Hallo Nils, Tony und Sven,
der Hüpfer bei der Landung ist meine Spezialität, da habe ich lange für geübt... ne, nicht wirklich
Ich nehme einfach mal Bammels Erklärung für mich in Anspruch, weil ich keine bessere habe.
Im Übrigen ist der virtuose Pilot in den beiden letzten Filmen mein Sohnemann. Ich selbst bin der leicht angegraute Typ in der roten Jacke in den ersten Filmen.

Ich hatte ja schon mal angedeutet, dass ich seit dem letzten Crash erst mal mit einem Simulator üben muss, bevor ich mich wieder an den Tri wage (meine Reserveservos gehen mir langsam aus), deshalb musste er (der Sohn) ran. Hat er aber gerne (und gut, wie ich meine) gemacht.

Was das Wackeln des Tri beim Schweben angeht, bin ich der Meinung, dass es um Größenordnungen besser ist als in den beiden ersten Filmen auf vimeo/deHarry zu sehen ist, aber leider nicht mehr so gut wie im dritten Film. Dort hatte ich gerade die 10er Props auf 8" getrimmt, sonst alles so gelassen wie vorher.
Dann kam eine Stecklandung, die mich zu einer anderen mechanischen Lösung für die Anlenkung des Heckauslegers zwang, und seit dem hat er wieder ein leichtes Wackeln.
Das kann z.B. daran liegen, dass ich jetzt einen nur 0,6 mm dicken Stahldraht für die Kraftübertragung zwischen Servo und Rohr verwende. Das könnte doch ein wenig unterdimensioniert sein, zumal in Verbindung mit dem kleinen Spiel des Metallnippels, mit dem der Draht am Servohorn angeklemmt wird. Da muss ich nochmal konstruktiv tätig werden.
Das muss ich aber möglicher Weise sowieso nach dem kleinen Unfall vorgestern (siehe hier: Beitrag), weil der geraucht habende Motor überhaupt kein Rastmoment mehr aufweist. Vielleicht sind die Magnete bei der Blockade zu heiß geworden und sind jetzt unmagnetisch?

@Nils
Hans hat ja zwischenzeitlich die von mir vorgeschlagene Änderung in den Code eingebaut (VIELEN DANK HANS, du bist mein Held! ) , aber ich kann trotzdem nochmal versuchen, mit wenigen Worten zu umreißen, worum es genau geht.

Hans hatte die Idee (wie wahrscheinlich schon viele von uns), die Offsetwerte für die Lageerkennung des Tri irgendwie vom Rechner unabhängig einstellen zu können.
Er hat dafür im ersten Ansatz zwei weitere Kanäle an der Funke verwendet, in dem er über Kanal 6 X- bzw. Y-Offset ausgewählt hat und dann über Kanal 7 dessen Wert angepasst hat (mit Poti größer oder kleiner eingestellt), das Ganze im Flug. Mit diesen Werten ist er dann gelandet, hat den Motorschalter (Kanal 5) auf OFF gestellt und damit die gefundenen Werte ins EEPROM gebrannt, wo sie beim nächsten Start der TriGUIDE wieder ausgelesen werden.

Die Idee erschien mir sehr verlockend, ich hatte aber noch eine Vereinfachung vorgeschlagen, die Hans auch gleich umgesetzt hat (siehe hier: Beitrag): Im Flug mit der normalen Trimmung des Senders den Tri waagerecht ausrichten (statt dafür die Kanäle 6 und 7 wie oben beschrieben zu verwenden). Wenn das erreicht ist, einfach einen Knopf am Sender drücken (Kanal 6 z.B.) und damit die gerade von den Sensoren gelieferten Werte speichern. Diese jetzt gespeicherten Werte sollten eigentlich die Meinung der Sensoren für "ich fliege gerade horizontal" (und eventuell auch "ich drehe mich nicht auf der Stelle") wieder spiegeln.
Ob das dann schon die neuen und korrekten, im Flug gefundenen Offset-Werte für X und Y (und Gier) sind, oder ob damit vorher noch ein bisschen rumgerechnet werden muss, weiß ich nicht, Hans aber.
Jetzt kommt wieder die Landung, Motors OFF und die Werte werden im EEPROM für die nächste Verwendung gespeichert.
Klingt zumindest beim Durchlesen genial und einfach, oder?