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Thema: Kabesalat im Zimmer/Wohnung beheben...

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Kabesalat im Zimmer/Wohnung beheben...

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    Hi!
    Ihr seid doch alles findige Bastler
    Seit längerem habe ich ein Alltags-"Problem" was mich ziemlich stört und wofür ich bisher keine adäquate Lösung für gefunden habe:
    Wie geht man am geschicktesten mit dem ganzen Kabelsalat von TV, PC, Telefon, Boxen(Musikanlage) etc. um?
    Also ich finde da kommen schon eine ganze Menge Kabel zusammen, wovon mich zumindest Internet, Telefon und Boxenkabel stören, da diese halt meist an den Fußbodenleisten entlang liegen. Die PC/TV Kabel kann man ja meist ganz gut unterm Tisch u.a. mit Kabelkanälen verstecken und "in Reihe" halten, sodass sie sich nicht verheddern (gerade bei Haustieren wichtig )
    Natürlich habe ich mir zu dem Problem auch schon Gedanken gemacht, aber irgendwie ist das alles bisher nichts:

    - Funk nutzen: Zumindest beim Internet schonmal möglich(WLAN). Beim Telefon wird es insofern schwieriger, als dass ich dann ein Telefon mit Station nutzen müsste. Die Station wiederum würde dann in der Nähe vom Telefonanschluss stehen müssen, wobei ich das Telefon lieber am Schreibtisch hätte. Bei Boxen wird es noch besser: Es gibt zwar Funkboxen, aber die sind qualitativ ja meistens ehr schlechter. Darum hatte ich mir gedacht, man könne vielleicht einen Boxen Adapter bauen, der die Funkdaten annimmt und dann an die Box weitergibt. Problem hier, dass einmal die Übertragungsrate von Bluetooth etwas gering wird bei vielen Boxen, dass der Adapter an sich auch Strom braucht (d.h. Kabel oder Akku) und ich in den allermeisten Fällen einen eigenen Verstärker pro Box bräuchte (wobei man das testen müsste denk ich mal)

    - Vorhandene Kabel nutzen, sprich das Stromnetz: Allein für Internet zu lahm, Telefon würde vielleicht gehen, Boxen ähnlich wie beim Internet

    - Eigene Kabel legen: Sehr großer Aufwand, mit Wand "aufbohren", Kabel legen, neu tapezieren + streichen

    - Kabel an den Fußleisten entlang legen und verdecken: Die bisher beste Lösung wie ich finde. An den Fußleisten eine Art Kabelkanal legen(natürlich möglichst klein), der einigermaßen was hermacht vom Aussehen (also passend halt zum Zimmer/Wohnung) und Kabel darin verstecken. Problem hier sind dann Türen: Müsste dann den Kabelkanal um den Türrahmen herumführen und das sieht in den allermeisten Fällen bestimmt auch nicht sonderlich gut aus.

    - Eine Kombination: z.B. Telefon über Strom, Internet per W-Lan. Alles machbar, aber uneinheitlich und das "Boxen" Problem ist auch noch nicht gelöst...


    So, das waren meine bisherigen Ideen. Wie habt ihr das Kabelproblem bei euch gelöst? Bzw. wozu würdet ihr tendieren? Habt ihr vielleicht noch andere Ideen/Verbesserungsvorschläge/Änderungen? Also ich bin für alles offen, postet mal was ihr so denkt

    Gruß

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    im aktuellen elektor wurde eine audioübertragungs-funklösung vorgestellt, die einen geringen klirrfaktor von glaub ich 0,1% hat, also eine hoch qualitative übertragung. kostet allerdings auch etwas...

    netzwerk könnte man aber durchaus über powerlan machen, die haben schon recht hohe übertragungsraten. in kombination könnte man auch ein voip-telefon benutzen, wieder ein kabel weniger.

    an der wand könnte man, sofern vorhanden, die kabel hinter den fußbodenleisten führen.

    für teppiche gibts auch flache kabel, die im prinzip aus kupferstreifen bestehen, die kann man gemütlich darunter verlegen.

    für die türen gibt es zb. leicht gebogene fußleisten, unter denen man kabel verlegen kann. bietet sich an wenn das höhenniveau der böden unterschiedlich ist.

    ganz allgemein: je besser die lösung, desto mehr aufwand
    und lösungen gibts viele, kommt halt sehr auf die baulichen gegebenheiten an

    mfg

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    Naja okay, das hört sich doch schonmal nach etwas an
    Mit Fußleisten ist das so ne Sache bei Fliesen (in meinem Fall), da habe ich eine Art Fußleiste aus Fliesen. Da kann ich dann schlecht irgendwelche Kabel drunter legen, weil die fest an der Wand angebracht sind.

