ich versuche gerade meine beiden Motoren vom Typ Getriebemotor DENSO 730557-7030 zu drosseln. Ich möchte die Geschwindigkeit der Motoren über einen Atmega8 und PWM regeln. Aus anderen Beiträgen aus diesem und anderen Foren habe ich mir eine Schaltung zusammengebastelt. Da dies mein erstes Projekt mit Mosfets ist würde ich gerne wissen ob diese Schaltung so funktionieren würde oder ob das so überhaupt nicht geht. Als Mosfets habe ich mich für die IRL3803 entschieden, da diese ja Low Level Mosfets sind und somit bei 5V betrieben werden können (hab ich jedenfalls gelesen).
Hi!
Prinzipiell sieht das schon gut aus, aber Du solltest noch ein paar Freilaufdioden spendieren, damit die Induktionsspannung beim Abschalten der Motoren nicht die FETs zerstört. Diese sollten sehr schnell sein (Ultra fast).
Außerdem würde ein FET genügen (wenn ich die Daten richtig im Kopf habe), warum 2?
Wie hoch soll die PWM Frequenz sein und wieviel Strom bringt Dein PWM IC? Davon hängt ab, ob der 270Ohm Widerstand da bleiben kann oder durch einen kleineren ersetzt werden sollte.
Gruß
mich würde interessieren, welche Funktion der 4k7 - Widerstand gegen Masse erfüllt?
Ich hab mal eine Lüftersteuerung erstellt, mit einem BUZ11, ganz ohne Widerstand vor dem Gate und auch ohne Freilaufdiode ... funktioniert trotzdem ganz ordentlich (wahrscheinlich, weil auch der Motor eine dementsprechend niedrige Leistung hatte).
Die 4k7 bringen den FET in einen definierten Zustand (sperrend), wenn der Treiber mal hochohmig werden sollte. Denn nur dann kann die Ladung in der GateKapazität abfließen. Tut sie das nicht, bleibt der FET noch eine Weile offen und schließt dann "langsam", was ihn oder anderes zerstören kann.
Außerdem beschleunigt er den Sperrvorgang.
Gruß
@Gock
Die Freilaufdioden werde ich noch einbauen. Würden BYV28-200 reichen? Die Vertragen 200V bei 4A und haben eine Schaltzeit von 35ns!?
Auf die 2 Mosfets kam ich weil ich in einem anderen Beitrag gelesen habe das es wegen der Wärmeentwicklung besser sein soll, auch wenn ein Mosfet die Leistung vertragen würde, sie auf 2 Mosfets aufzuteilen.
Der Atmega8 liefert wenn ich mich recht erinnere 30mA. Ich hatte vor die PWM Frequenz auf 5kHz einzustellen.
@ikarus_177
Soweit ich das verstanden habe ist der 4k7 Widerstand dafür da um das Gate zu entladen bzw soll dafür sorgen, das beim Programmiern oder wenn der IC entfernt wird das Gate des Mosfets nicht "in der Luft hängt".
Die angegeben 30 mA für den Portpin sind für Dauerbelastung. Kurzzeitig, zum Gate umladen geht auch mehr Strom. Der Widerstand könnte also auch etwas kleiner werden. Ganz garauf verzichten sollte man aber nicht. Der Widerstand reduziert Funkstörungen und reduziert diee Gefahr unkontrollierter Schwingingen bei einem HF mäßig eher schlechten Aufbau. Wenn man nicht gerade eine HF Experte ist, ist es dabei gar nicht so einfach zu erkennen, was ein HF mäßig schlechter Aufbau ist und wann die Schaltung tatsächlich schwingt.
Wenn die Motoren 2x3 A brauchen sollte die Freilaufdiode auch so viel Strom vertargen können. Bei 12 V kann man da auch gut Schottkydioden nehmen.
Für 6 A sollte auch ein FET reichen. Bei 2 parallel wird das Schalten langsamer und die Umschaltverluste erhöhen sich. Es ist also nicht klar das es mit 2 FETs weniger warm wird. Schon ein IRL3803 ist eher etwas groß und ein kleinerer FET (z.B. IRLZ44 oder 2 mal IRLZ34) sollte reichen.
So ich habe die Schaltung jetzt angepasst. Den Mosfet würde ich wenns geht gerne lassen, da ich noch nicht weis ob 2 Motoren wirklich reichen oder ob ich auf 4 erhöhen muss und dann weis ich nicht ob die kleinen Mosfets noch reichen. Ist der Wiederstand am Port klein genug oder kann er noch verkleinert werden?
Der Wiederstand kann auch noch etwas kleiner werden, bis etw 100 Ohm.
Die Dioden sind aber immer noch zu klein, da hilft es auch nicht viel 2 Parallel zu haben. Da solle eine Shottkydiode für wenigstens 5 A hin.
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