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Thema: LEDs ausfaden lassen => PWM?

  1. #41
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Praxistest und DIY Projekte
    @ HannoHupmann
    Hi,
    > ein MOSFET ist doch auch ein Transistor...
    Hast ja absolut recht. Aber der Fragesteller ist offenbar noch etwas feucht hinter den Elektronikerohren (Hallo, Kollege!) und für so einen ist ein Mosfet nicht unbedingt ein Transistor Da gehören genaue Angaben her - BC337, IRFxy,...

    Typisches Lehrerproblem. Lehrer sagts zwar richtig, aber Schüler verstehts nicht/falsch. Wer ist schuld? :=)

    -----------------
    @ Ryoken
    Zur Schaltung: Taster weglassen, Widerstand 100R (10R sind auch genug) so mit Plus verbinden, dass nur dann am Elko (über den Widerstand) Plus anliegt, wenn die Zündung eingeschalten ist.
    Beim Anlegen der Betriebsspannung saugt sich der Elko voll, das Gate beim Mosfet kriegt genug Spannung und schaltet durch - die LEDs leuchten.

    Wird die Zündung ausgeschalten, entlädt sich der Elko langsam über den Entladewiderstand, die Spannung dort sinkt und ab einer bestimmten Schwelle gehen die LEDs langsam aus. (Eine zeitlang bleiben sie so hell wie vorher, weil die Spannung noch hoch genug ist, dass der Mosfet komplett durchlässt, dann dimmts.).

    lg
    Triti

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wenn das Ausdimmen nur beim Abschalten der Zündung passieren soll,
    dann würd ich die Schaltung über ne Diode versorgen und dann natürlich
    mit einem Ladeelko. Dann kann kein Strom über andere Verbraucher
    zurückfliessen. Wenn s nur bei dieser Sache passieren soll, unabhängig
    von der Entladekurve der ganzen Angelegenheit würd ich natürlich auch
    keine PWM nehmen, dann reichen Diode, Elko, Widerstände. VG Micha

  3. #43
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Zitat Zitat von triti
    der Fragesteller ist offenbar noch etwas grün hinter den Elektronikerohren (Hallo, Kollege!)
    Hallo erstmal! So isses.
    Hab zwar als Maschinenbauer auch mal Etec-Vorlesungen gehört, aber das waren Grundlagen und ist ne Weile her.
    Die Wege des Stroms sind für mich leider oft unergründlich - aber trotzdem interessant.

    -----------------
    auch ich komme zurück zur Schaltung:
    Die Spannungsversorgung der LEDs macht aber der Elko und der Mosfet nicht, oder - die steuern das nur?
    Versorgungsspannung muss noch extra da sein (in Deinem Plan 9V)?
    Wie wäre das beim Wechsel von Bordnetz auf GoldCap (12-14V -> max. 5,5V) - funktioniert das, solange
    es über der LED-Spannung bleibt, oder gibt es da Probleme?
    Wie ist es wenn ich mehrere LEDs parallel schalten will? Brauche ich da jeweils den ganzen Zweig, mit Elko
    und Mosfet, oder kann ich mehrere hinter einen Mosfet legen?


    Gruß
    Ryoken

  4. #44
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hi,
    Goldcap brauchst Du nicht, hast ja das Bordnetz.

    > Die Spannungsversorgung der LEDs macht aber der Elko und der Mosfet nicht, oder - die steuern das nur?
    Ja, steuern den Mosfet durch.

    9V oder 12V ist egal, du musst nur den Vorwiderstand für die LEDs entsprechend anpassen. Die einzeln parallel schalten geht natürlich. Bei 12V gehen auch 3 weisse in Serie + Vorwiderstand = 1. Strang. Solche Stränge kannst Du auch parallel schalten, kein Problem. Jeder Strang braucht 20mA, der BS170 schafft 500mA. Man sollte aber bei 250-300mA bleiben.