  4. #4
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    Ich würde empfehlen, alles auf ein Medium zu verlagern.
    Erst alles ins LAN-Netzwerk einspeisen, Audio-Wandlung, Video-Wandlung, Telefonie, etc., dann das LAN per Powerline ins Stromnetz einspeisen und an verschiedenen Stellen einfach die Steckdose nutzen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Telefon: es gibt mittlerweile viele schnurlose Telefone, wo die Basisstation mit dem Anschluss an die Telefonleitung und die Ladeschale für das Mobilteil getrennte Geräte sind.

    Internet: da würde ich WLAN empfehlen.

    Boxen: da wäre wohl so eine Funklösung sinnvoll.

  6. #6
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    Die Geschichte mit dem PowerLan ist tricky!

    Denn erstens habe ich gehört (weiß also nicht sicher obs stimmt), kann bei verwendung von PowerLan durch auf die Elektroinstallation modulierte HF die Funktion von zum Beispiel Radios oder so Funkfernbedinungen usw. möglicherweise beeinträchtigt werden.

    Und zweitens funktioniert PowerLan meines Wissens nicht über mehrere Stromkreise (also LS - Schalter) hinweg. Soll heißen: Stromkreis im Arbeitszimmer ist mit eigenem LS geschützt, Stromkreis im Wohnzimmer auch. Die beiden Räume würden also soweit ich das verstehe nicht über Powerlan miteinander kommunizieren können!

    Dann schon lieber WLan...

    Mfg.
    Lemon

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Also ich benutze oft Steckdosen-LAN mit Internet und VoIP und hatte damit nie irgendwelche Geschwindigleitsprobleme. Auch grosse Downloads z.B. Ubuntu-DVDs sind überhaupt kein Problem! Kann ich nur empfehlen. Zudem ist es eine Funkbelastung weniger und fast so flexibel wie WLAn, man kanns ja in jeder Steckdose nutzen sogar im Garten

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Lemonsquash
    Und zweitens funktioniert PowerLan meines Wissens nicht über mehrere Stromkreise (also LS - Schalter) hinweg. Soll heißen: Stromkreis im Arbeitszimmer ist mit eigenem LS geschützt, Stromkreis im Wohnzimmer auch. Die beiden Räume würden also soweit ich das verstehe nicht über Powerlan miteinander kommunizieren können!
    Halt, halt,halt, halt! Die Signale sagen nicht einfach hier is en Ls-Schalter und da fließ ich nicht weiter.

    Aus der Hausinstallationssicht ist ein Stromkreis eben das was mit einem LS-Schalter abgesichert ist.

    Aber aus der technischen Sicht, was hier zutrifft, ist ein Stronkreis eine Phase. Wir haben in Europa ein dreiphasiges Netz von 400/230V. L1, L2 und L3. Drei Außenleiter. Wenn du jetzt das Powerlan z.b. an eine Steckdose anschließt, wo L2 draufhängt, dann hast du das Signal an allen Steckdosen wo L2 dranhängt, aber nicht an Steckdosen wo L1 und L3 draufhängen. Die Signale gehen sogar übern Zähler hinaus. Man kann sie möglicherweiße noch beim Nachbarn mit schlechter Qualität empfangen.
    Kultuverein Metal Resurrection, für mehr Bands und Konzerte in Österreich (:

  9. #9
    Benutzer Stammmitglied
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    Zitat Zitat von thewulf00
    Ich würde empfehlen, alles auf ein Medium zu verlagern.
    Erst alles ins LAN-Netzwerk einspeisen, Audio-Wandlung, Video-Wandlung, Telefonie, etc., dann das LAN per Powerline ins Stromnetz einspeisen und an verschiedenen Stellen einfach die Steckdose nutzen.
    Hört sich interessant an - da frage ich mich nur wie da die maximale Datenrate aussieht. Nutze fürs Internet derzeit ne 6000er Leitung und möchte die auch ganz gerne weiterhin voll ausnutzen. Wenn ich dann überlege, dass da noch Boxen + Telefon hinzukommen...

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi,
    Denn erstens habe ich gehört (weiß also nicht sicher obs stimmt), kann bei verwendung von PowerLan durch auf die Elektroinstallation modulierte HF die Funktion von zum Beispiel Radios oder so Funkfernbedinungen usw. möglicherweise beeinträchtigt werden.
    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16435/1.html
    Ist schon etwas älter, der Artikel.
    Unten geht's auch um die Inhouse Verwendung.


    Gruß
    Christopher

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