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Thema: Willas Shrediquette Tricopter / Quadrocopter / Hexacopter

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von deHarry
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    Zitat Zitat von Scotch Beitrag anzeigen
    ... IMUguideV3
    Wo liegt der Vor- Nachteil des dort verwendeten IMU Chips?
    Ist die Geschwindigkeit zum auslesen über I2C ausreichend und wird die Motorsteuerung nicht gestört?
    Vorteile:

    • Der Chip sitzt direkt auf der Hauptplatine, es entfällt also der dicke 8pin-Stecker sowie der Kabelbaum zum Würfel.
    • Der Chip vereint alle 5 bei der Shred genutzten Sensoren...
    • ...und kostet dabei 25 € (gegenüber damals 185 beim IMU-Würfel)
    • Der Chip ist nur 4x4 mm groß

    Nachteile:

    • Der Code muss großflächig geändert werden, das habe ich ja schon mal umrissen.
    • Der IMU-Chip muss initialisiert werden (Messrate, Skalierung, ...) und
    • die Routine zum Auslesen der Werte muss I²C statt analog sprechen.
    • Außerdem müssen mit einiger Wahrscheinlichkeit die Bewertungsfaktoren für die verschiedenen Sensordaten neu angepasst werden.


    Die Punkte bezgl. Gewicht und Größe sind mir eigentlich damals auf gefallen, als Willa erstmals von seiner Idee zum Bolt schrieb. Da dachte ich, seinen Ansatz mit dem Arduino auf einer Miniplatine kann ich gewichtsmäßig unterbieten (Nicht für mich. Ich wollte ihm das Design für seinen Contest im Sommer zur Verfügung stellen, aber er ist gemeinsam mit einem Kollegen in eine andere Richtung gegangen. Außerdem war der damals von mir vorgesehene Chip ungeeignet).

    Der Kostenpunkt kam dazu, als Sebas seinen Volkstricopter skizziert hat

    Zur Geschwindigkeit kann ich noch nichts sagen, aber da der I²C-Bus für die Ansteuerung der ESCs schnell genug ist, muss es auch für das Auslesen des IMU-Chip reichen. Wir brauchen ja nicht mehr IMU-Werte auslesen als wir Stellwerte erzeugen wollen.

    Den Geschwindigkeits-Satz muss ich noch etwas relativieren. Oben bezog ich mich auf die Datenübertragungsrate vom IMU zum Controller. Es gibt aber noch einen anderen Geschwindigkeitsaspekt, der zu beachten ist, nämlich die Updaterate der Sensoren im Chip selbst, also wie oft je Sekunde ein neuer Messwert von jedem der fünf Sensoren bereit gestellt wird.
    Dieser Wert war bei dem ersten von mir betrachteten IMU-Chip (SD-746 oder so ähnlich) viel zu klein, da wären wir nur auf max. 80 Hz gekommen (gegenüber den 300 .. 500 Hz Datenrate von den I²C-PWM-Kovertern zu den ESCs). Das hat Willa zum Glück richtig analysiert und mein Augenmerk in diese Richtung gelenkt.
    Der neue Chip MPU-6050 kann lt. Datenblatt Werte im kHz-Bereich liefern, das reicht auf jeden Fall.
    Gruß
    Harald
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von deHarry
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    Summer an der TriGUIDE

    Hallo Nils,

    ich lese gerade in deinem Blog, dass du den Summer (Piezopiepser?) über einen Kondensator und eine Diode an den Arduino angeschlossen hast.

    Ich habe mir einen "normalen" Piezopiepser mit eingebauter Elektronik gekauft, der einfach mit 5 V beaufschlagt wird und dann pfeift, als gäbe es kein Morgen mehr.
    Einen Kondensator und eine Diode könnte ich sicher - funktionsunschädlich - ebenfalls in die Schaltung integrieren, aber der Sinn bliebe bei meiner "Schaltung" fragwürdig.

    Nach dieser heldenhaften Einleitung jetzt also meine Frage
    Wozu die beiden Bauteile und was meinst du mit "Summer"? Ist das eventuell des Rätsels Lösung?
    Stellst du mal einen Schaltplan ins Netz? (z.B. mit AAcircuit)
    Danke!
    Gruß
    Harald
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  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier Avatar von ssellere
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    Zitat Zitat von deHarry Beitrag anzeigen
    Hallo Nils,

    ich lese gerade in deinem Blog, dass du den Summer (Piezopiepser?) über einen Kondensator und eine Diode an den Arduino angeschlossen hast.

    Ich habe mir einen "normalen" Piezopiepser mit eingebauter Elektronik gekauft, der einfach mit 5 V beaufschlagt wird und dann pfeift, als gäbe es kein Morgen mehr.
    Einen Kondensator und eine Diode könnte ich sicher - funktionsunschädlich - ebenfalls in die Schaltung integrieren, aber der Sinn bliebe bei meiner "Schaltung" fragwürdig.

