Eben das ist der Vorteil einer Aktiven Stromregelung, die Eingangsspannung kann in einem gewissen Rahmen schwanken. Um eine ausreichende Stabilisierung zu erhalten, benötigt der LM317 midenstens ca 4V Spannungsfall, mit 3 wird es schon eher knapp, ich habe das extra ausprobiert. Eine Anwendung bei 12V ist somit eher uninteressant, wenn man viele LEDs betreiben will.

In meinem Anwedungsfall handelte es sich um eine Wandlampe, eine Art Einschlaflicht für ein Kind. Ich habe mehrere 0603er SMD- LEDs Sternförmig angeordnet, und lasse sie durch Milchglas leuchten. Schaut top aus.

Die Spannungsversorgung hatte ich mit einem kleinen Printtravo vom Reichelt realisiert, aus dem 2x 24V ~ kamen. Beide wicklungen in reihe, mit einer B4 gleichgerichtet und geglättet ergaben im Leerlauf über 100V, unter "Last" von 25mA brach das ganze aber schon auf ca 75V Zusammen. Der Travo kann allerdings auch nur 50 mA oder so, was in meinem fall total ausreichte. Demenstprechend günstig war er natürlich auch, das waren wenige €.

Wichtig ist hier, das man auf die Spannungsfestigkeit des Glättungselkos achtet. Ich hatte einen 100V Typ verbaut, dementsprechent darf die Schaltung nicht ohne Last laufen, sonst gibt es über kurz oder lang nen geplatzten Elko oder ähnliches .

Die Schaltung enspricht der aus deinem Schaltplan. Das du den Strom über R1 an deine LEDs anpassen musst, ist denke ich klar.

Wie viele LEDs willst du insgesamt betreiben? Es gibt auch extra LED- TreiberICs, die mit Getackteter Spannung arbeiten. Diese sind wesentlich effizienter, kleiner und eleganter, und vor allem bei Batteriebetrieb vorzuziehen. Der "Nachteil" dieser Geschichten ist leider die Verfügbarkeit, an diese Exoten ist of nur über Samplebestellungen zu kommen. Je nach deinen Lötfähigkeiten kann auch das Gehäuse probleme machen, meistens ist es SSOP oder gar TSSOP.