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Thema: 2m Propeller Clock

  1. #1
    Murus
    Gast

    2m Propeller Clock

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    Powerstation Test
    Hallihallo zusammen,

    Unsere Kommission an der ETH sollte eine 2-Meter-Propeller Clock als Partydeko bauen - also haben wir sie gebaut

    Vom Prinzip her nichts Neues, halt einfach etwas Overkill...
    Bild hier  
    Auf dem Bild zeigt sie gerade das Logo unseres Fachvereins. (AMIV).

    Es werden 100 SMD LED von einem Mega64 über 12 Schieberegister angesteuert. Die Datensätze für verschiedene Bilder liegen im Flash des AVR.
    Die Leistung für den rotierenden Teil wird per Schleifring übertragen.

    Das Ganze wiegt etwa 15-20Kg und wird über ein 1:10 Getriebe von 2 DC-Bürstenmotoren angetrieben. Diese sind momentan auch noch unser grösstes Problem... sie lassen die Endstufe verdampfen und die Netzteile beginnen zu rauchen... Unsere Höchstdrehzahl bisher waren 480RPM, 600 sind das Ziel...

    Hier noch ein Video:
    http://www.youtube.com/watch?v=jbqi3l8z_8o

    Da das Ding ziemlich kriminell ist, kommt noch ein Schutzkäfig drumrum.

    Das Ding ist auch erstaunlich gut austariert, es gibt zwei Resonanzpunkte, an denen es leicht schüttelt, doch ansonsten läuft sie recht vibrationsarm. Nur das Getriebe veranstaltet ein bisschen Krach.

    Auf meiner Page:
    http://mauerer.m.googlepages.com/displayfromhell gibt es noch weitere Infos und Bilder.

    Gruss
    Mario

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Hallo Murus,

    Respekt, macht bestimmt einen Mords Wind
    Der Antrieb ist wirklich laut. Als Getriebe wären Zahnriemen sicher besser gewesen.
    Wenn die Motoren und damit die Netzteile überlastet werden, kann ich mir vorstellen, daß die Holzlatte zuviel Luftwiderstand hat.
    Vielleicht könnt ihr mit anderen Mateialien weniger Angriffsfläche bewirken?
    Es gibt z.B. schöne Alu-Profile im Baumarkt

    Gruß, Michael

  3. #3
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Wow! Als Rotordisplayfan bin ich begeistert.

    Diese sind momentan auch noch unser grösstes Problem... sie lassen die Endstufe verdampfen und die Netzteile beginnen zu rauchen...
    Wenn ich das richtig interpretiere regelt ihr die Drehzahl des Rotors. Ist das bei der Masse überhaupt nötig? Würde nicht ein halbwegs konstant drehender Kondensatormotor (Kühlschrank, Waschmaschine... eventuel mit zusätzlicher Schwungmasse) als Antrieb ausreichen? Die restlichen Drehzahlschwankungen könnte man bei der Anzeige der Pixel rausrechnen.

    Ich bin allerdings noch Rotorlaie, keine Ahnung ob das bei diesem Riesending funktioniert. Bei meinem Laserprojektorversuch hat das eigentlich recht gut geklappt.

    Gruß

    mic
    Bild hier  
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  4. #4
    Murus
    Gast
    Als Rotor haben wir ja keine Holzlatte, die war bloss zum Testen der Schieberegister und sorgte für etwas Stabilität.
    Am Rotor sind die Platinen auf ein 2m Alu-Flachstück aufgeklebt, welches sogar an den Kanten noch angeschrägt wurde, für weniger Luftwiderstand.

    Die Drehzahl des Rotors wird nicht geregelt, die Software für die Anzeige rechnet sich das nötige Timing selbst zusammen. Ab 230 Umdrehungen/Minute gibts ein sauberes Standbild (ab dann überläuft der Timer nicht mehr) Bei der Motoransteuerung geben wir was wir kriegen...

    Auf dem Video läuft sie gerade mal mit ca. 300RPM und nur mit einem Motor, welcher direkt ans Netzteil geklemmt wird (deshalb schiebt der Herr Kollege am Anfang auch leicht an... ) Nach ca. 1 Minute beginnt dann das 20A-Netzteil zu rauchen und die Kabel werden heiss...

  5. #5
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Tja, wer lesen kann ist klar im Vorteil: "..es gibt zwei Resonanzpunkte.." habe ich als Reverenzpunkte gelesen und das "Schütteln" als nachregeln der Drehzahl gedeutet. Da ihr die Darstellung eh auf der Umdrehungzeit aufbaut dürfte das Umrüsten des Antriebs auf einen leistungsstärkeren Wechselstromantrieb mit Riementrieb nicht schwer sein.
    Bild hier  
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  6. #6
    Murus
    Gast
    ...nur haben wir dafür keine Zeit Das Ding muss am Freitag fertig sein...
    Ich denke, die Motoren könnten die 600 RPM packen, wenn auch nur knapp. Morgen wird die neue Endstufe getestet, mal sehen ob sie hält

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    ich weis nich ob man es cheaten nenen kann aber um den luftwiderstand noch kleiner zu machen und die fliehkräfte besser zu verteilen könnte man doch eine runde scheibe rotieren lassen und auf der dann die leds in typischer rotor anordnung zu montieren

  8. #8
    Murus
    Gast
    Also eine runde Aluscheibe mit 2m Durchmesser? Viel Spass beim Auftreiben und dem Konstruieren der Lagerung... Bei 10mm Dicke wär das Teil knapp 90 Kilo schwer...

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Vll ein Sägeblatt? Wo wir schon bei großen, kriminellen und schnelldrehenden Scheiben sind? Die gibts sicher in 2m ^^

    Ich find das ganze teil schön und schön krass Ich hätte aber Wahrscheinlich auch Riemenantrieb genommen. Bin zwar kein Maschinenbauer, kann mir aber vorstellen das das vom Drehmoment eine art Hebel darstellt und das ganze etwas Entlastet...

    Aber respekt!

    Grüße

  10. #10
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    @Murus die Idee mit der Scheibe find ich super, aber ich würde sie nicht aus Alu machen sondern aus Polycarbonat mit einer Dicke von sagen wir mal 5mm das dürfte ausreichen (wenns umbedingt Alu sein uss dann reicht eine Dicke von 3-4mm aus niemand würde auf die Idee kommen das Ding 10mm dick zu machen) Achja um Gewicht zu sparen kann man noch hübsche Löcher reinsägen bzw. eben sowas wie eine Felge draus machen. Wird dann aber eher aufwendig.

    Ansonsten stimme ich den Vorrednern zu und würde auch einen Riemenantrieb favorisieren. Damit lässt sich nämlich Motor und Lagerung schön entkoppeln. Bei der Größe würde ich auch schon eher im den Bereich der Leistungselektronikanfangen.

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