstand in der Spannungsversorgung vom Servo würde nicht nützen. Wenn der Motor anläuft, würde dann die Spannung für die eingebaute Elektronik einbrechen, und die Regelung versagen.
Die Einhaltung der vorgeschriebenen Betriebsspannung wurde schon erwähnt.
Dann gibt es noch ein paar Massnahmen, die das Leben verlängern.
Das Servo muss für das aufzubringende Drehmoment ausgelegt sein.
Wenn der Servoarm zusätzlich zum Drehen noch tragende Funktion ausüben muss, verkürzt das die Lebensdauer bei billigen Servos. ruckartiges Verstellen ohne Anfahr- und Bremsrampen ist auch nicht gesund. Servosaver schützen die zerbrechlichen Zahnräder bei Schlägen.
Erst wenn man das alles berücksichtigt, kann man mit problemlosem Betrieb rechnen.
grüsse,
Hannes
Bei billigen Servos kann ich nur empfehlen, Schutzmaßnahmen gegen ein "Arbeiten am Anschlag" zu treffen. Bei den MG-995 ist es mir zweimal passiert, dass sich die schwächliche Elektronik verabschiedet hat, als der Servo über den Endanschlag hinaus wollte.
Gruß MeckPommER
Mein Hexapod im Detail auf www.vreal.de
Hi,
Das muss auch nicht unbedingt Hardwaremäßig sein, eigentlich reicht schon eine softwaremäßige Begrenzung des "Arbeitsbereiches"...... Schutzmaßnahmen gegen ein "Arbeiten am Anschlag" ...
Viele Grüße
Danke für die zahlreichen Antworten.
O.g. Motor hat sich inzwischen ohnehin verabschiedet. Demontage ergab, dass die Zahnräder, sowohl auf Antriebs- als auch auf Potiachse, Spiel hatten und gerutscht sind wie nichts gutes.
Ich hab das Teil nun durch einen Graupner C577 ersetzt. Merkt man schon.
Hallo ! ich bin neu hier und habe gleich mal eine Frage:
in einem Projekt benutzen wir einen "Hitec HS755MG" Servo. Dieser erzeugt aber so viel Drehmoment, daß schon ab und an ein paar Plastikteile gebrochen sind.
Dabei benötigen wir den Servo nur, um eine längliche Probe durch die Luft zu bewegen. Wenn die Probe dann aber mit einem Gegenstand in Kontakt kommt, kann sie brechen.
Was würde nun passieren, wenn wir eine Strombegrenzung auf z.b. 100 mA einbauen, so daß der Servo die Probe gerade noch frei durch die Luft bewegen kann, aber sobald die Probe blockiert wird, die Spannungsversorgung des Servos zusammenbricht ?
was macht der Servo dann? gibt es dann evtl. unberechenbares Reglerverhalten? Kann der Motor oder die Servoelektronik schaden nehmen?
Ich wollte vorher fragen, bevor wir das mal praktisch testen und dabei potentiell den nicht ganz billigen Servo zerstören...
Vielen Dank schonmal !
Der Servo wird trotzdem Schaden nehmen, weil die Massenträgheit dazu führt, dass der Schlag auf die Zahnräder übertragen wird. Da bieten sich andere, mechanische Lösungen an um so etwas zu realisieren. Allerdings kann ich ohne weitere Angaben keine adäquate Lösung offerieren.
Hanno, danke für die schnelle Antwort.
Also, der Aufbau besteht aus dem oben genannten Servo, welcher einen flexiblen Plexiglas-Stab sinusförmig durch die Luft schwenkt. am Ende des Stabes sitzt ein Sensor.
Der Stab ist flexibel genug, so daß das Getriebe keinen Schaden nimmt. Aber der Servo ist so stark, daß er solange weiterdreht, bis der Stab gebrochen ist.
genau das soll nun verhindert werden.
Was würde nun also passieren, wenn man den Servo an eine Konstantstromquelle hängt, welche z.b. 200 mA liefert. genug also, um den Servo mit stabförmiger Probe durch die Kuft zu bewegen, zu wenig, um den Stab soweit zu biegen, daß er bricht.
Funktioniert das, ohne daß die Servo-Elektronik schaden nimmt (weil die Spannung der Konstantstromquelle dann ja kontinuierlich abnimmt mit zunehmenden Drehmoment, welches der Motor aufbringen muss? ) ?
Ich denke mal, dass das der falsche Ansatz ist. Ich würde den Stab einfach flexibel lagern, also so, dass er bei einer Berührung nicht bricht, sondern einfach stehen bleibt. Realisieren könnte man das mit einer Spiralfeder zwischen Servoabtrieb und Stab, wobei sich aber auch mit Schraubenfedern was machen ließe.
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