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Thema: Widerstände unter einem Ohm für Schaltregler

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Widerstände unter einem Ohm für Schaltregler

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    Hallo,

    ich würde gerne den Schaltregler MC34063 zum erzeugen einer symmetrischen Betriebsspannung aus 0V und 5V verwenden.

    Ich habe die Schaltungen nach den Plänen im Datenblatt aufgebaut aber es kam nicht die erwartete Spannung am Ausgang an. Das kann natürlich auch andere gründe haben.
    Den Rsc habe ich immer weggelassen.

    In den Schaltungen sind zwischen den Pins 6,7 der Widerstand Rsc der immer unter einem Ohm liegt.
    Ist dieser Widerstand theoretisch, also kann ich auch eine 0 Ohm leiterbahn stattdessen verwenden.
    Oder muss ich da mehrerere Niederohmige Widerstände parallel schalten?

    Schottky

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Hallo Schottky,

    den Schaltregler MC34063 zum erzeugen einer symmetrischen Betriebsspannung aus 0V und 5V verwenden.
    habe ich das richtig verstanden, du willst aus plus 5V eine negative Spannung, also minus 5V erzeugen?

    Den Rsc habe ich immer weggelassen.
    Rsc begrenzt den Strom, schützt also den Regler und die angeschlossene Schaltung. zum Testen kannst du notfalls Rsc weglassen (=kurzschließen)

    Gruß, Michael

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ich habe da eher so an -10/+10 V gedacht.
    Die Spannung soll eine OpAmp Schaltung versorgen, bisher habe ich die mit 0 und 5 V versorgt. Aber eine symmetrische Betriebsspannung wäre schon besser.
    Und das Problem ist, das ich nur 0 und 5 V verfügbar habe.

    Wie würdet ihr das lösen?
    Welchen Schaltregler würdet ihr verwenden?

    Die 5V kommen übrigens aus einem USB-Port.

    Schottky

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Schottky!

    Ich habe in diesem Datenblatt nachgeschaut:

    http://www.datasheetcatalog.org/data...a/MC34063A.pdf

    und festgestellt, dass laut Figure 5 auf der Seite 4 die Spannung auf dem Pin 7 (Ipk sense) sollte um 0,3 V betragen (es ist wachrscheinlich falsche Einheit V angegeben). Deswegen wenn du auf die Strombegrenzung verzichten wills, solltest du solche Spannung an den 7 Pin anlegen, weil bei anderer Spannung der Oszillator nicht richtig arbeitet.

    MfG

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Michael
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    Hallo Schottky,

    wenn du die Schaltungen korrekt aufgebaut hast, sollte es auch funktionieren. Vermutlich liefert der USB-Port nicht genug Strom (und Spannung).
    Probier doch mal eine bessere 5V Quelle zur Versorgung?

    @PICture:
    wenn die Spannung zw. Pin6 und Pin7 300mV übersteigt, schaltet der Oszillator ab (und damit den Ausgangstransistor)

    Gruß, Michael

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Wie muss ich den nun die Schaltung abändern?

    Ich lasse den Rsc heraus und stelle einen Spannungsteiler auf 0,3V und lege diese Spannung an Pin 7, gemessen zu Ground.?
    Aber ich darf 0,3V nicht überschreiten? Steht das alles in dem Datenblatt?
    Darf ich erfahren wie man so etwas einem Datenblatt entnimmt?
    Ich habe ebenfalls das Datenblatt von datasheetcatalog.com aber von Texas nicht von Motorola.

    Ich habe das gemacht, an Pin 7 ungefähr 0,35 V angelegt. Nun erhalte ich eine Spannung am Ausgang. Ich speise 9,4 V ein und erhalte 7,2 V am Ausgang bei einem StepUp-Converter. Irgendwo ist noch ein Fehler. Ist daran wirklich die Spannung am Pin 7 schuld?

    Auch bei 0,25 V erhalte ich 7,23 V am Ausgang. Muss ich noch etwas beachten?

    Schottky

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Die Spannung sollte gegen VCC und nicht GND angelegt werden, also ca. 4,7 V gegen GND.

    MfG

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ja ich habe den Fehler bemerkt.
    Aber selbst wenn ich eine Spannung von Ub-0,3V anlege erhalte ich das gleiche Ergebnis.
    Ich versuche es mal mit einem anderem IC und einem Neuaufbau. Befürchte aber keine Änderung.

    Schottky

  9. #9
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    Den Widerstand wegzulassen ist problematisch, denn beim Einschalten muß der Relativ große Elko am Ausgang geladen werden. Für Operationsverstärker sollte aber relativ wenig Strom schon reichen und der Widerstand kann also ruhig im Bereich 1 Ohm oder darüber liegen wenn man mit wenig Strom auskommt. Der USB kann ohnehin nicht mehr als 500 mA liefern, dafür sollten etwa 0,3 Ohm ausreichen.

    Wenn der Step up etwas weniger Spannung am Ausgang als am Eingang liefert, schein der ganze Regler nicht zu gehen. Der Strom fließt dann einfach durch die Diode.

    Im Datenblatt sind sind eine ganze Menge Beispielschaltungen. In der Motorola (jetzt ONS) Apl. Note AN920 ist sogar ein Beispiel für +-12 V aus 5 V dabei.

    Wenn der OP sehr sparsam ist, kann man auch einen max232 als Ladungspumpe für etwa +-8 V misbrauchen, allerdings nur wenig Strom (ca. 1-5 mA ? ).

    Je nach schaltung kann man auch Rail-Rail OPs in betracht zeihen und ganz mit 0/5 V auskommen. Geht natürlich nicht immer.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Ich denke, dass man einfach den Pin 7 mit dem Pin6 (VCC) verbinden kann, dann ist keine Strombegrenzung aktiv.

    MfG

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