    Es ist so: Der Mosfet funktioniert hier wie ein Schalter. Die LEDs kriegen den Plus-Strom über den Mosfet und der hängt direkt an deiner 12V (eigentlich 13,8V)-Versorgung, also direkt am Akku. (Also Vorwiderstand mit 14V Ausgangsspannung rechnen. Hilfe: www.domnick-elektronik.de/ledinfo.htm)

    Weil der Mosfet nur voll durchschaltet, wenn >8V anliegen, "speichern" wir die zum durchschalten notwendige Spannung einige Zeit im Elko.
    Die Plus-Versorgung über 10R zum Elko muss so sein, dass dort nur Plus anliegt, wenn die Zündung ein ist / der Motor läuft. Dann ist immer genug Spannung am Gate, die LEDs leuchten.

    Zündung aus -> kein frischer Strom mehr zum Elko ->Spannung im Elko sinkt langsam, bis die LEDs gedimmt werden und schliesslich aus gehen, weil der Mosfet immer mehr sperrt.

    Mosfets werden mit Spannung gesteuert=durchgeschalten, "normale" Transistoren mit Strom (+ Spannung >0,7V). Beim Mosfet müssen wir also nicht rumrechnen, wieviel Strom die Basis braucht und so. Genug Spannung am Gate reicht.

    lg
    Triti

  5. #45
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Zitat Zitat von triti
    Hi,
    Goldcap brauchst Du nicht, hast ja das Bordnetz.
    Naja, ich hatte eigentlich vor, direkt an die Sockel der jetzt verbauten Lampen zu gehen.
    Die haben aber nur mit Zündung Saft, danach wollte ich auf GoldCap umschalten.
    Erschien mir trotz etwas Bastelei noch einfacher, als mir durch die halbe Karre ne Dauerplusleitung verlegen zu müssen.
    Vielleicht werd ich von dem Plan auch noch Abstand nehmen, aber erstmal wollt ich daran festhalten - mal sehen.


    Gruß
    Ryoken

  6. #46
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    Na in dem Fall passt natürlich Goldcap

    Aber: Ich weiss nicht, wie empfindlich die auf Spannungsspitzen sind, die im Auto herumgeistern.
    Eventuell in die Plusleitung vor dem Goldcap eine Drosselspule reingeben und danach mit einer Zenerdiode (oder 14V Varistor) auf verträgliche Volt stabilisieren? Und dazwischen 100nF zwischen Plus und Minus.
    Vielleicht sagt hier einer mehr dazu...

    lg
    Triti

  7. #47
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Der Goldcap ist ja als nix anderes anzusehen, als Kondensator mit
    Riesenkapazität oder entladener Akku, so dass er, wenn man ihn ohne
    zumindest kleinen Vorwiderstand an einem EINSCHALTENDEM Stromkreis
    betreibt, eine Kurzschluss darstellt. Durch den Vorwiderstand bildet sich
    jedoch ein derartiger Tiefpass, dass Störungen irrelevant sein sollten.
    VG Micha

  8. #48
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Hallo!

    So, habe jetzt mal wieder etwas Zeit gefunden, mich mit dem Thema zu beschäftigen und eine kleine Zeichnung zusammenzupfuschen.
    Meine Schaltung würde also jetzt so aussehen, wie im Anhang dargestellt (aber mit 8 LEDs insgesamt).
    Den BS170 habe ich erstmal übernommen und hoffe der eignet sich bei den verwendeten Spannungen auch noch zum schalten des ganzen.
    Bei den meisten anderen Bauteilen bin ich mir über die Dimensionierung noch nicht so ganz klar (rote Kästchen im Schaltplan).
    Der GoldCap wird wohl einer mit 1F und somit ca. 15-20s durchhalten. Bis dahin sollten die LEDs natürlich ausgedimmt sein.
    Wenn ich versuche auszurechnen, welchen Wert der Elko dafür haben müsste, kommen bei mir eher komische Werte raus.
    Scheint also noch irgendwo ein Fehler zu stecken.
    Wie wichtig ist es eigentlich, dass tatsächlich ein Elko verwendet wird? Bei Pollin z.B. habe ich nämlich in der Größenordnung 150nF
    nur Folienkondensatoren gefunden. Würde das einen Unterschied machen?

