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Thema: Selbstgebautes Netzteil absichern

  1. #1
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    Selbstgebautes Netzteil absichern

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    Hallo und einen schönen Novemberabend.

    Ich habe ein kleines Problem.

    Für meinen Sohn baue ich eine Schattenbahnhofsteuerung für eine Märklin Eisenbahn.

    Ein Mega644 liest sich aus einer SD-Card gewisse Infos raus, reagiert auf REED-Kontakte auf den Schienen und mit Tastern kann man dafür sorgen dass gewisse Schienen-Blöcke mit Strom versorgt werden und Weichen geschaltet werden.

    Ich habe ein Märklin Netzteil verwendet, welches ich zuerst mit einem Gleichrichter, gebaut aus 4 Dioden, gleichrichte und den AVR mit einem 7805 versorge.

    Direkt vor dem 7805 (bzw. dem Elko) nehme ich die Schaltspannung für die Weichen ab, die ungefähr bei 16Volt liegt.

    mit einem ULN2308 schalte ich die Weichen für ein paar ms und das läuft auch.

    Aber... durch einen klitzekleinen Programmfehler (nobody is perfect) habe ich eine der Weichen dauerhaft schalten lassen.

    Da ich es nicht gleich bemerkte, hat es ca. 10 Sekunden gedauert, bis ich die Schaltung vom Strom genommen hatte.

    Und da war es schon geschehen... Mein Selbstbau-Gleichrichter hat 2 Dioden verloren...

    Das schwächste Glied hat anscheinend aufgegeben. Die Dioden waren zu klein dimensioniert. Habe da relativ kleine verwendet. Leider ist die Aufschrift nicht zu lesen, aber sie sind etwas größer als solche mit Glaskörper.

    Inzwischen habe ich riesen Oschis eingebaut, deren Anschlußdrähte so dick sind, dass man von Schweißdraht sprechen könnte...

    Aber jetzt würde bei einem weiteren "Programmfehler" etwas anderes in Rauch aufgehen.

    Wie kann ich dafür sorgen, dass mir nicht ein Chip (uln230 oder sonst etwas verstirbt, wenn dauerhaft zu viel Strom fließt?

    Ich habe unter http://www.elektronik-kompendium.de/...er/crowbar.htm bzw. http://www.elektronik-kompendium.de/...rer/powzen.htm gelesen, dass sowas wie ein "Shunt" benötigt wird.

    Oder genügt eine Stinknormale Sicherung? Da dann die Folgefrage: "langsam reagierend" oder "mittel" weil es da ja auch verschiedene gibt.

    Wie gesagt werden mit gleichgerichteten 16Volt über einen uln2308 die Weichen geschaltet. (den muss ich noch testen ob der nicht auch noch hinüber ist, aber ich bin gerade beruflich unterwegs und muss mich auf Theorie beschränken)

    Vielen Dank für ein paar Hinweise

    PS: Wenn Anfänger wie ich fragen stellen, ist die erste gegenfrage meistens "Wie sieht die Schaltung aus?" oder ähnliches.

    In dem Fall: Einfach einen stinknormalen AVR mit PortB (8 Pins) die Eingänge des uln2308 verbinden und GND anschließen. Das waren die linken 9 Beinchen (1 bis 9) des uln2308
    auf der rechten Seite (10 bis 1 dann VCC (die 16 Volt) und die einzelnen Ausgänge an den Spulenanschlüße der Märklin Weichen. Der GND an den gelben Kabeln der Weichen.

    Also echt ganz primitiv und einfach aufgebaut. Hab sogar ich verstanden, also... sich das ganz easy vorstellen. Der uln2308 "kann" 500mA hat eine Zenerdiode als Freilauf eingebaut und arbeitet auf jedem Ausgang als primitive Darlingtonschaltung

  2. #2
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    Eine Kombination aus Shunt und Sicherung ist am Besten. Die Sicherung ist so zu dimensionieren, dass es über dem max Strom abschaltet, es reicht hier auch eine träge, da dieser Fall nur im schlimmsten Fall auftreten soll.

