- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Stoßdämpfer selber bauen

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Zitat Zitat von i_make_it
    ...
    Eine Einzelradfederung kann auch mit Drehstabfederung realisiert werden.
    ...
    ...lassen sich mit einem Federellement immer zwei Rollen federn.
    ...
    hi,

    wenn mich nicht alles täuscht wurde das bei den Panzern auch eine ganze Weile so gemacht.

    Der Torsions-Stab (Verdrehstab) könnte jeweils zwei gegenüber liegende Räder gleichzeitig abfedern.

    http://lexikon.meyers.de/wissen/Torsion+(Sachartikel)+Physik

    Eine Dämpfung mit Luft oder Öl wäre wünschenswert.


    Eine klassische Federung mit spiralförmigen Druckfedern könnte den Vorteil bieten die Federung in ihrer Stärke durch Verwendung von Federpaketen einstellen zu können.
    Die Dämpfung mit einem ölgefüllten Dämpfer könnte durch ein Kugelventil geschehen. In die Dämpfungsrichtung wird einstellbar gebremst; in der Rückstellrichtung ist der Durchfluß frei.

    Bei gedachten 50 Kg. Gewicht wäre auch ein luftgefedertes System denkbar.
    Es könnte ohne Federn auskommen.
    Ein kleiner 12V Kompressor aus dem Baumarkt mit einem kleinen Druckspeicher könnte den nötigen Druck liefern.
    Vorteil dieser Methode wäre daß man mit handelsüblichen einfach wirkenden Pneumatikzylindern arbeiten könnte.
    Die "Federkraft" würde über den Luftdruck eingestellt. Dabei könnte man durch unterschiedliche Drücke zwischen weicher und harter Federung automatisch wählen. Der Kompressor und der Druckspeicher dienen dann in erster Linie dazu die Lekagen auszugleichen bzw. den höheren Druck zu erzeugen der für ein Umstellen von weiche harte Federung benötigt wird.


    liebe Grüße,

    Klingon77

    liebe Grüße,

    Klingon77
    Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de

  2. #12
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    Hallo

    Also bei Panzern, z.B. Leopard2, die Rollen auf denen die Kette läuft ist an einem Schwingarm befestigt dieser ist dann mit einem Torsionsstab der duch die ganze Wanne geht an der gegenüberliegenden Seite fest ferschraubt.
    Dessweiteren sin an jedem Schwingarm "Stoßdämpfer" mit der wanne verbaut. ("Stoßdämpfer" heisen eigentlich Schwingungsdämpfer da sie die Schwingungen aufnehmen und somit ein aufschaukeln verhindern.)

    das Prinzip ist eigentlich ganz einfach aber Genial somit lassen sich riesiege Lasten auf nehmen und der Fahrkomfort ist wie in einer Luxus Karosse.

    Wenn du das ganze etwas genauer beschrieben haben möchtest melde dich

    Gruß Sven

    PS. Ich bin zufällig Panzermechaniker und Fahrer einen solchen Spielzeug für große

  3. #13
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo an alle.Als erstes danke an alle.Habe heute den ganzen tag damit verbracht,ein wenig zu experementiren.die sache mit den federn und kolben
    von Hanno Hupmann hatte so einige,na sagen wir,Lichtblicke.
    Probleme sind vorallem zuviel spiel.Aber die idee mit den Panzern von fiatx ist auch nicht übel müste man einmahl drüber reden (Schreiben).


  4. #14
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    Hallo

    Es kommt halt drauf an wie deine Möglichkeiten aussehen (welche Maschinen vorhanden sind)

    Und ob du nur das Gewicht im Gelände abfangen willst oder ob du auch im widrigsten Mach und sonstigem Geröll unterwegs bist.

    Abgesehen von der Federung habe Ketten den riesigen Vorteil dass du immer auf deiner eigenen Kette vorwärts ferst und der Untergrund naja eigentlich überhaupt keine Rolle spielt. Man kommt durch jedes Gelände einziges ist Much, wenn deine Wanne aufsetzt und sich das Gefährt festsaugt was aber denke ich bei deiner Gewichtsklasse nicht so schnell der Fall sein sollte.

    Ich bin bis jetzt überall durch gekommen und mein kleiner Odin wiegt etwas mehr als 56 Tonnen naja dadür hat er auch 1500 Ps und 47,7 Liter Hubraum.

    Wie gesagt wenn du Fragen zur Antriebs oder Federung hast sag bescheid, helfe gerne wenn ich kann.

    Gruß Sven

  5. #15
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    Gast
    Eine Luftgedämpfte Federung kann relativ simpel aufgebaut sein. Nimm mal versuchsweise eine Einwegspritze und stopfe da eine von Durchmesser und Härte halbwegs passende Feder rein. Die Dämpfung ergibt sich aus der Größe des Lochs (Stutzen für die Kanüle) und sonstigen Undichtigkeiten.

