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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Bei nem permanenterregten Gleichstrom-Elektromotor ist der Strom propotional zum Drehmoment. D.h. wenn du doppeltes Drehmoment willst, brauchst du auch doppelten Strom, bzw wird der Motor auch doppelten Strom ziehen. Die Kraft, von der du redest ist abhänig vom Drehmoment, in Nm, durch die Entfernung zum Drehpunkt, also dem Radius R. Wenn du ein Rad hast, ist der Radius des Rads dein Hebel, der die Kraft auf die Oberfläche überträgt. Als nächstes ist das Getriebe dran, es wandelt eine hohe Drehzahl in eine kleine Drehzahl, und proportional dazu ein geringes Drehmoment in ein Hohes.
Die Leistung am Motor entspricht hier elektrisch U*I, mechanisch 2*pi*n*M mit n=Drehzahl und M =Drehmoment. Dazu kommt der Wirkungsgrad des Motors, der Erwärmung, Reibverluste usw einschließt.
Für das Getriebe gehts genauso, dort sind auch Verluste drin, die sich aus Reibverlusten usw zusammensetzen.
Was du brauchst, um einen niedrigen Strom zu bekommen, ist:
Getriebe und Motor mit möglichst geringen Verlusten,einfache Bürstenmotoren sind nicht die beste Wahl, eher Glockenanker-Motoren, die eine schöne Linearität aufweisen, ebenso auch geringe Massen bewegen und so schnell Beschleunigen können. Der Wirkungsgrad ist besser, aber man muss im Allgemeinen die Wirkungsgrad-Kurve einrechnen. Der maximale Wirkungsgrad ist nämlich drehzahlabhängig.
Noch eine Verbesserung könnte man mit einen bürstenlosen Motor erreichen. Das steigert natürlich den Preis.
Beim Getriebe sollte man auch auf den Wirkungsgrad achten. Da bin ich leider nicht ganz so firm.
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