Hallo Hectic,

(nomen non est omen!?). Was für eine hübsche Frage nach den Komponenten von Robotern.

Wenn wir an die Wurzeln des Begriffs "Roboter" zurückgehen, kommen wir auf >roboti<, das ist tschechisch und heißt arbeiten - es waren also mechanische (Hilfs-)Arbeiter. Sehr frühe Science Fiction aus dem Tschechischen hat diesen Begriff geprägt und ist Allgemeingut geworden. (Lustigerweise ist einer der sehr späten literarischen Väter der Robotik, Asimov, auch slawischer Abstammung). Nun könnte man verschiedene Zitate aus aktuellen Richtlinien zu Robotern vorbringen (ich hasse Sekundärzitate - und Richtlinien sind eben ... nur Richtlinien). Ausserdem geht Deine Frage nicht in Richtung "Industrieroboter", sodass solche Richtlinien, die IMMER das Firmeninteresse einzelner Hersteller durchschimmern lassen, hier sowieso nicht helfen. Ihren Begriffshorizont könnte man mit einem Wort darstellen: Handhabungsautomaten.

Ich will mal mit Blick auf die Aktivitäten der meisten Roboterhersteller in diesem Forum so sagen:

Roboter sind Automaten, die vorzugsweise mobil sind und autonom auf begrenzte Aufgaben reagieren.

Im Unterschied zu Industrierobotern, die ein festes Programm mit sehr engen Toleranzen abfahren, sind das hier im Forum also meist mobile Automaten, die verschiedene Aufgaben erfüllen - sollen. Das geschieht im Rahmen der Funktion und Nutzung ihrer Aktoren und Sensoren und im Rahmen ihres Programmes bzw. entsprechend den Fähigkeiten ihres Programmierers.

Du hast zum Aufbau praktisch alles schon selbst gesagt, hatte ja auch williwilli bestätigt. Auch Deine Aufstellung ist fast fehlerfrei, Dein Arbeitsplan ist ziemlich perfekt. Ähnlich bin ich vor etwas über einem Jahr eingestiegen: Mikrocontroller "kennengelernt" mit einer klitzekleinen fertigen Experimentierplatine, Assembler, Leuchtdioden an- und ausmachen, erste Schritte in C, asuro, eigene Experimentierplatine(n) und ein erstes, kleines eigenes Projekt, das einen recht begrenzten Funktionsablauf erfüllen soll. Aber dieser Ablauf ist natürlich sehr persönlich geprägt.

Ach ja, etwas recht Wichtiges: Durchhaltevermögen *gggg* - wenns mal tagelang nicht klappt und man danach zum soundsovielten Male einen dämlichen, simplen, ganz offen da liegenden Fehler findet (und die Stelle in der Docu, wo steht, warum man DAS nicht macht). In solchen Fällen hilft dann die Telefon-(Forums-)-Seelsorge.

Viel Erfolg.