Ich habe heute den ganzen Tag schon im Internet und hier im Forum gesucht, bin aber mit dem Ergebnis nicht so recht zufrieden. Ich möchte mit einem Atmega WAV Dateien von einer SD / MMC Karte lesen.
Auf der Seite von Ulrich Radig gibt es ja eine recht simple Bibliothek zum Lesen von SD-Karten. Auch ein Schaltplan ist dabei, jedoch nur einer mit Dioden und Spannungsteiler. Und je mehr ich darüber lese, umso öfter lese ich "das ist nur zum Testen gut, mach das mit nem Spannungsregler". Für die 3.3 Volt ist das auch klar, aber wie mache ich das auf den Datenleitungen. Gibt es da besser Lösungen als die Spannungsteiler?
Wäre schön, wenn jemand einen guten und soliden Schaltplan hätte.
Als Mikroprozessor würde ich gerne einen Atmega8 benutzen, da ich lediglich lesen möchte von der Karte. Aber ich habe auch einen Atmega32 hier, was meint ihr? Wenn ich später Schreibzugriff möchte, ist der kleine eher überfordert, oder?
Zu der Verwendung kann vielleicht jemand anders noch etwas sagen, da ich noch nicht genug mit Bustreiber rumgebastelt habe um da eine wasserdichte Anleitung verfassen zu können.
Bei den Bustreibern sind oft 4 bis 8 Kanäle in einem Chip. Die 74 HCT... Serien geht gut, um von kleinen Spannungen auf 5 V Logik zu kommen. Für die andere Richtung z.B. ein die 74HC4050.
Für die Richtung von der hohen zur niedrigen Spannung reicht oft auch ein Spanungsteiler aus. Die andere Richtung geht noch so, wenn der Unterschied in der Spannung nicht zu groß ist.
Am einfachsten ist es natürlich den µC auch mit 3.3 V laufen zu lassen.
Der Mega8 ist vor allem dann überfordert, wenn man die Daten auf der SD-Karten mit Filesystem betreiben will. Ohne Filesystem sollte lesen und schreiben gehen. Mit Filesystem wird es vor allem langsam, denn der Mega8 sollte knapp RAM haben, um die FAT zu puffern.
joah der Atmega läuft auf 5 Volt, weil alle anderen Atmegas im System auch 5 Volt haben, das wird sonst da wieder kompliziert.
Wie kann ich denn für eine Datenleitungen zwei ICs benutzen? Ich mein, da ist doch nur eine Verbindung, da kann doch dann nur ein Modul hängen. Gibts keinen Baustein von 3,3 auf 5 volt und zurück?
Primär soll auch erst mal nur lesen gehen, und das sollte der Atmega schaffen. Wenn die Schaltung gut ist, ist das auch später überhaupt kein Problem, den achter gegen nen 32 zu wechseln.
Den Schaltplan hatte ich schon einmal irgendwo gesehen, aber der hat eben genau das, was ich nicht wollte. Die Dioden für die 3,3 Volt und einen Spannungsteiler zwischen Atmega und SD-Karte. Was ich dort ebenfalls nicht verstehe sind die I2C Leitungen (mit Pullup) zur SD-Karte?
Die 2 Leitungen mit Pullup sind wohl kein I2C bus, sondern vermutlich zum Abfragen von Tastern fürs erkennen der Karte und für den Schreibschutz.
Das mit den Dioden ist nicht so ideal, denn bei wenig Last ist die Spannung vielleicht dich etwas hoch. Etwas besser wäre ein Spannungsteiler und eine Transistor als Emitterfolger dahinter. Wenn der Strom nicht allzu knapp ist wäre eine Grundlast (z.B. LED) für die "3.3 V" auch nicht schlecht. Zumindestens sollte man noch einen Kondensator für die Versorgung der Karte spendieren.
für die Richtung 5V Logikpegel runter nach 3.3V kannst Du den 74LVX04 verwenden, der hat 5V tolerante Eingänge.
Für die Gegenrichtung tut es jeder 74HCTxx. Die haben TTL Eingangsschwellen.
Die Betriebsspannung 3V oder 3.3V einfach mit einem Spannungsregler erzeugen.
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