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Thema: Problem mit Selbstbau-Ätzmaschinen-Heizung

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hi

    ich habe hier Reagenzgläser aus Quarzglas gefunden. Allerdings sind die schon ziemlich teuer...
    "8620-16-150 16 mm 1,5 mm 150 mm 10.05 €" Ohne Mwst.

    Es müsste Sand sein, der die Wärme gut leitet - sonst wird das Glas örtlich überhitzt - und - knacks.
    Genau. Aber wo bekomm ich gut wärmeleitenden Sand her?

    Lass mich raten: Beim Probedurchgang hattest Du das ganze Objekt nicht ins Wasser gesteckt!? Dann bringt die örtlich ungleiche Heizungleistung recht deutliche Temperaturunterschiede.
    Doch, ich hatte es im Wasser, in der Küvette. Sollte so sein wie es dann beim Ätzen auch wäre. Nur halt mit Wasser anstatt Säure. Das Reagenzglas war nur nicht ganz im Wasser (nur etwa halb), weil der Wasserstand einfach viel zu niedrig ist (0,5l). Das Reagenzglas war etwa soweit im Wasser, dass die komplette Heizpatrone grad so unter Wasser war. Vielleicht war auch das ein Problem. Das Glas sprang nur unter Wasser. Über der Wasseroberfläche ist noch alles heil.

    No risk, no fun. Wenn dann das Reagenzglas im Wasser splittert, kannst Du Dich leicht ans bundesrepublikanische Verbundnetz anschließen: Sind so ungefähr 100 GW (Gigawatt) die da verfügbar sind. Aber die laufen nicht alle durch Dich durch. Allerdings das, was Dein Sicherungskasten durch Dich lässt, reicht für den exitus.
    Sorry, aber das versteh ich nicht. Ich steh ja nicht im Wasser. Falls es einen Kurzschluss geben sollte hauts halt die Sicherung raus. Die Küvette bleibt ja ganz.

    also für 12 Volt kannst du ein PC-Netzteil (vom Wertstoffhof) nehmen
    Ist es mit PC-Netzteilen möglich zwei in Reihe zu schalten und so dann 24V zu bekommen? Wahrscheinlich nicht. Oder doch?
    Das Problem wie ich die Wärme dann ins Wasser (Säure) bekomme hätte ich dann aber immernoch.

    Gruß
    Marius

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Bei einer relativ kleinen Küvette solltest Du die Sache mit der Reihenschaltung der zwei nochmals überdenken. Die Industrieheizpatronen die ich kenne werden alle viel zu heiß für Dein Vorhaben. Und wenn Du die Hitze nicht vernünftig abführen kannst zerfetzt es Dir auch die Quarzglasbehälter.

    Gruß

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Das befürchte ich auch. Wahrscheinlich ist es am einfachsten eine fertige Aquariumheizung zu kaufen. Ich habe auch schon einmal geschaut. Bei denen war aber überall der Strich für die Mindesteintauchtiefe ganz oben, wo der Wasserstand nie hinkommt. Macht das was aus, oder ist das nur Sicherheitsdenken von den Herstellern? Die Eintauchtiefe ist bei mir nur max. 11-12cm.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hallo Majuz,

    Zitat Zitat von Majuz
    ... wo bekomm ich gut wärmeleitenden Sand her ...
    Tut mir leid, das weiß ich nicht. In den Aquariumsheizungen ist ein sehr feiner Sand drin, recht körnig, und soweit ich es weiß, ist der ohne Feinstanteil. Scheint mir feiner Quarzsand zu sein. Ich würde jedenfalls keinen "Strand-"Sand nehmen, da ist ein hoher Anteil klein gemahlener Muscheln drin, die bei dauerndem Erwärmen und Abkühlen vermutlich porös werden - also eher isolierend. Übrigens ist die Wärmeleitfähigkeit von Öl weniger als 1/4 des Wertes von trockenem Sand. Als wärmeleitende Flüssigkeit wäre eher Glyzerin angesagt - hat rund die Hälfte von Sand - aber ich hab keine Ahnung, welche elektrische Leitfähigkeit *ggggg*.

    Zitat Zitat von Majuz
    ... Das Reagenzglas war nur nicht ganz im Wasser (nur etwa halb) ...
    Das ist die typische Vorgehensweise, um eine Aquariumspopulation auszurotten. Wasserspiegel absenken bis die halbe Heizröhre rausschaut - warten bis die Heizung angeht - und dann wegschauen, weil die Fische sterben. Rettungsmassnahmen bringen nix, weil der feine Sand denen blitzschnell in den Kiemen steckt - es ist wirklich grausam.

    ABER: dann hast Du nicht nur halb Mist gemacht, sondern gleich doppelt. Da wo das Glas warm wird, dehnt es sich richtig aus, da wo es im Wasser steckt, dehnt es sich kaum aus - klirrrrrrrr. Das Gute an der Sache: solche Erfahrungen merkt man sich ein Leben lang.

