Zitat von
friedrich2002
... einen Reisekoffer dazu zu bringen, einem Menschen auf seinem Weg zu folgen ...
*ggggggg*, hihihi - ja, das finde ich eine Klasse Idee. Hätt ich schon selbst drauf kommen können.
Mal eine unqualifizierte Bemerkung: Golf-Caddies (das sind diese Rentnerporsches, die beim Golfsport den müden Sportlern die schweren Schläger transportieren) haben so etwas, aber nur in Luxusausführung (jedenfalls kenn ich einen hübschen Prototyp dazu). Daher auch meine Vorschläge. PS: ich spiele nicht Golf . . . und hab auch noch . . . . äähh lassen wir das.
Eine relativ gute Identifizierung des vorauseilenden Menschen ist ein Transponder. Der Koffer sendet ein US-Signal als Rufzeichen. Der US-Empfänger beim Kofferbesitzer (beim KB) antwortet - evtl. auf einer gesonderten Frequenz. Bei einer guten Verbreitung dieser Technik wird eine modulierte Antwort Ordnung ins US-Chaos bringen. Der Koffer empfängt dieses Anwortsignal auf zwei getrennten Empfängern (siehe dazu noch weiter unten). Aus dem Laufzeitunterschied wird die Richtung des KB bestimmt - leider weiß der Koffer noch nicht ob vor oder zurück. Aus der Antwortzeit auf das Rufzeichen wird auf die Entfernung geschlossen. Bei einer bestimmten Entfernung, vermutlich 60 cm, läuft der Koffer los. Übrigens bleibt er bei einem gewissen Respektabstand, vermutlich 40 cm, wieder stehen. Damit sollte der Trolly auch in eher bevölkerten Bahnhöfen oder Flughäfen funktionieren können.
Nun zur Richtung. Weiter unten schreibe ich, warum ICH gerne diese Lösung auf (m)einem Trolly hätte. Es existiert noch ein dritter US-Empfänger am Koffer, der aus der Antwortzeit und dem Vergleich der AZen mit den beiden anderen Empfängern die Richtung errechnet.
Nun hätten wir also den Mindestabstand, ab dem der Trolly dem KB folgt und auch die Richtung in die er fahren soll. Damit wäre die Aufgabe zu erfüllen.
Warum Trolly? Einmal weil ich gerne mit Trolly verreise. Zweitens, weil der eher "quer" fährt - damit ist die Peilung gut gesichert - will sagen, es fällt nicht auf, dass eine gewisse Basis für die Empfänger erforderlich ist. DRITTENS: ich fände es obercool, wenn der Trolly beim Fahren balanciert! D.h. weiter: bei Stillstand steht der Trolly wie jeder andere auch. Ab einer Entfernung von 60 cm kippt er in Laufstellung, wendet sich seinem Herrn zu und dackelt in Segway-Manier hinter dem KB her. Wenn er auf 40 cm aufgeschlossen hat, kippt er wieder in Ruhestellung und sendet nur gelegentlich sein Rufsignal.
Grenzwerte: Mensch, langsam gehend: ca. 1 m/s. Hier sind also 10 Hz für die Ruffrequenz völlig ausreichend. Mensch, kurz bevor ihm sein Zug davonfährt: ca. 6 m/s (100m-Sprinter schaffen etwas über 10 m/s). Bei 10 Hz sind hier auch diese 60-cm-Folgeabstände halbwegs zu schaffen.
Und - wie wärs auf diese Art?
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