Hallo,

ich hab hier leichte Temperatur-Probleme mit meiner Lötstation, einer WTCP-S. Ich bin grundsätzlich ziemlich zufrieden damit, die Station ist zwar schon uralt, sie hat mich aber die letzten 10 Jahre treu begleitet.
Dummerweise stoße ich immer wieder auf Probleme, vor allem beim auslöten von industriell hergestellten Platinen, auf denen bleifreies Lot verwendet wurde. Irgendwie kommt der Kolben da nicht richtig auf Temperatur. Manchmal bekomme ich das Lot weich, meistens tut sich da aber gar nichts. Lochrasterplatinen hingegen klappen meist ohne Probleme, solange ich keine Bauteile mit dicken Anschlussdrähten (Dioden z.B.) benutze.

Ich hab im Netz mal ein bisschen rumgeschaut, der Kolben regelt die eigene Temperatur ja magnetisch - das Umschalten hört man deutlich durch ein klicken im Kolben, was bei mir auch gut zu hören ist. Trotzdem glaube ich, dass das Teil mehr leisten könnte (und sollte). Frage jetzt:

Gibt es in dem Kolben (die Station ist ja eigentlich nur ein Netzteil mit Schalter) irgendwelche Schwachpunkte, die ich kontrollieren sollte? Ich habe mal ein paar andere Spitzen ausprobiert, jeweils aus der 7er-Reihe (die wohl für ca. 380° ausgelegt sind), das hat leider nicht geholfen. Bei den ganz dünnen Spitzen ist die Temperatur eher noch runter gegangen.