    Nach dieser heldenhaften Einleitung jetzt also meine Frage
    Wozu die beiden Bauteile und was meinst du mit "Summer"? Ist das eventuell des Rätsels Lösung?
    Stellst du mal einen Schaltplan ins Netz? (z.B. mit AAcircuit)
    Danke!
    @ deHarry

    die Frage kann ich dir beantworten. Die Summer, die Nils und ich benutzen sind von Reichelt "TDB05". Ein sogenannter elektromagnetischer Summer mit integrierter Elektronik. Wie bei dir, einfach 5V dran und es piepst.
    Diode und Kondensator hatte ich dran gemacht, weil ich vorher einen Piepser ohne Elektronik hatte. Also wo man eine Frequenz anlegt. Die Schaltung dazu gabs irgendwo im Netz.
    Die Diode ist dabei zwischen Portd.2 des Arduino und dem Plus des Piepsers, der Kondensator zwischen Portd.2 und GND. Die Diode soll dabei wohl verhindern, dass Spg-Spitzen beim Ausschalten der Spule(Summer) den Port des AtMega killen.

    Die Schaltung hatte ich dann beim neuen Summer "TDB05" übernommen. Allerdings stelle ich den Sinn jetzt auch gerade in Frage. Im Datenblatt des Summers steht leider nix drin.
    Es funktioniert so und ich denke es schadet auch nicht, aber vielleicht kann ja irgendjemand bestätigen, dass dieser Summer "TDB05" auch ohne externe Beschaltung ungefährlich für den
    AtMega ist.

    Zu den CFK-Rohren: Ich hab die Bohrungen und Schnittkanten mit Sekundenkleber versiegelt, um ein Ausreißen zu verhindern.


    MfG Sven
    ...der aus Westerrönfeld

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von deHarry
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    Zitat Zitat von ssellere Beitrag anzeigen
    @ deHarry

    die Frage kann ich dir beantworten. Die Summer, die Nils und ich benutzen sind von Reichelt "TDB05". Ein sogenannter elektromagnetischer Summer mit integrierter Elektronik. Wie bei dir, einfach 5V dran und es piepst.
    Diode und Kondensator hatte ich dran gemacht, weil ich vorher einen Piepser ohne Elektronik hatte. Also wo man eine Frequenz anlegt. Die Schaltung dazu gabs irgendwo im Netz.
    Die Diode ist dabei zwischen Portd.2 des Arduino und dem Plus des Piepsers, der Kondensator zwischen Portd.2 und GND. Die Diode soll dabei wohl verhindern, dass Spg-Spitzen beim Ausschalten der Spule(Summer) den Port des AtMega killen.

    Die Schaltung hatte ich dann beim neuen Summer "TDB05" übernommen. Allerdings stelle ich den Sinn jetzt auch gerade in Frage. Im Datenblatt des Summers steht leider nix drin.
    Es funktioniert so und ich denke es schadet auch nicht, aber vielleicht kann ja irgendjemand bestätigen, dass dieser Summer "TDB05" auch ohne externe Beschaltung ungefährlich für den AtMega ist.
    Hallo Sven,
    danke für die Auskunft.
    Ich habe den gleichen "Summer" bei Conrad erworben, hat allerdings fast das 4fache gekostet . Der Aufkleber über dem Schallloch ist aber identisch.

    Diese Sorte "Summer" kannst du getrost ohne Schutzschaltung an den Atmel hängen, ist rein elektronisch. Aber schaden tun die Bauteile, wie du schon geschrieben hast, auch nicht.

    [Edit]
    Wenn es sich in der Originalschaltung wirklich um einen elektromagnetischen Summer mit Spule gehandelt hat, dann ist die Unversehrtheit des Atmel eher (ein wenig) dem Kondensator und (ganz viel) der inneren Schutzbeschaltung des Atmel zu verdanken, denn der Diode.
    Um Spannungsspitzen, hervorgerufen durch Abschaltvorgänge an Spulen, zu unterdrücken, muss die Diode antiparallel zu der Spule angebracht werden, nicht in Reihe mit der Versorgungsspannung der Spule.
    Wenn ich deine Schaltungsbeschreibung richtig verstanden habe, dann reduzierst du momentan lediglich die Versorgungsspannung deines Piepsers um 0,7 V (die Durchlassspannung der Diode). Da das mehr als 10% sind, würde ich die Diode durch einen Draht ersetzen und die größerer Lautstärke in Kauf nehmen...
    Geändert von deHarry (28.04.2011 um 21:15 Uhr)
    Gruß
    Harald
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