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Thema: phasenversatz und amplitude messen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    phasenversatz und amplitude messen

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    folgende situation, wir benutzen hier eine hochfrequente signalquelle, über einen frequenzteiler wird ein signal über einen schaltbaren phasenschieber geführt, während das andere unverändert bleibt, wie könnte man jetzt effektiv den phasenversatz und die amplituden der beiden signale vergleichen ?

    soweit ich verstanden habe, wird ein IQ demodulator verwendet, nur soll am ende halt 1 wertepaar für I und Q rauskommen, idealerweise als analogwert, die müssten sich dann verändern, jenachdem ob der phasenschieber geschaltet wird oder nicht

    ich persönlich versteh nicht viel davon aber mein zimmergenosse geht mir mit seinem gerödel so auf den keks dass ich euch gern mal dazu fragen wollte

    er wollte jetzt irgendwie mittels 2x AD538 und 2x AD633 zu ergebnissen kommen ...

    ich frage hier aus reiner neugier und bin auch sonst HF-technisch nicht stark bewandert, ich hab mehr mit dem ansteuern des phasenschieber selbst zu tun

    EDIT: ach ja, ich muss die werte am ende auch irgendwie digital verarbeiten, wenn jemand so zuvorkommend wäre das zu berücksichtigen ... also 2 oszis anschliessen iss ja auch irgendwie zomg ^^

  2. #2
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    Der Weg über den IQ Demodulator ist schon der richtige. Ein Sinus mit phasenverschiebung kann man ja auch als Summe aus Sinus und Cosinus darstellen. Die I und Q Demodulatoren bestimmen gerade die Amplituden der Sinus- und Cosinusanteile. Die Phase kann man dann aus den digitaliseirten Werten berechenen, per Arctan(I/Q).

    Eine Alternative ist es nur einen Modulator zu benutzen und auf eine relativ niedrige Zwischenfrequenz runter zu mischen, die man dann gut digitalisieren kann. Die Phase des Ausgangssignals überträgt sich mit auf das ZF Signale und kann rechnerisch aus den digitaliesierten Werte bestimmt werden. Da das mit dem Absolutwert der Phase etwas schwierig ist, wird man wohl die beiden Signale mit/ohne Verschiebung gleichzeitig so messen müssen.
    Im Prinzip ist das aber auch kein ganz anderes Verfahren, es wird nur ein mischer nacheinander für I, Q und Mischungen benutzt. Beim Verfahren mit der Zwischefrequenz kommt es nicht auf die DC-qualitäten der Mischer an und man braucht nicht das 90 Grad phasenverschobenen Referenzsignal für den Q Demdulator erzeugen. Dafür hat man mehr digitale Signalbearbeitung und andere Anforderungen an die AD Wandler.

    Die AD633 und AD538 sind relativ langsam, also nicht so richtig HF tauglich. Da müßte man eventuell was schnelleres finden wenn die Freuquenz über etwa 200-500 kHz liegt.


    Wenn es nur um die Phase geht, könnte man auch die Zeiten zwischen den Nülldurchgängen messen. Die Amplitude könnte man dann auch per gelichrichter messen. Das wird aber wohl von der Tendenz her weniger genau.

  3. #3
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    Noch ein passender Link dazu:
    http://www.arrl.org/qex/2009/01/Baier.pdf

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    hm klingt interessant, eine schnellere berechnung der werte als mit AD538 und 633 gibt es offensichtlich nicht!

    ich hoffe er liest hier nciht mit, aber manchmal hab ich das gefühl der denkt n bisschen mit der kirche ums dorf herum ;P ...

    bloß ne digitale auswertung im 500kHz bereich ist auch unmöglich ... ich hab nur popelige atmels zum auswerten der daten und schon das schalten im 1-10kHz bereich erzeugt unmengen daten die cih mit statistischen mitteln komprimieren und dann an den PC versenden muss ... idealerweise soll ich in meinem teil der arbeit keine berechnungen ausser der komprimierung durchführen

    PS und bitte nicht anfangen mit FPGA oder DSP, der wandert schon mit den AD538 und 633 am rande des guten geschmacks was den preis angeht

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Es geht schon schneller als der AD633. z.B der MC1496, ein NE612 oder eine Dioden-Ringmixer mit Shottky-dioden. Der MC1496 ist auch nicht so teuer.

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