Hallo!
Wie erkläre ich das ohne 3 Seiten zu schreiben....
Wir haben eine PC-gesteuerte Maschine (selbstgebaut).... Am Ende wird in einem Gurkenglas (3 Liter) mit Metalldeckel sozusagen mit Ton verschmutztes Wasser gesammelt. Das muss da wieder raus. Bis jetzt funktioniert es so:
Eine Wasserstrahlpumpe erzeugt Unterdruck und saugt durch das linke Rohr das Wasser ins Glas.
Dann öffnet sich das Ventil rechts und eine bis jetzt AUSSEN montierte Zahnradpumpe ("Pumpe 190" von C.) saugt das Wasser raus. Die hält normalerweise ca. 1 Jahr. Das hat 2 Jahre funktioniert aber jetzt nicht mehr, weil die Pumpen190 plötzlich so miese Qualität hat, dass sie nach 2 Tagen kaputt ist. Wir haben schon 3 probiert, jede kostet 25 Euro.
Jetzt möchte ich eine Tauchpumpe reinstellen und das mit dem Rohr verbinden. Das Problem ist, dass das Ventil und das Rohr nur 4mm innen hat und die Pumpe bringt 18 l/min. also wird es sich gewaltig stauen.
Frage: Ist das ein Problem, wird die Pumpe da kaputt?
Wie kann ich die Pumpe dazu bringen, dass sie langsamer läuft ohne eine komplizierte PWM oder sowas? Einfach einen Widerstand?
Ich kann die Steuerung der Maschine nicht ändern, kann nur Plus und Minuskabel der alten Pumpe verwenden.
Hat jemand eine geniale Idee?
Ich würde die Sache anders lösen, da die meisten Pumpen auf kurz oder lang wegen dem verschmutzten Wasser kaputtgehen (ok, es gibt sicher welche, die lange halten, bzw. hast ja nicht gesagt, wieviel Prozent Ton da drin ist).
Also ich würds so machen: ein Kompressor am Eingang anschliessen, was durch die eingepumpte Luft Überdruck im Gefäß erzeugt. Dann wird das Wasser über das Abnahmerohr rausgedrückt (evtl. muss man dieses bis nach unten verlängern). Bei dieser Lösung brauchst du keine besondere Pumpe, da sie mit dem Medium nicht in Verbindung kommt. Und kleine Kompressoren für Autobedarf sind nicht so teuer.
Hallo Pongi,
KEIN Überdruck. Das ist ein Gurkenglas, das verträgt nur wenig Druck, ich will nicht, dass jemand Glassplitter um die Ohren fliegen!
Ausserdem muss der Überdruck genau geregelt sein - aufwendig!
Autokompressor bringt 10 bar und ist ausserdem grauslich laut. Das könnte man lösen, aber trotzdem.
Prozent Ton: Ist ganz unterschiedlich. Am Anfang rel. viel, später fast nichts mehr. Darum gehts nämlich: aus Bodenproben den Ton entfernen.
Die Pumpe 1x/Jahr tauschen ist kein Problem, das kostet nicht so viel. Aber jede Woche...
Idee!! Werde schauen, ob ich das mit einer Wasserstrahlpumpe hinkriege.
Hi!
Deiner Idee entsprechend würde ich einfach die Wasserstrahlpumpe vom Deckel des Glases wegmachen und anstatt dessen die Pumpe zum absaugen des Wassers verwenden.
Damit saugt dann das abgesaugte Wasser das Dreckige Wasser ins Glas
Das man Wasser mit einer Wasserstrahlpumpe abpumpen kann ist eine "Gesicherte Erkenntnis". Das wurde bei meiner (ehemaligen) Arbeitsstätte so gemacht (Kellerentwässerung die nur alle halbes Jahr gelaufen ist).
schon mal an eine Schlauchrollenpumpe gedacht? Die gibt es in verschiedenen Ausführungen und würde unter Umständen sogar das Magnetventil entbehrlich machen, da bei Stillstand der Pumpe der Schlauch abgequetscht und somit abgedichtet wird.
Hallo Basti,
Gute Idee! Mal schauen, was so ein Ding kostet.
>Kellerentwässerung die nur alle halbes Jahr gelaufen ist
Muss eine Monsterpumpe gewesen sein. Eigenbau, Anschluss am Hydranten? Na ja, ich kenne nur so ganz kleine Wasserstrahlpumpen fürs Labor und die verstopfen leicht....
Wir haben vor ein paar Wochen bei einemFreund im Keller ein Loch gegraben, Betonring rein , Schmutzwasserpumpe (800W) mit Schwimmer hineingestellt, 5mm-Gitter drauf, 5/4 Zollrohr als Auslass 1m über Gelände ins freie. DAS hilft.
Die haben sich neben den Bach gebaut - das war gar keine gute Idee.
@StevieL
>schon mal an eine Schlauchrollenpumpe gedacht?
Ja, aber die guten sind sehr teuer und eine schwache haben wir uns mal ausgeborgt aber die war viel zu matt.
Hi!
Naja, so groß war die Pumpe nicht...es kam ja auch kaum Wasser rein (das meiste vermutlich Kondenswasser).
Schlauchrollenpumpe hatten wir auch in einem Analyse-Gerät. War recht empfindlich und nur für sehr kleine Mengen ausgelegt (dafür aber relativ gleichmäßige Förderung).
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