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Thema: Labornetzteil mit LM723

  1. #1

    Labornetzteil mit LM723

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo

    Ich hab vor mit ein kleines Labornetzteil mit Strombegrenzung aufzubauen.
    Nach kurzem suchen bin ich auf diese Schaltung für ein linear geregeltes Labornetzteil gestoßen.

    http://www.vias.org/mikroelektronik/...wersupply.html

    Bauteile bei Coni besorgt und das teil auf meiner Versuchsplatine zusammen gestekt.
    Es funktionierte leider nicht richtig.

    Nach ein Wenig heumspielen mit einem dritten Poti am Spannungsteller (substituiert den 10K) habe ich festgestellt, dass die Schaltung scheinbar nur funktioniert wenn das dritte Potentiometer auf null stelle und die gesammte Spannung uber das 10K Poti abfallen kann. ohne diese Modifikation betrug die maximale Ausgangsspannung 2V

    Meine Frage nun ist wie arbeitet die Schaltung und warum nur mit dieser modifikation?
    Danke für eure Mühe

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Schaltung sollte so schon funktionieren. Genau wie beschireben mit maximal 2 V am Ausgang. Das mit dem 10 K wiederstand ist irgentwie ein Fehler da sollten eher 1 K oder 470 Ohm hin, ganz überbrücken ist nicht gut. Der Widerstand stellt die maximale Spannung ein. Eventuell wäre ein Wiederstand von etwa 2,2 K zwischen dem Poti und Pin 4 auch nicht schlecht, damit die Frequenzkompensation nicht zu sehr von der Potistellung abhängt.
    Eine Tücke beim 723 ist, das die PIns je nach gehäse andern belegt sind. Also mal vergelichen ob TO99 oder DIP

    Einfach mal als Test die Spannungen nachmessen (gehen GND):
    Pin 5 sollte etwa 1 V sein (= minimale Spannung)
    Pin 6 sollte etwa 6,5 V sein (Ref. Spannung des 723)
    Bei funktionieren der Regelung sollte
    Pin 4 sollte auch etwa 1 V sein (= der Spannung an PIN 5)


    Die Schaltung arbeitet so, das die Spannungen an den Pins 4 und 5 verglichen werden. Der Spannungsteiler an Pins 6,5 und GND erzeugt eine Ref. Spannung von etwa 1 V an Pin5. Ist die Spannung an Pin 4 kleiner als an Pin 5 wird die Ausgangsspannung erhöht und andersherum.

    Die Pins 2 und 3 sind die Strombegrenzung. Wenn das die Spannung größer als etwa 0,6 V wird, wird der Strom reduziert, egal wie die Spannung sonst seinen sollte.

    Einen Übertemperaturschutz hat der LM723 übrigens nicht. Den müßte man ggf extra aufbauen, oder den Kühlkörper auch für den schlimmsten Fall (Kurzschluß bei max. Strom) auslegen.

  3. #3
    Danke für die Antwort

    Mal ne allgemeine Frage zum Thema Labornetzteil.
    Ich bräuchte eine gute Anleitung um mir so ein Teil für wenig Geld aufbauen zu können.
    Soll heißen:
    0-20V
    0-ca.1A Strombegrenzung
    DC
    Kosten gesammt ca 50€ für knapp 100 bekommt man schon was bei Coni
    ne Spannungs und Stomanzeige währe auch nett und ne präzise Spannungs und Stom Einstellung 0,01 V 0,001 A
    Oder is kaufen da die bessere Alternative?
    Grüße RajHid

  4. #4
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    Hallo RajHid!

    Ich denke, dass vieleicht dir etwas vom Pollin gefallen wird, z.B. "Regelbares Netzgerät AFX-1502 SB". Der link zum Shop:

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    MfG

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Für den Preis wie bei Pollin kann man das kaum selberbauen. Vor allem das Gehäuse und der Kühlkörper werden gerne unterschätzt im Aufwand.

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