  6. #16
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Wie schon weiter oben geschrieben: Der Stossdämpfer dämpft die Stösse der Unebenheiten auf dem Untergrund. Er verzögert das Einfedern der Federung. Würde nur eine Feder verbaut, dann wurde das Rad, auch das Trägerrad einer Raupenkette durch das Eigengewicht nach einem Stoss weiter nach oben ausgelenkt, als mit einem Dämpfer. Ziemlich schnell federt das Rad auch wieder zurück.

    Bei einer passenden gleichmässigen Untergrundunebenheit, kann das in Resonanz gehen, und der Bodenkontakt ist ebenfalls verloren, wie das Chassis durch das Gehüpfe belastet wird. Das ist dann ein Hüpfen mit zeitweiligem Bodenkontaktverlust.

    Der Stossdämpfer gibt zwar nach, aber so verzögert, dass so gut wie immer Bodenkontakt beibehalten wird.
    Daher haben alle Fahrzeuge um den Stossdämpfer herum eine Feder, eigentlich dann auch nur, um den Dämpfer nach einem Stoss wieder zu strecken. Mein T4-Bulli hat auch Torsionsfedern an der Vorderachse, eine sehr schöne Erfindung , aber dennoch auch Stossdämpfer.

    Bei Raupenkettenfahrzeugen verteilt sich die Einschwingenergie allerdings nicht auf nur vier Räder, der würde eher nur hüpfen, wenn er schnell über eine Schanze führe, und dann plan auf dem Untergrund dahinter aufschlüge, oder er würde bei einem Hindernis, welches kürzer ist, als die Länge des Panzers vorne kurz aufschwingen, wenn er nach dem Hindernis mit der Front aufschlägt, mit dem Rest der länge aber weiterhin Bodenkontakt auf dem Hindernis hat.

    Bei Kettenantrieb geht Federung immer, bei Radantrieb nur dann, wenn du deutlich mehr Räder pro Seite gefedert benutzst, als nur zwei. Ist dann ähnlich dem Kettenantrieb, was Bodenhaftung betrifft, aber eben nicht auf die Gesamtfläche, sondern nur punktuell. Eben die Summe der Radtangenten am Untergrund, eine Raupenkette bietet da mehr Antriebsfläche.

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Thommi Beitrag anzeigen
    Wie schon weiter oben geschrieben: ...
    Leuts, habt ihr schon mal nach dem Datum von Post 14 gesehen?
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #18
    Als ich mal Federn brauchte, habe ich auch beim Federhersteller Alcomex geschaut. Ich mag ihren Webshop auch sehr. Alcomex hat auch eine gute technische Abteilung, die auch meine technischen Fragen zuvor gelöst hat (schnell und freundlich). hoffe mein Tipp ist hilfreich für Dich! https://webshop.alcomex.de/
    Geändert von Michael 73 (30.08.2021 um 13:00 Uhr)

  9. #19
    Ich habe an meinem Tourenwagen Öldruckstossdämpfer, mir ist bekannt das um so dicker das Öl ist um so langsamer bewegt sich der Dämpfer auf und ab.
    Nun sind da ja unterschiedliche lochscheiben bei. 1-4 Loch zylindrisch und konisch.
    Wie aber verhält sich 1 Loch mehr oder weniger in dem Dämpfer?
    Kann man sagen wenn ich 1 Loch weniger nehme ist es so als wenn ich dickeres Öl einfüllen würde?

    Vielleicht kann mir das einer erklären so das ich das mal verstehen kann.
    Denn wie soll ich etwas ändern an etwas dessen Funktion ich nicht genau verstehe,
    und einfach "guck bei dem Kollegen was er nimmt" will ich auf Dauer nicht haben.

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    So einfach ist das nicht zu erklären.
    Generell aber kann man grob schon sagen: je mehr Bohrungen, umso "schneller" wird der Dämpfer-aber gleichzeitig wird die Dämpfung geringer.
    Allerdings spielt hier auch die Anordnung der Dämpfer schon ne Rolle: ist er am Querlenker sehr weit innen angebaut, muss er nicht mehr so schnell sein.

    Kompliziert wird es, wenn man feststellt, dass viele dünne Bohrungen im Kolben, die von der Fläche her das Gleiche ergeben wie wenige, dafür grössere Bohrungen, eben _nicht_ das selbe Dämpfungsverhhalten bringen.
    Das gute daran ist: solche Geschichten kann man beim RC-Modell vernachlässigen.
    Um die Dämpfer und deren Einstellungen wird immer regelrecht Vodoo betrieben, das ist Firlefanz.
    Die meisten Autos sind gar nicht sensibel genug, um kleinste Änderungen überhaupt umzusetzen.