    Die LED-Vorwiderstände habe ich mir beim elko berechnen lassen - kann man das so machen, mit dem "gesplitteten" Widerstand für die beiden Unterschiedlichen Spannungen?
    Die eingetragenen Werte waren allerdings eh noch für drei LEDs in Reihe - für den dargestellten Aufbau käme ich auf
    Rv1 = 220
    Rv2 = 680-220 = 460 => 470

    Für den Bordnetzanschluß hatte ich überlegt, die drei vorhandenen Lampensockel in Parallelschaltung anzuzapfen, weil ich etwas Sorge hatte, dass es für eine einzelne Leitung zuviel werden könnte. Wird wohl nicht nötig sein, aber trotzdem mal die Frage: ginge das überhaupt?

    Dann fehlt mir noch Vorwiderstand und/oder Glättungsdrossel für den GoldCap und etwas um die Ladespannung auf 5,5V zu begrenzen.
    [Zenerdiode: Ausgangsspannung nur abhängig von Vorwiderstand und Lastwiderstand? (lt. wiki):

    Ua= Ue *Rl/(Rv+Rl) für Ue =< Uz
    leerrUzLückenfüllerrfür Ue > Uz
    d.h. Lastwiderstand Rl der Schaltung Berechnen und dann Vorwiderstand Rv so wählen dass Ua den gewünschten Wert, also hier 5,5V, animmt?]
    Supressordiode = ???
    Transistorschaltung?
    andere Möglichkeiten?

    Und was habe ich noch alles vergessen, was man besser reinmachen sollte?
    Vielleicht noch irgendwelche Freilauf- oder Schutzdioden beim Bordnetzanschluss?


    Gruß
    Ryoken
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken led-fader_mosfet_ii.jpg  
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  9. #49
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    Hi,
    schau mal da, vielleicht eine ganz einfache Lösung.
    Licht ein - Goldcap wird aufgeladen, LEDs gehen an.
    Licht aus - Goldcap füttert die LEDs, bis zu wenig Saft da ist.
    Wenns zu kurz leuchtet, nocht einen Goldcap parallel schalten....

    3x 1N4007, damit du ein bisschen von den Volt runterkommst, dann braucht sich der 7806 nicht ganz so plagen und wird weniger warm. Ein kleiner Kühlkörper wird vielleicht nötig sein.

    Die Diode über den 7806 nicht vergessen, die 100nF müssen ganz nahe an den IC damit der nicht schwingt.
    Als Zenerdiode nehm ich immer eine mit 5W, ist gross aber die hält wenigstens.
    Elkos: 25V.


    Gibts daran Kritik?
    (Äh, ich glaub ich hab irgendwann mal gelesen, die 2x100nF sollen NICHT Keramik sein sondern Folie. Warum?)

    lg
    Triti
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken led-goldcap-fade_out-1.gif  

  10. #50
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Moinsen!

    Zitat Zitat von triti
    schau mal da, vielleicht eine ganz einfache Lösung.
    Danke erstmal für den ausführlichen Schaltplan.
    Ich stelle fest, dass ich mal wieder sehr umständlich gedacht habe, mit dem gesplitteten Widerstand, statt die Spannung,
    die ja für den GoldCap sowieso runter muss gleich so auch für die LEDs zu verwenden.


    Zitat Zitat von triti
    3x 1N4007, damit du ein bisschen von den Volt runterkommst...
    Wie funktioniert das?


    Wie sollte die Drossel aussehen?
    Hätte hier ne "Perlendrossel" (Pollin 250309),ne Breitband Drosselspule mit 2,5 Windungen; 40µH (Pollin 250010),
    eine mit 2x 1,5 Windungen (Pollin250302) und eine Drosselspule F1750-026125 mit 26µH (Pollin 250306).
    Kann man davon eine nehmen?


    Gruß
    Ryoken
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