Wie schon weiter oben geschrieben: Der Stossdämpfer dämpft die Stösse der Unebenheiten auf dem Untergrund. Er verzögert das Einfedern der Federung. Würde nur eine Feder verbaut, dann wurde das Rad, auch das Trägerrad einer Raupenkette durch das Eigengewicht nach einem Stoss weiter nach oben ausgelenkt, als mit einem Dämpfer. Ziemlich schnell federt das Rad auch wieder zurück.

Bei einer passenden gleichmässigen Untergrundunebenheit, kann das in Resonanz gehen, und der Bodenkontakt ist ebenfalls verloren, wie das Chassis durch das Gehüpfe belastet wird. Das ist dann ein Hüpfen mit zeitweiligem Bodenkontaktverlust.

Der Stossdämpfer gibt zwar nach, aber so verzögert, dass so gut wie immer Bodenkontakt beibehalten wird.
Daher haben alle Fahrzeuge um den Stossdämpfer herum eine Feder, eigentlich dann auch nur, um den Dämpfer nach einem Stoss wieder zu strecken. Mein T4-Bulli hat auch Torsionsfedern an der Vorderachse, eine sehr schöne Erfindung , aber dennoch auch Stossdämpfer.

Bei Raupenkettenfahrzeugen verteilt sich die Einschwingenergie allerdings nicht auf nur vier Räder, der würde eher nur hüpfen, wenn er schnell über eine Schanze führe, und dann plan auf dem Untergrund dahinter aufschlüge, oder er würde bei einem Hindernis, welches kürzer ist, als die Länge des Panzers vorne kurz aufschwingen, wenn er nach dem Hindernis mit der Front aufschlägt, mit dem Rest der länge aber weiterhin Bodenkontakt auf dem Hindernis hat.

Bei Kettenantrieb geht Federung immer, bei Radantrieb nur dann, wenn du deutlich mehr Räder pro Seite gefedert benutzst, als nur zwei. Ist dann ähnlich dem Kettenantrieb, was Bodenhaftung betrifft, aber eben nicht auf die Gesamtfläche, sondern nur punktuell. Eben die Summe der Radtangenten am Untergrund, eine Raupenkette bietet da mehr Antriebsfläche.