    Da du sagst, du hast nen Tourenwagen, mein GT ist auch einer (Tamiya TT-02R-Chassis, aber tiefer gelegt und verbreitert): in dem fahre ich sehr träge Dämpfer: zwei-Loch-Platten, dickes Öl. Diese Dämpfer können Fahrbahn-Unebenheiten faktisch kaum ausgleichen (auch die Federn sind ziemlich hart), sollen sie aber auch nicht.
    Hier ist nämlich die Hauptaufgabe der Dämpfer die, dass sie in Kurven und beim beschleunigen/bremsen optimale Traktion bieten müssen.
    Weiche, aber schnelle Dämpfer können das nicht, das Auto wird in Kurven unruhig, und dreht durch beim beschleunigen.
    Und glaub mir: der GT (Brushless-Antrieb, der hat um die 400W drin) geht wie Hölle, weit schneller als ein normaler TT das auch nur ansatzweise vernünftig könnte.

    In den Rally-Autos sieht die Sache wieder völlig anders aus: hier brauche ich auch auf unebenem Untergrund _immer_ Bodenkontakt. Da müssen die Dämpfer sehr schnell sein, und eher weich. Dünnstes Öl, so viele Bohrungen in den Platten wie möglich, manchmal bohrt man die sogar noch auf.
    Dadurch dämpfen die Federbeine allerdings dann wesentlich weniger- einen Vorteil auf der einen Seite erkauft man sich mit nem Nachteil auf der anderen....
    Meine Rally-Autos (mach das nicht mit nem Tourenwagen, das ist sinnlos) fahre ich auf Kopfsteinpflaster zum testen: dabei will ich sehen, wie jedes Rad einzeln über jeden einzelnen Stein klettert.
    Warum? Auf Schotter oder ähnlichem laufen die Autos sonst _nur_ auf den hochstehenden Steinen, haben also die meiste Zeit gar keinen Bodenkontakt (und sind entsprechend langsamer, und auch schlecher kontrollierbar).

    Das Problem gibts bei Tourenwagen nicht...

    Und: ne universelle Lösung gibt es nicht. Hier muss man sehr viel testen, meine schnellste Rally-Rakete (Tamixa XV-Chassis, auch mit ungefähr 400W unter der Haube) hatte, als ich mit dem Auto zufrieden war, schon mehr als 10 Betriebsstunden aufm Tacho. Inklusive etlicher Abflüge (bei Tempo 40+ fliegt sowas schonmal ein Stück).
    Dafür lässt er sich nun auf _jedem_ Untergrund super fahren (man muss es aber bissel können, hehe, der ist ein ziemliches Geschoss), Glatteis, Pflaster, Asphalt oder Schotter- der bügelt alles weg.

    An dem GT dagegen musste ich gar nicht sehr lange tüfteln- das war an ein, zwei Nachmittagen erledigt (Tourenwagen sind weit anspruchsloser in der Abstimmung).

    Was an Dämpfern meiner Erfahrung nach viel wichtiger ist, ist ein guter Aufbau: ich hatte schon Dämpfer, die ein sehr hohes Losbrech-Moment hatten. Damit kannst du feinfühliges Arbeiten aber vergessen. Ich bau inzwischen grundsätzlich nur noch Tamiya-O-Ringe in rot ein (die sind die besten, die ich bisher hatte, die schwarzen taugen nix), und wenn es geht, beschichtete Kolbenstangen, die haben nämlich weniger Reibung.
    Meistens sind meine Dämpfer auch mit Rebound aufgebaut (Kolben ganz nach unten beim Zusammenbauen, die federn schon ohne Feder alleine wieder aus), das gibt nämlich dann, zusammen mit der Feder, eine Art Progression (je weiter der Dämpfer einfedert, umso härter wird die Abstimmung, grade bei Offroadern ne sehr feine Sache).
    Kann man aber auch anders machen..einige schwören drauf, andere nicht.

    Was machen wir nun mit deinem Auto...:
    Fahren!
    Fahren!
    Fahren und genau beobachten.
    Dabei Notizen im Kopf machen: was gefällt dir, was gefällt dir nicht am Fahrverhalten....ein Auto, was gut läuft, wird nicht schneller sein, nur weil man dran herum bastelt- meistens eher im Gegenteil.
    Zu Hause dann genauer gucken..einiges kann man am Auto auch auf dem Tisch sehen, z.B. ob die Reifen einseitig abgefahren sind (das muss nicht zwangsläufig schlecht sein). Das lässt aber Rückschlüsse auf das zu, was da beim fahren passiert.
    Und jetzt kann man nachdenken, wie man dieses oder jenes Problem vielleicht angehen könnte.

    Auf unebenem Untergrund gerät mein GT z.B. regelrecht ins springen- macht nix, da hat der ja auch nichts zu suchen.
    Dafür geht der mit nem Tempo um die Kurven, dass es einem beim zugucken schon flau im Magen wird, und beschleunigt wie ne Rakete.

    Wenn wir dir helfen sollen, musst du also konkreter fragen, es gibt da keine Patentrezepte.
    Zumal die Dämpfer nur ein kleiner Teil der Geschichte sind. Vor/Nachlauf, Vor/Nachspur, Radsturz sind mindestens genauso wichtig.

    Also: womit konkret bist du nicht zufrieden?
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

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