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Thema: 230V Störungen auf Mikroprozessor?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    230V Störungen auf Mikroprozessor?

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    Hallo,

    ich möchte eine kleine Mikroprozessorschaltung in eine UP Abzweigdose (Rolladensteuerung) einbauen.
    Die 230V Seite wird über ein Relais geschaltet.
    Bisher habe ich an den Schaltausgängen des Relais nichts weiter vorgesehen. D.h. die Anschlussklemmen für den Rolladenmotor gehen direkt an das Relais.

    Was haltet ihr davon?
    Da alles auf sehr engem Raum zusammengepresst ist (es gibt eine Prozessorplatine und eine Relaisplatine) kann es doch zu Störungen kommen die den Prozessor beeinflussen, oder?
    Kann man dagegen etwas tun?

    Grüße
    Daniel

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    Relaisfunken, also Kontaktfeuer kann den µC stören,
    vorallem über Bus falls vorhanden oder auch
    in die Spannungsversorgung.
    Snubber sollen Abhilfe schaffen oder halt zum Schalten
    Triacs oder Fet verarbeiten kann da abhelfen.
    Auch ne Sicherung würd ich vorsehen, man weiß nie
    was passiert wenn z.B. der Rolladen mal festfriert
    Ganz luxuriös wäre ne Überwachung des Laststromes
    zusätzlich
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Kontaktfeuer lässt sich vermeiden, wenn man beim schalten auf den nulldurchgang wartet (google sollte dazu den einen oder anderen schaltplan ausspucken).
    der S202XX ist ein integriertes elektronisches Relais mit Nulldurchgangserkennung und galvanischer Trennung, noch dazu ist das ding kleiner als die meisten relais, allerdings auch recht teuer (beim C zb ~10€).
    ich nehme mal an, die Spannungsversorgung vom µC ist ebenfalls durch ein trafo galvanisch getrennt, insofern sehe ich kein problem durch einstreuungen etc durch die leitungsführung auf engem raum.
    sonst könntest du evtl. zwischen der Prozessor- und Relaisplatine ein mit der Schutzerde verbundenes Blech oder Platinenstück dazwischenschieben.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    danke für eure Hilfe!

    zum Einbau eines Snubber wäre noch Platz hinter der Relaisplatine.
    Wie groß müsste der Widerstand und der Kondensator den sein?
    Die Spannung beträgt 230V, den Strom schätze ich auf max. 2A
    (eine Sicherung habe ich übrigens vorgesehen)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    TRIAC-Steuerungen mit nullspannungsschaltenden Optokoppler sind
    einfach aufzubauen und viel billiger als elektronische Relais.
    Mechanische Relais kann man vergessen (verschleissbehaftet und lassen
    sich eh nicht genau auf Nulldurchgang zwingen). Da es ja sicher keine
    extrem stromarme Schaltung sein muss (netzbetrieben) würde ich die Ein-
    gangs-Ports und die Schaltung etwas "niederohmiger" gestalten, z.B. externe
    PullUps oder PullDowns, dann wird sie störunempfindlicher. VG Micha

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo hardware.bas
    könntest du mir mal einen Schaltplan zur Triaclösung geben.
    Damit habe ich bisher noch nichts gemacht, würde es aber mal ausprobieren.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich gebe Dir mal den Link, wo ich auch die Dimensionierung her habe:

    http://home.teleos-web.de/cfasse/pro...r%20Schaltplan

    Eine Lichtorgel hab ich zwar nicht gebaut, aber die Sache fürs elektronische
    Schalten von 230VAC-Verbraucher benutzt. Wichtig war für mich der
    optoelektronische Ansteuerbaustein MOC3041, der schaltet im
    Nulldurchgang. Mit 5mA Steuerstrom hab ichs auch hingekriegt, entweder
    Treibertransistor oder Treiberbaustein (Opencollector-TTL o.ä.) hintern
    Ausgangsport des Micros - oder mal ohne versuchen, wenn man nur aus
    einem Port Strom zieht. VG Micha

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    178
    Hallo Duesentrieb,

    für Triacschaltungen mit Mikrocontrollern eignet sich besonders der Optokoppler MOC3041 mit integriertem Nulldurchgangsdetektor. Schau dir mal das Datenblatt an. Figure 8 auf Seite 4 zeigt die Standardschaltung.

    MOC3041-Datenblatt

    Das Bauteil kostet bei Reichelt 0,33€.

    felack

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