Die Drift des Gyros kriegt man mit dem Hochpass nicht weg, man sieht sie nur nicht mehr
d.h. sie werden rausgefiltert....? Oder nicht? Ein Drift ist doch eine gaaaanz langsame Änderung des Signals. Sollte das nicht mit einem Hochpass verschwinden? Ziel ist ja nur dass mein I-Anteil nicht so schnell wegläuft wie ohne Filter. Wenn er trotzdem noch leicht wegläuft ists egal, dafür habe ich ja nun den ACC der dem Gyro sagt "DAS ist der Wahrheit!".
Der einfachste Weg wäre wahrscheinlich den DC Fehler des Gyros in der software zu berücksichtinge. Ein Filter für so niedrige Freqwunezen läßt sich recht gut in Software relalisieren.
Wie würdest du das machen? Meine Idee:
Code:
if Gyro_I > ACC then
Gyro_I = Gyro_I - 5
end if
if Gyro_I < ACC then
Gyro_I = Gyro_I + 5
end if
Da ich nun ein Steckbrett habe kann ich versch. C/R Kombinationen für den Hochpass schnell austesten:
Das Gyroboard wird senkrecht hingestellt und dann lasse ich es umkippen. Es fällt dabei nicht auf die harte Tischplatte (also keine Sprungantwort) sondern auf etwas weiches. Deswegen schwingt das Signal auch um null. Mann kann erkennen dass zu hohe Grenzfrequenzen die Amplitude des Signals abschwächen und nach dem "Sprung" lange brauchen um wieder auf null zu kommen. Ich denke eine Grenzfrequenz von 0.025Hz ist ganz gut für meine Zwecke... Eben ein seeehr schwacher Filter.
Bild hier
(Die Werte sind Mittelwerte aus drei Messungen)
p.s.: was mir grad auffällt: Wenn ich nen starken Hochpass nehme, dann habe ich kein P-Signal mehr sonder direkt den D-Anteil, oder...? Hmmm... vielleicht gar nicht so blöd.
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