Ich habe versucht die Ausgangsstufe rein theoretisch, so wie ich sie ausgedacht habe, zu beschreiben. Es ist möglich, das da ein Denkfehler steckt, den ich selber nicht sehe.

Der T4 arbeitet in Kollektorschaltung mit Ku~1, der T5 in Emitterschaltung mit Ku~ -R11/R9 und der T3 in Emitterschaltung mit Ku ~ -R6/R7. Im Ausgangszustand bei 0 V am Ausgang fließt durch R11 kein Strom. Durch T4 und T5 fliesst der gleiche Strom. Bei wachsender negativer Halbwelle auf der Basis von T3 wird die Spannung auf seinem Kollektor wachsen und auf seinem Emitter sinken. Als dessen Folge wird durch den T4 mehr Strom fliesen und die Spannung auf seinem Emitter und R11 gleich wie auf dem Kollektor von T3 wachsen. Gleichzeitig wird der Strom durch T5 sinken und die Spannung auf R11 wird R11/R9 mal mehr als auf seiner Basis sinken. Damit beide Transistoren gleich seinen Kollektorstrom ändern muß R6/R7=R11/R9 sein. Die Transistoren T4 und T5 sollten abwechselnd und in reiner B Klasse nie gleichzetig leiten. Für positive Halbwelle sollte der Strom durch T3+R8 von +3,5 V durch R11 zu GND und für negative Halbwelle durch T4+R9 von GND durch R11 zu -3,5V fliessen. Sollte die Ausgangstufe nicht wie gewünscht arbeiten, würde ich eine andere, schon bekannte anwenden.

MfG