    Ansonsten Shunt in den Stromkreis, abfallende Spannung mit dem AVR messen, und daraus Strom berechnen. Ist der Strom über eine längere Zeit t größer als I-max (t und I-max sind hier von Dir frei programmierbar), soll der AVR alle Ausgänge in einen sicheren Zustand bringen.

  3. #3
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    Das Thema Shunt ist da mein Archillesferse. Hab da keine Ahnung.
    Bzgl der Sicherung... Da muss ich wohl erst mal feststellen, wieviel die Weichen tatsächlich "ziehen"

    Mal sehen ob mein Fluke schnell genug messen kann. Einen Min-Max kann es. Der alte Spruch mit "wer misst, misst Mist" hat sich ein wenig bei mir eingeprägt

    Kannst Du (oder ein anderer) mir noch einen Tipp geben, wo ich Beispiele für "Sicherung berechnen" oder sowas finde? Oder eventuell weiß jemand, was man nehmen sollte.
    Google findet mir beim Thema Sicherung irgendwie zu viele Treffer

    Wenn ich bei meinem Lieblingsversender nach sicherung suche... Mittelträge 0,5A wäre das OK? Also die hier?
    http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=13234
    0,5A deswegen, weil das das Maximum des uln2308 wäre...

  4. #4
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    hi du hast doch bestimmt ein traffonetzeil wegen den dioden??
    oder ein schaltnetzteil!


    ein traffo kan im fehler fahl dir auch ein strom bekrenzen ich würde mir den Imax in meiner schaltung ermitteln das heist wenn alle weichen geschaltet sind und mir ein traffo besorgen der den wert hat als ausgangsleistung
    als zweitesicherung wen doch ein anderer fehler auftrit würde ich noch eine mittelträge sicherung nehmen die den I max für den uln2308 umein paar ms fliesen läst. (dar alle weichen an ja nur ein par ms dauern kan)
    aber dazu die sicherungskenlinnien studieren

  5. #5
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    Zitat Zitat von SeamusHarper
    hi du hast doch bestimmt ein traffonetzeil wegen den dioden??
    So ein altes, blaues, vorsinnflutliches pre-digitales


    ein traffo kan im fehler fahl dir auch ein strom bekrenzen ich würde mir den Imax in meiner schaltung ermitteln das heist wenn alle weichen geschaltet sind und mir ein traffo besorgen der den wert hat als ausgangsleistung
    Ich will auf alle Fälle immer nur eine Weiche schalten. Niemals mehrere gleichzeitig.

    Habe im Internet einen Artikel gefunden, wo von max 1,5A Weichenimpuls die Rede ist... Das macht mir Kopfzerbrechen...

    Ich hab noch keine Datenblätter von so alten Märklinweichen gefunden, die mir helfen könnten

  6. #6
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    Hallo!

    Wenn du ein Messgerät hast, kannst du den Strom einfach selber messen, das geht wahrscheinlich ohne Unterlagen.

    MfG

  7. #7
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    Das Selbermessen ist hier die beste Methode, finde ich, genau wie PICture!

  8. #8
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    Wenn ein Weichenimpuls 1,5A sein kann, ist es wahrscheinloch zweckmäßiger den max Strom nach dem max Strom des Treibers festzulegen.

  9. #9
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    Am Sonntag bi ich wieder zu Hause und kann es dann mal nachmessen. Hoffentlich hauts mir meine "ist ja ganz einfach" Denke nicht über den Haufen.

    Aber gerade Modellbahn mit Märklin ist auf der ganzen Welt was ganz einfaches, normales, übliches wie geschnitten Brot. Also sollte ich das auch hin bekommen.

    Danke schon mal.

    Die Shunt-Geschichte muss ich mir noch anlernen...

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