Wenn der Controller genügend Ausgangsstrom zur Verfügung stellt kann man das natürlich so wie in Deinem Schaltplan machen.
Da man aber für die THRU Buchse ohnehin einen Treiber mit Schmitt Trigger braucht spart man auch nicht wirklich was.
Als Verbindung zwischen den Controllern würde ich SPI verwenden.
Das geht schnell und ist von Atmel auch gut Dokumentiert.
Bei der USART Lösung bräuchtest Du einen Controller der 2 USART's hat, weil Du die MiDi ja vermulich auch über USART laufen lassen willst.
Ich schieb bei den ATMEL AVR Controllern so viele Aufgaben wie möglich und sinnvoll in die Hardware, weil dadurch nur wenig Rechenpower verloren geht.
Das würd ich so nicht stehen lassen....in und thru vielleicht später wobei thru eigentlich sinnlos ist ??
Für Deinen speziellen Anwendungsfall könnte das eventuell zutreffen.
Auf dem THRU liegt ein unverzögertes Midi in Signal an.
Beispiel:
Wenn man mehrere MiDi fähige Geräte hat, kann das Erste die MiDi Kanäle 1...8 verarbeiten ( Synthesizer ?! ). Dann geht man aus der THRU Buchse raus in das nächste MiDi fähige Gerät, das dann die Kanäle 9...10 verarbeitet ( Drum Computer ?! ) usw. . So kriegen alle Geräte in der MiDi Kette ihre Befehle zur gleichen Zeit.
Würde man so was über MiDi in / MiDi out lösen, könnte es bei mehreren Geräten hintereinander zu Laufzeitverzögerungen kommen, weil das MiDi in Signal ja erst vom Gerätecontroller verarbeitet werden muß, bevor es wieder auf der MiDi Out Buchse gesendet wird.
Ausserdem kommen aus dem MiDi Out ja auch die Daten raus, die das Gerät selber produziert.
Nur zur Info!:
Will man die Daten von mehreren Geräten wieder zurück auf einen Master bringen, kann man das über einen sogenannten MiDi Merger machen.
Das ist dann wieder ein Kästchen mit einem Controller und mehreren MiDi in Buchsen drin.
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