Hallo,
nach meinem Datenblatt sitzt der obere Potianschluß hinter der Spule. Also da wo auch C10 sitzt.
hth
Jens
Tach zusammen!
Ich hab hier eine teilweise selbstentwickelte Schaltung vor mir liegen die mit einem LM2576T-ADJ (einstellbare Ausgangsspannung) zum intervallmäßigen Einschalten eines El.-Motors bestückt ist.
"Teilweise" deshalb, weil ich den Last-Teil bei einem Gerät (von einer Firma, nicht von einem Hobby-Bastler - allerdings "Made in China"... ) abgeschaut habe das die selbe Aufgabe für den selben Motor hat, nur die Ansteuerung des Schaltreglers ist anders (Timerbaustein NE555 statt einen Tiny13 wie ich ihn verwende).
Den LM2576 und alle Bauteile für seine Beschaltung hab ich aus dieser Original-Schaltung entnommen.
Das Schaltbild im Anhang zeigt den "Last-Teil". Die Leitung die unten im Bild verschwindet geht zu einem Ausgang eines Tiny13-uC's der den ENABLE-Eingang des Schaltreglers in einem eingestellten Intervall ansteuert. (also zum Ein- und Ausschalten des Motors)
Ich beschreib die Schaltung kurz: (von links nach rechts)
Eingangsseite:
-> Eingang: 24 V AC von einem Netzteil
-> Gleichrichtung über Brückengleichrichter und Glättung durch 2 parallele 1000uF-ELKOs (wegen ESR 2 parallele) + 100nF KERKO
-> LM2576 bekommt also ca. 35-37 Volt DC am Eingang
Ausgangsseite:
-> Spannungsteiler mit Poti zur Ausgangsspannungs-Einstellung (7-23V)
-> Power-Shottky-Diode (für Freilauf u.a.)
-> LC-Filter 4. Ordnung zur Glättung der Ausgangsspannung
-> DC-Steckbuchse zum Motor (braucht je nach Spannung 0,5 - 1,2 A Dauerstrom, Anlaufstrom ca. 3A)
Die Beschaltung des LM2576 entspricht an sich den Beschaltungshinweisen im Datenblatt, bis auf den 2. LC-Filter-Teil. Dort ist im Datenblatt nur ein einfaches LC-Glied vorgesehen. In der Originalschaltung waren es aber zwei, also hab ich das so übernommen.
So, und jetzt zum Problem:
Zum Testen hab ich den Regler auf "Dauer-Ein" gestellt.
Die Ausgangsspannung kann ich über ein Poti am "Feedback"-Eingang einstellen. Der Spannungsteiler ist so ausgelegt, dass sich etwa 7 - 23 Volt einstellen lassen (sollten).
Tatsächlich zeigt sich aber von 7- ca. 18 Volt folgendes Verhalten:
Die Ausgangsspannung "springt" erstmal auf ca. 18 Volt hoch und sinkt dann ziemlich linear bis auf den eingestellten Soll-Wert ab. Sobalt der Sollwert erreicht ist (z.B. 10V) "springt" die Spannung wieder auf 18V hoch und das Spiel geht von vorne los.
Je stärker ich den Ausgang belaste, desto kürzer wird die Zeit die zum Absinken der Spannung benötigt wird.
Ab eingestellten 18 Volt (bis hoch zum Maximum von 23V) bleibt die Ausgangsspannung aber seltsamer Weise absolut stabil. Irgendwie ist hier eine "magische" Schwelle ab der dann alles funktioniert wie es soll.
Kommt man mit der Sollspannung auch nur knapp unter 18V, geht wieder das "Springen" los.
Ich hab mit Schaltreglern bislang kaum Erfahrung, deshalb hoffe ich, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.
Welcher Schaltungsteil kann dieses Verhalten hervorrufen?
Bin für jeden Tipp dankbar.
Gruß, Cairol
Hallo,
nach meinem Datenblatt sitzt der obere Potianschluß hinter der Spule. Also da wo auch C10 sitzt.
hth
Jens
Da hat McJenso Recht. So wie Du's jetzt hast, gibst Du dem Regler die PWM-Spannung vom Ausgang gedämpft wieder auf den Feedback-Eingang zurück. Kein Wunder, dass der anfängt zu schwingen.
Die Feedback-Spannung muss schön glatt und möglichst ohne irgendwelche Oberwellen sein.
askazo
*Arrrrrrg* Du wirst lachen - bei meinem auch...nach meinem Datenblatt sitzt der obere Potianschluß hinter der Spule. Also da wo auch C10 sitzt.
Wird sofort korrigiert.
Ich glaube, wenn man lange genug auf den Schaltplan gestarrt hat, stellt sich so was wie "Betriebsblindheit" ein.
Melde mich gleich wieder...
EDIT:
Jungs, ihr seid die Besten! \/
Das Teil läuft jetzt butterweich durch den gesamten Spannungsbereich.
Danke für die schnelle Hilfe!
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