    Zitat Zitat von Majuz
    ... Ich steh ja nicht im Wasser. Falls es einen Kurzschluss geben sollte hauts halt die Sicherung raus ...
    Es ist nicht mein Leben.

    Zitat Zitat von Hessibaby
    ... die Hitze nicht ... abführen kannst zerfetzt es Dir auch die Quarzglasbehälter ...
    Wohl kaum. Der thermische Ausdehnungskoeffizient von Quarz ist einer der kleinsten, die es gibt. Eine Zehnerpotenz kleiner als Porzellan und bis zu zwei kleiner als Metalle. Da hätte ich keine Angst. Höchstens wenn man den glühenden Quarzstab in Wasser taucht.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #15
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Da war doch was . . . Think . . . soweit ich weiß, schauen diese Netzteile nach, ob eine bestimmte Last an den Enden ist - wenn nicht, dann tun die nicht richtig.
    Habs mal kurz ausprobiert also bei mir geht es (ich habe nur die 12 Volt Schiene belastet)

    Ist es mit PC-Netzteilen möglich zwei in Reihe zu schalten und so dann 24V zu bekommen? Wahrscheinlich nicht. Oder doch?
    Nein, das geht leider nicht, da das Schaltnetzteile sind aber mit normalen Trafos würde es gehen

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ich hab mir jetzt nen fertigen Regelheizer gekauft. Genauer gesagt diesen hier mit 75W.
    Ich hab es gerade auch schon mit Wasser ausprobiert. Ich hab ihn auf 27°C eingestellt und damit wird das Wasser immer zwischen ca. 41 und 45°C warm. Also perfekt. Der Aufheizvorgang dauert etwa 30min. In der Zeit kann ich dann ja Belichten und Entwickeln.

    Nun muss ich nur noch ne richtige Befestigung basteln und dann kanns losgehn.

  7. #17
    Hallo,

    einfach mal so, ohne aufgefordert zu werden, rolle ich das Thema mal neu auf. ^^
    Ich möchte mir einen niedervolt stabheizer basteln mit einer leistung von 50Watt und einer Spannung von max. 24 Volt. Der soll fürs Aquarium sein. Habe mich hier durch diesen Thread durchgelesen und habe noch ein paar fragen.

    1. kann man Borosilikatglas benutzen, also als hülle? (is klar denke ich)
    2. soweit ich das rausgelesen habe kann man doch stinknormalen Quarzsand benutzen oder?
    3. was für bauteile brauche ich wenn ich ein thermostat mit einbauen möchte?
    4.Weiss jemand wo ich Keramikstäbe her bekomme, denn in anderen heizstäben aus dem laden werden auch keramikstäbe benutzt, (wofür auch immer).

    Bin ein neuling auf dem Gebiet aber sehr sehr lernfähig. Muss mir sowas unbedingt bauen denn im Laden gibt es sowas leider nicht.

    Ich danke vielmals für antworten
    Falls ich nochwas vergessen haben sollte, einfach sagen dann wird sich das klären

    Gruß
    Patrik

  8. #18
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    1) Das Borosilikaglas sollte gehen. Das ist einen andere bezeichung für das oben irgendwo genannte Duran Glas. Das ist ein billigere aber ausreichende alternative zu Quarzglas. Beim Auarium ist die Anforderung an die zuverlässigkeit aber eher höher als bei der Ätzanlage. Dafür ist das ganze nicht ätzend.

    3) Für eine Thermostaten braicht man ein Thermometer das die Wassertemperatur mißt, eine Steuerung und ein Möglichkeit die Heizleistung zu varieiren. Da gibt es fertige Regler wo man nur noch einen Temperaturfühler anschließen muß. Es gibt auch Temperaturfüher die gleich den Heizstrom schalten können. Zusammen mit dem Heizer sollte man den Thermostakten wohl nicht einbauen, sonst regelt man die Temperatur des Heizers und nicht die des Wassers. Eine Messung könnte auch sinn manchen, aber mehr zur Überwachung damit es da nirgends zu heiß wird und der Heizer ausfällt. Also mehr als Test ob das Design gut war. Da würde als Temperatursensor wohl eine Diode ausreichen.

  9. #19
    zu 1. das ist gut, bei Ebay sind die nämlich schön günstig ^^. da wird auch gerne fiolax verkauft und das habe ich dann mal gegoogelt, daher die frage.

    zu 3. also schon fertige bauteile, mal schauen was das so kostet. hab mir das exakt genau so vorgestellt wie in so nem popeligen regelheizer im laden nur eben als niedervolt model. ^^

    Vielen dank für die schnelle antwort.

    Gruß Patrik

  10. #20
    Achso was ich noch vergessen habe, sollte das Borosilikatglas eine gewisse minimale dicke (Wandstärke) haben? wenn ja welche wäre da am otimalsten?...

    Gruß Patrik

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