Moin.
Ich kenne die Dinger unter dem Namen Hexapod, aber die meisten hier werden darunter wohl einen Roboter mit 6 Beinen verstehen.
Ist n interessantes Konzept, weil du damit jeden Raumpunkt anfahren kannst, dabei entweder die Orientierung beibehälst oder auch diese sehr dynamisch ändern kannst. Die Geschwindigkeit in dem Video ist schon beeindruckend, du hast am Greifer extrem wenig Masse. Jeder der sechs Arme (deswegen Hexapod) ist in seiner Länge verstellbar und mit hoher Bewegungsfreiheit gelagert. Wenn du die passenden Linearachsen hast, fehlt noch ein Sensorsystem für die lineare Erfassung, da gibt es sehr kleine Reflexlichtschranken von Avago, ich habe mit denen gearbeitet. Schaffen 35µm Positionsauflösung, brauchst dafür dann noch ein Gitter, welches Streifen hat, 70µm schwarz, 70µm verspiegelt. Wenn weniger Rechenleistung da ist, gibts die auch in größerer Bauweise.
Dann einen Kaskadenregler, der Motorstrom, Verfahrgeschwindigkeit und Position erfasst, wie er in Industrierobotern eingesetzt wird, wohl gemerkt für jede der sechs Linear-Achsen. Und dann stimm ich dir zu, ist das Einstellen der Regelung wohl das schwerste. Danach muss aber noch das Programm her, was die Bewegungen erzeugt, dh du brauchst n Tool, was einen karthesischen Punkt + seine Orientierung im Raum in eine Bewegungsanweisung der Achsen wandelt, hier ist viel Rechenzeit und die Kenntnis der kinematischen Gleichungen von dem Ding gefragt.
Das hier ist auch n interessantes Video, weil man die Antriebe sieht:
http://de.youtube.com/watch?v=Du2f-E...eature=related
Hier anstatt Längenänderung ne Drehbewegung mit Hebelarm.
Und dieser von Physical Instruments, so wie ich ihn auf der Hannovermesse gesehen habe. http://de.youtube.com/watch?v=Q_bisi...eature=related
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