Zitat Zitat von Bammel Beitrag anzeigen
@saduino:
zu 1) Deine regler sind so richtig! Nur hast du den Regler der für das Servo da ist ist 5V ausgelegt! Das ist nciht ganz optimal. funktioniert zwar aber die geschwindigkeit des Servos ist nciht mehr die die angegeben wurde, den Servos werden mit 6V betrieben. Aber dies sollte nicht sonderlich schlimm sein.
Hi Bammel,
Servos werden seit Urzeiten mit 4,8 V betrieben (Das sagt Einer, der seit fast 40 Jahren Modellbau betreibt).

Nur in letzter Zeit (die letzten paar Jahre) kommt immer mehr die Mode auf, die Servos mit 6 V zu beaufschlagen, weil die Hersteller auf der Suche nach Alleinstellungsmerkmalen für ihre mittler Weile ansonsten alle aus der gleichen Suppe zusammen geschusterten Billigteile sind, auf der Jagd nach µs und Drehmoment. Und da ist die Erhöhung der Versorgungsspannung ein einfaches und praktikables Mittel.
Natürlich gehen Drehmoment und Stellrate dadurch hoch bzw. runter, kein Einwand.
Und die meisten Servos (Treiber-IC und Motor) heute halten das auch aus.

Für den Tricopter ist nach meiner Erfahrung die Versorgung mit 5V (aus einem 7805-Regler oder auch über das BEC eines ESC) absolut ausreichend.

Ich habe ganz am Anfang mal gefragt, wie schnell ein Servo für die Shred sein muss, damit die Regelung auf Gier korrekt arbeiten kann, worauf mir Willa antwortete, auf Gier sei der Tri nicht sehr agil, weshalb ein langsamer Servo ausreicht. Sein "langsam" bezog er allerdings auf einen 0,12 s-Servo (Drehrate für 60°), weshalb ich mir solche Teile gekauft habe.
Zwischenzeitlich habe ich meinen alten Metallgetriebeservo (damals handgeschätzte 0,4 s für 60°), den ich auf Grund von Willas Aussage wieder in die Kiste zurück gelegt habe, gegen den 0,12 S-"Boliden" antreten lassen... Kein Unterschied bei 4,8 V Versorgung.
Bliebe mal wirklich zu klären, wie die 0,12 s gemessen werden. Bei Beaufschlagung der Servos mit einem Signal aus dem Empfänger, Sollvorgaben über den Sender, komme ich gefühlt nicht unter 0,3..0,4 Sekunden von Anschlag zu Anschlag der Servos. Ist natürlich ein bisschen knifflig zu messen/schätzen, auch mit Uhr.
Ich kann mir nur vorstellen, dass mit einer Elektronik (einem Atmel z.B. ) ein Sprung von Minimal- auf Maximalwert programmiert wird und dabei die Dämpfung zum Ende des Stellvorgangs (Servo dreht dann langsamer um Überschwingen zu vermeiden) rausgenommen wurde (elektrische Änderung an der Servoelektronik).
Natürlich habe ich einen Akku mit nicht unendlich kleinem Innenwiderstand verwendet, so dass auch das als beschränkender Faktor für die Drehrate in Frage kommt.

Oder, ganz profan, die Werte der Servohersteller (Preisrahmen < 10€) sind schlicht übertrieben. Wer misst sowas schon nach?

Ist aber wahrscheinlich eine vollkommen andere Geschichte und soll ein ander Mal geklärt werden... ist auch weder kriegsentscheidend, noch hilft´s dem Fragesteller . Vergesst´s einfach...